„Endlich bist du da.“
Ralf begrüßt seine Sub mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.
Sie sieht in skeptisch an.
„Warum stehen hier so viele Schuhe?“
„Das erfährst du gleich. Raus aus deinen Klamotten und zur Tür drehen.“
Anette mustert sein Gesicht.
„Meint er das ernst? Soll das ein Spaß sein? Was hat er vor?“
Die Fragen überschlagen sich, doch Ralfs Mimik bleibt ernst.
Er wiederholt die Aussage und tippt ungeduldig mit dem Finger gegen sein Bein.
Sie atmet hörbar aus und streift die Schuhe ab.
Während sie ihre Hose öffnet, wagt sie einen erneuten Versuch.
„Was hat es mit den Schuhen auf sich? Habt ihr Besuch?“
Er nickt und drängelt: „Ja, aber mehr dazu, sobald du ausgezogen bist.“
„Ja ist ja gut. Ich mach ja schon…“ meckert Anette und schlüpft aus ihrer Unterwäsche.
Nachdem sie sich zur Eingangstür gedreht hat, zieht ihr Ralf bereits eine blickdichte Augenbinde über den Kopf und nimmt ihr die Sicht.
Er legt behutsam seine Hände auf ihren Schultern ab und flüstert: „Wir haben heute wieder Besuch von ein paar Herren. Du kennst einige davon bereits vom letzten Mal, als du so schön vorgeführt wurdest. Dieses Mal wirst du dich mit deinem Mund um die Lust der Gäste kümmern. Wenn du das machst…“
„..dann darf ich endlich wieder kommen?“ vollendet Anette vorfreudig seinen Satz.
„Mal schauen. So, dann ab zu den Gästen.“
„Ist der mit der wunderschönen Stimme wieder dabei? Der bei der Bank arbeitet?“
„Vielleicht.“
Sie verzieht das Gesicht und wird vorsichtig durch die Wohnung geführt.
Als Ralf mit seiner Sub ins Wohnzimmer kommt wird es plötzlich leise.
„Ich ziehe gerade die gesamte Aufmerksamkeit auf mich?“ wird Anette bewusst, der sogleich ein flaues Gefühl im Magen aufkommt.
„Du siehst umwerfend aus.“ haucht ihr eine vertraute Stimme ins Ohr.
„Fiona?“
„Mhm. Knie dich hin. So groß sind die Männer auch wieder nicht.“ scherzt ihre Freundin und stützt Anette beim Hinknien.
„Das Buffet ist eröffnet.“ meint ihr Dom und es wird wieder lauter im Raum.
Gläser klirren, irgendjemand verschiebt einen Stuhl und sie nimmt dumpfe Schritte wahr, die näher kommen.
„Fiona?“
„Ich bin die ganze Zeit direkt neben dir und genieße die Show.“
„Danke.“ nuschelt Anette zur Seite, da hat sie bereits eine Hand am Kinn.
„Süßes Gesicht.“ meint jemand, den sie nicht wirklich einordnen kann.
Derjenige streicht mit seinen Fingern über ihre Lippen. Zeichnet die Konturen ihrer Nase, Wangen und Kinnpartie nach und drückt seine Fingerspitze in ihren Mund.
Anette grinst. Die sanften Berührungen kitzeln.
Als er seinen Finger in ihren Mund drückt, übt Anette mit der Zunge Druck aus.
Sie leckt an seinem Finger, lutscht bis zum zweiten Fingergelenk und lässt ihn mit einem Schmatzen wieder aus dem Mund gleiten.
Die Vorführung scheint ihm zu gefallen.
Zu Anettes Überraschung drückt ihr plötzlich eine warme, weiche Eichel gegen die Lippen.
„Oh.“
„Nimm ihn in den Mund.“ haucht ihr der Unbekannte entgegen.
„Das ging schnell.“ denkt Anette und öffnet den Mund.
Er scheint bereits sehr erregt zu sein, denn sie hat direkt den süßen Geschmack eines Lusttropfens auf der Zunge.
Anette lässt ihn langsam zustoßen und stützt sich an seinen Schenkeln ab.
Seine Hand liegt locker auf ihrem Kopf.
Er stöhnt. Im Hintergrund sagt jemand: „Geiler Anblick.“
Anette merkt, wie ihr die Situation unangenehm wird.
Doch der innig stöhnende Mann, dessen Schwanz sie bereits tief im Mund hat, lenkt ihre Gedanken wieder auf die schönen Dinge im Leben.
„Eine angenehme Größe. Gerade so, dass ich nicht Würgen muss.“ sind Anettes Gedanken.
