„Und das konntest du mir gestern nicht sagen?“ meint sie vorwurfsvoll an ihren Freund gerichtet.
Dieser antwortet schulterzuckend: „Hätte ich es dir gestern gesagt, hättest du die halbe Nacht darüber nachgedacht, so geht ja die Spontanität der Aufgabe verloren.“
Zähneknirschend überfliegt sie die Nachricht im Gruppenchat erneut.
Ralf schrieb: >Sorry, bin gestern eingepennt. Wollte, dass du in Kombination mit nem Bündel Seile und deinem Körper, Ben zum Höhepunkt bringst. Wie du das anstellst, ist mir egal.<
„Also, wie ich das Seil einsetze, ist mir überlassen?“ fragt sie.
Ben antwortet: „Nachdem das nicht konkreter ausgeführt wurde, denke ja.“
Sie schmunzelt: „Sehr gut.“
Kurz darauf steht sie mit dem Seil in der Hand vor ihm und grinst: „Dann setz dich mal dort auf den Stuhl.“
Er lächelt und folgt ihrer Aufforderung. Erst als er sich hingesetzt hatte, kommt die nächste Anforderung von seiner Sub. Diese kichert verlegen: „Vorher bitte ausziehen… Sorry.“
Ben schmunzelt, steht wieder auf und schlüpft aus seinen Klamotten.
Nun sitzt er nackt am harten Stuhl und soll, laut Anette, die Arme hinter den Rücken bringen.
Nachdem er eine angenehme Position dafür gefunden hat und die Rückenlehne nicht mehr so stark in seine Armbeugen drückt, nimmt er ihre Berührungen an den Unterarmen wahr.
„Was wird das?“ grinst er.
„Du wirst jetzt gefesselt und dann…“ beginnt Anette, verliert den Faden und lässt das Ende vom Satz weg.
Sie schlingt das Seil mehrmals um seine Arme und verknüpft die Enden miteinander.
Dann tritt sie vor ihn, mustert seinen Schritt und grinst stolz: „Jetzt bist mal du mir ausgeliefert und nicht umgekehrt.“
Er legt den Kopf leicht zur Seite und meint: „Wirklich?“
Anette nickt selbstsicher und beugt sich vor, bis sie mit der Hand an seinen halbsteifen Penis greifen kann. Sie legt die Finger um die weiche Haut an seinem Hodensack, knetet und entlockt ihrem Freund ein erregtes Stöhnen.
Erst wichst sie ihn für einen kurzen Moment und als seine harte Erektion in ihre Richtung zeigt, krempelt sie ihr Kleid hoch und schwingt ein Bein um ihn.
„Du bleibst bekleidet?“ fragt er verwundert und keucht leicht auf, als Anette plötzlich ihr Gewicht auf seinem Schoß niederlässt.
Sie nickt bedacht und haucht ihm entgegen: „Reicht es dir nicht, wenn du mich spürst?“
„Spürst?“ wiederholt Ben und keucht im nächsten Moment innig auf.
Anette drückt sich ein Stück hoch und setzt sich auf seine Erektion. Er nimmt die Wärme an seinem Penis wahr und grinst sie glücklich an.
Dann wippt Anette mit dem Becken und entlockt ihrem Freund lautes Gestöhne. Sie legt ihm eine Hand über den Mund, grinst schelmisch und meint: „Pscht, was werden die Nachbarn denken?“
Er hat ein Funkeln in den Augen, während ihn Anette schneller reitet und ihn weiterhin mit der Hand am Mund stumm hält.
Ben drückt sich immer wieder mit den Beinen hoch, keucht zwischen ihren Fingern hindurch und merkt, wie er mit großen Schritten seinem Höhepunkt entgegentritt.
Da spürt Anette plötzlich seinen festen Griff am Hals und starrt ihn überrascht an.
„An deinen Knoten müssen wir noch üben, du freches Ding …“ lächelt er ihr bedrohlich entgegen und zieht sie am Hals zu sich, während er sein Becken hochdrückt und tief in sie stößt.
Kurz darauf krallt sich Anette an seinen Schultern fest und fiept auf: „Oh Fuck, ich … ich … komme!“
Ben schmunzelt, packt sie fester am Hals und genießt den Anblick, den ihm seine Sub, während ihrem Höhepunkt liefert.
Erst als sie erschöpft in seine Richtung kippt, lässt er von ihrem Hals ab und legt beide Arme um ihren Körper.
„Aber.. aber jetzt bist du gar nicht geko….. ohh.“ stöhnt sie leise in sein Ohr und spürt, wie er zu zucken beginnt.