Seine Schenkel werden härter. Er stöhnt schneller und bewegt sein Becken vor und zurück.
„Oh Gott…“ keucht er und zieht sich aus ihrem Mund.
Anette ist kurz verwirrt.
„Was ist … ahhhh.“
Etwas Warmes berührt ihre Haut. Leicht salziger Geruch dringt in ihre Nase. Erneut landet etwas von der warmen Flüssigkeit auf ihrem Gesicht.
Noch zwei weitere Schwalle seines Spermas landen auf ihr.
Einige Tropfen landen auf ihrer Brust, doch der Großteil hängt auf ihrer Nase, Lippen und über die Augenbinde verteilt, in ihrem Gesicht.
Ihr Herz schlägt schneller.
„Mir wurde gerade ins Gesicht gespritzt. Von einem Fremden? Dessen Gesicht ich nicht einmal gesehen habe? Warum macht mich das so geil?“ schießt Anette durch den Kopf.
Da flüstert Fiona ihr ins Ohr: „Siehst gut aus. Das wäre dann der erste zufriedene Gast. Ready for the next one?“
Anette leckt über die Lippe und hat den Geschmack seines Spermas nun auch im Mund.
„Mhm.“ murrt sie und schluckt.
Da meint eine andere, ebenfalls unbekannte Stimme: „Dieser Anblick. Da fehlt definitiv noch die ein oder andere Ladung.“
Anette verliert immer mehr ihre Scham.
Sie grinst und antwortet: „Her damit.“
Mit ausgestreckter Zunge kniet sie im Raum und wartet auf den nächsten Schwanz.
Dieser lässt nicht lange auf sich warten.
Der nächste erregte Mann steht dicht vor ihrem Gesicht und streicht mit der Eichel über ihre Lippen.
„Aufmachen.“ haucht er ihr entgegen und Anette gehorcht ihm.
„Oh, dick.“ denkt Anette, die sich wieder an seinen Schenkeln festhält.
Ein breiter Penis bahnt sich den Weg in ihren Mund. Anette hat mit der Größe zu Kämpfen.
Sie öffnet den Mund so weit sie kann, doch selbst da hat sie noch Mühe.
Nach etwa einem Drittel ist Schluss. Sie drückt sich von ihm und atmet tief durch.
Dabei läuft ihr Speichel über den Mundwinkel hinab.
„Verdammt. Das ist ein riesiges Ding.“
„Danke.“ grinst der Mann zu ihr hinab.
Ihre Freundin meldet sich wieder zu Wort: „Geht’s?“
Anette nickt: „Ja, aber ich brauch etwas Zeit.“
Nach einer kurzen Pause tastet sie sich erneut mit den Lippen an seinem Schaft entlang.
Mit mehr Speichel an seiner Haut geht es einfacher, dennoch schafft sie nur einen Teil seines breiten Penis.
Es scheint ihm aber nichts auszumachen, denn er stöhnt begeistert vor sich hin.
Anette lässt ihn wieder aus ihrem Mund gleiten und fokussiert sich auf seine Eichel.
Selbst diese wirkt riesig.
Sie küsst seine Spitze, leckt über sein Frenulum und lässt ihn wieder zwischen ihre weichen Lippen gleiten.
Von der Seite tritt jemand an Anette ran.
„Oh Gott, ich halte das nicht länger durch. Darf ich?“ meint eine weitere Stimme.
Fiona bejaht seine Frage und legt eine Hand auf den Rücken ihrer Sub.
Plötzlich landet eine weitere Ladung Sperma auf Anettes Gesicht.
Sie zuckt, bekommt aber nur ein gedämpftes Geräusch hervor, dank der breiten Eichel zwischen den Lippen.
Wieder landet eine große Ladung Sperma auf ihrer Haut.
Das angenehme, warme Gefühl verschwindet schneller als erwartet.
Während sie weiter den gut bestückten Mann befriedigt, kühlt das Sperma aus.
Es zeichnet sich eine leichte Gänsehaut an ihren Schultern ab.
„Alles in Ordnung?“ erkundigt sich Fiona.
Anette nickt, so gut sie kann, da zieht sich der Mann mit dem breiten Penis aus ihrem Mund und keucht.
Im nächsten Moment hat sie eine weitere Ladung warmes Sperma auf dem Gesicht.
Immer mehr tropft ihr an den Wangen und am Kinn hinab, landet auf ihren Brüsten, Bauch und Schenkeln, wo es allmählich abkühlt.
„Das war eine riesige Ladung…“ staunt Fiona.
„Ich merks.“ meint Anette, die sich die Lippen sauberleckt.
Ein weiterer Mann lädt sein Sperma in ihrem Gesicht ab, dann wird Anette plötzlich ganz warm ums Herz.
„Weiche Hände. Die angenehme Stimme. Ist das?“
„Erkennst du ihn?“ kichert Fiona ihr ins Ohr.
Anette läuft rot an.
„Verdammt. Ich bin wie die letzte Schlampe vollgewichst und jetzt steht plötzlich er vor mir und will einen Blowjob?“ schießt ihr durch den Kopf.
Peinlich berührt tastet sie nach seinem Penis.
Sie schlingt die Finger um seinen Schaft und bewegt sanft die Hand.
Ihm entkommt ein leises Stöhnen.
„Lächelt er? Sieht er mich an?“
Anette stützt sich an seinem Bein ab und richtet sich auf.
„Er ist groß. Huch. Ich komm fast gar nicht an sein bestes Stück.“
Mit aufrechtem Oberkörper und leicht überstrecktem Nacken kann sie seine Spitze ertasten.
Sie drückt ihm einen Kuss auf die Eichel.
Er legt seine Hand auf ihrem Kopf ab und streicht über ihre Kopfhaut.
„Er streichelt mich?“ freut sich Anette im Stillen und umschließt seinen Schaft mit den Lippen.
„Oh Gott. So schön und dann noch diese Fähigkeiten mit dem Mund.“ schwärmt er.
Seine Stimme lässt Anettes Herz höher springen.
Sie richtet sich noch ein Stück auf und legt sich ins Zeug.
Immer wieder drückt sie ihren Kopf fest gegen seinen Körper, bis seine Spitze im Rachen ansteht.
Ab und an würgt sie, drückt den zusätzlichen Speichel auf seinen Schwanz und lässt sich wieder von ihm ausfüllen.
„Dieses süße Stöhnen.“
Anette wird schneller mit ihren Bewegungen.
„Wird sein Stöhnen lauter? Gefällt ihm der Blowjob? Gefalle ich ihm?“
Sie lässt von seinem Schenkel ab und tastet sich an seinem Bein entlang, bis sie mit beiden Händen knapp unter seinen Pobacken Halt findet.
Sein Stöhnen wird intensiver.
„Soll ich ihn tief in den Mund nehmen?“ überlegt Anette und zieht sich an seinen Körper.
Mit leichten Drehbewegungen ihres Kopfs arbeitet sie seinen erregten Penis tiefer in ihren Mund.
Ihr bleibt kurz die Luft weg, ehe sie wieder von ihm ablässt und tief einatmet.
Dabei tropft ihr erneut Spucke auf den Körper.
Sie hat nur kurz Zeit zum Atmen, da zieht er ihren Kopf mit einem leichten Ruck wieder nach oben und drückt seine Eichel gegen ihre Lippen.
Anette öffnet bereitwillig den Mund und lässt ihn tief eindringen.
Ein kurzes Würgen und er lässt wieder von ihr ab.
Seinem Stöhnen nach scheint er kurz vorm Höhepunkt zu stehen.
Anette grinst und wartet vorfreudig auf seinen Orgasmus.
„Spritz mich voll..“ nuschelt sie.
Das scheint ihm endgültig den Rest zu geben.
Der Unbekannte keucht und stöhnt lautstark, während ein Strahl Sperma aus seinem Penis schießt und quer über Anettes Gesicht landet.
Sie schreckt kurz zurück und hat direkt ein breites Lächeln im Gesicht.
„Ja…. genau so….“ freut sie sich und wird von einem zweiten Schwall überrascht.
Seine Hand liegt wieder auf ihrem Kopf.
Gerade als Anette denkt, er sei fertig mit dem Orgasmus, platscht ein letzter Tropfen auf ihre Wange.
Er scheint sich zu ihr vorzubeugen, denn seine flüsternde Stimme ist klar und deutlich zu hören.
„Gut gemacht. Braves Ding.“ lobt er und lässt wieder von ihr ab.
Anette sinkt nieder und lächelt.
Ihr läuft immer wieder Sperma aufs Schlüsselbein oder tropft direkt auf die Schenkel.
Wieder wird ihr kalt, dank dem abkühlenden Sperma auf dem Körper.
„Deine Nippel sind so schön, wenn sie hart sind.“ freut sich Fiona und lenkt Anette wieder auf ihre eigene Lust.
Ihre Freundin zwirbelt an einer Brustwarze und lässt Anette aufstöhnen.
Da steht Ralf wieder vor ihr und packt sie unter den Armen.
„Hoch mit dir. Die Gäste sind befriedigt. Jetzt zu dir.“ bemerkt ihr Dom und hält sich an ihrer Hüfte fest.
Anette steht vor ihm und spürt plötzlich seine Zunge im Schritt.
Ein inniges Stöhnen kommt ihr über die Lippen und lässt sie leicht nach vorne kippen.
Ralf steht wieder auf und haucht ihr ins Ohr: „Gut gemacht. Jetzt darf noch jeder deine Lust schmecken, danach geht’s für dich in eine weitere Woche ohne Orgasmus.“
„Waa…“ setzt Anette an, kommt jedoch nicht mehr zum Protestieren.
Ralfs überlagert ihren Protest mit seiner lauten Stimme.
„Wer will nochmal, wer hat noch nicht?“ fragt er in die Runde und zeigt zwischen Anettes Beine.
Hier ist die Story zu Ende, es folgt noch ein Dialogteil, der nicht relevant für die Story ist.
Bitte nur weiterlesen, wenn man unschöne Erfahrungen lesen möchte.
!!Contentwarnung wegen übergriffigen Äußerungen!!
Aus dem hinteren Eck meint eine Stimme mit angeekeltem Tonfall: „Paah. Wer will denn sowas ekelhaftes lecken!?“
Es ist für einen Moment still, dann bricht Getuschel aus.
Ralfs Stimme hallt durch den Raum.
„Wer will denn sowas ekelhaftes hören? Was erlaubst du dir?“ fährt er den Gast an.
Anette lässt den Kopf hängen.
„Meint der mich? Was ist an mir so ekelhaft? Wegen meinen Schamlippen? Weil ich so erregt bin?“ Ihr schießen Tausend fragen durch den Kopf.
Mit jeder weiteren Frage steigen ihre Selbstzweifel.
Ihre Unterlippe beginnt zu zittern und ihr kullert eine Träne über die Wange.
Fiona sitzt wie in Schockstarre neben ihr und sieht ihren Freund, der wild auf den Gast, der die unschöne Äußerung getätigt hatte, einredet und ihn zu einer Entschuldigung zwingt.
Es wird hektisch im Raum. Niemand scheint zu wissen, wie man sich jetzt verhalten soll.
„Was denn? Ich behandle die Schlampe nur so, wie sie es verdient hat.“ verteidigt sich der Gast und macht mit der Aussage alles nur noch schlimmer.
Ralf zeigt zur Tür und schreit: „Raus hier. Sofort!“
„Was? Wieso? Was ist denn dein Problem?“ kontert der Gast.
Eine kräftige, autoritäre Stimme bringt den Gast zum Schweigen.
„Ich denke, du solltest jetzt gehen.“ dringt durch den Raum.
„Das klang nach ihm?“ geht Anette, neben den anderen Fragen, durch den Kopf.
„Lass dich ja nie wieder blicken… Arschloch.“ schimpft Ralf hinterher.
Anette hängt da wie ein Häufchen Elend. Sie schluchzt und weint in ihre Hände.
„Hey.“
Sie reagiert nicht.
„Anette?“
„Ja?“ schluchzt sie hervor.
„Das Arschloch ist weg. Es tut mir leid, dass sich dieser Idiot so danebenbenommen hat.“
„Moment. Ist das Ralf? Das klingt nicht wie Ralf.“ denkt Anette.
Sie hebt den Kopf und fragt: „Ralf?“
„Nein, Ben. Der mit den weichen Händen, habe ich mir von Fiona sagen lassen.“
Ein kurzes Lächeln huscht ihr übers Gesicht.
„Oh.“
Sie schnieft und zieht die Nase hoch.
„Ralf ist gerade sehr aufgebracht. Verständlicherweise. Fiona hat gerade die anderen Gäste rausbegleitet und den Abend beendet. Darf ich dir ein Taschentuch anbieten?“ fragt er vorsichtig.
„Ähm, ja, Danke.“ stammelt sie und tastet nach dem Tuch.
Sie wischt sich das eintrocknende Sperma grob vom Mund und fragt: „Warum bist du noch da?“
„Fiona wollte, dass ich noch kurz bleibe. Ralf und ich kennen uns schon lange, vermutlich, weil ich ihn noch beruhigen soll, bevor ich mich verdrücke. Allerdings geht es jetzt zuerst um dich. Das, was dieser Idiot gesagt hat, war absoluter Blödsinn. Das war unterste Schublade. Niemand hat nach seiner Meinung gefragt und für den heutigen Abend war auch keine Degradierung gefordert. Im Gegenteil, Ralf hat extra dazugeschrieben, dass es ein netter, höflicher Abend werden soll. Lass diese inhaltslosen Worte bitte nicht an dich ran. Niemand mit Verstand nimmt dich so wahr. Du bist schön. Wunderschön.“
Die kurze Pause vor dem letzten Wort lassen Anettes Herz höherhüpfen.
„Ja… ähm… Danke, Ben?“ meint Anette, die noch immer die Augenbinde im Gesicht hat.
Der Stoff, durchweicht von Sperma und Tränen, klebt auf ihren Augenlidern.
„Ja, Ben. Eigentlich Benjamin, aber dafür habe ich einen zu kurzen Rüssel, daher vergleiche ich mich ungerne mit dem großen, grauen Kollegen.“
Der Scherz kommt trocken und Anette braucht einen kurzen Moment, bis sie ihn verstanden hat.
Sie grinst und lässt sich von seinem Humor ablenken.
„Hey, Ralf.“ meint Ben, der zu seinem Kumpel sieht, der wieder im Wohnzimmer steht.
„Hey, danke, dass du dich um Anette gekümmert hast. Fuck, das tut mir so Leid.“
„Kein Ding, ist doch selbstverständlich. Ich mach mich dann auch aus dem Staub. Wir sehen uns.“ verabschiedet sich Ben.
Fiona steht dicht bei ihrer Freundin und zieht ihr die Augenbinde vom Gesicht.
Anette blinzelt gegen das grelle Licht und erkennt gerade noch Ben von hinten, wie er durch die Tür geht.
„Das war total daneben…“ stammelt Ralf, dem noch immer die Wut ins Gesicht geschrieben steht.
„Halb so schlimm, war das der, der nicht mal bis zum Blowjob durchgehalten hat?“ meint Anette.
„Oh, jetzt wo du es sagst. Ja.“ stellt Fiona fest.
„Schlappschwanz eben.“ meint Anette selbstsicher und bringt ihre Freunde zum Lächeln.
„Du wirkst so zufrieden, fast schon glücklich. Sicher, dass dir das nicht nahe gegangen ist?“ tastet sich Ralf vorsichtig vor.
Seine Sub nickt und kann wieder lächeln.
„Du und Ben, ihr habt euch für mich eingesetzt. Seine lieben Worte haben mich direkt auf andere Gedanken gebracht und sein Humor hat mich endgültig abgelenkt. Natürlich ist mir diese Aussage nahe gegangen, aber es geht wieder. Dank euch.“
Ralf zieht sie an sich und umarmt sie.
Er atmet schwer aus und entschuldigt sich noch ein weiteres Mal.
„Ich werde in Zukunft noch besser aufpassen bei den Männern, die ich einlade. Das geht auf meine Kappe. Sorry.“
„Ach, jetzt mach dich nicht runter. Solche Idioten gibt es immer. Wie oft ich schon dumme, abfallende Sprüche beim Feiern gehört habe.“
„Ja, trotzdem. Das soll nicht sein, schon gar nicht soll es zur Gewohnheit werden. Ich versteh nicht, warum sich manche Typen immer sowas rausnehmen müssen.“
Anette zuckt mit den Schultern.
„Darf ich schnell unter die Dusche hüpfen? Irgendwie habe ich da was Klebriges im Gesicht. Keine Ahnung, woher das kommt.“ meint Anette.
„Oh, ja klar. Ähm, Ich wollte dich nicht davon abhalten.“ lächelt Ralf.
Fiona begleitet ihre Freundin zum Bad und gibt ihr ein frisches Handtuch.
Frisch geduscht kommt Anette wieder ins Wohnzimmer.
Sie hat die Haare in ein Handtuch gewickelt und grinst die Beiden an.
„Ich hab mir grade nochmal meine Vulva im Spiegel angesehen. Keine Ahnung, was man daran nicht geil finden kann.“ verkündet sie selbstbewusst und bringt Ralf und Fiona zum Lachen.
„Ach, komm her du verrückte Nudel.“ antwortet Fiona und winkt sie zu sich.
Der Abend endet gemütlich auf der Couch, bei einem ausgiebigen Gespräch über negative Erfahrungen, die Fiona und Anette bereits im Alltag erleben mussten.
Ralf staunt immer wieder, bei dem was er zu Hören bekommt.
„Das ist doch nicht normal…“ kommentiert er immer wieder fassungslos die Situationen.
„Alltag, Leider.“ meint seine Freundin und Anette nickt bejahend.