Sie schluckt, sieht kurz hoch zu ihrem Dom und starrt wieder ehrfürchtig auf die, vor ihr ausgebreiteten, Schlaginstrumente.
Anette kniet vor dem Sofa, vor ihr liegen diverse Paddels, Gerten, Kochlöffel, Stöcke und Peitschen unterschiedlicher Längen.
Ihr Dom beugt sich vor, streift ihre Haare nach hinten und legt ihr ein schweres Halsband um.
Sie schmunzelt und lässt den Kopf sinken.
Mit geschlossenen Augen wartet sie auf den nächsten Schritt.
Er legt ihr eine Augenbinde aufs Gesicht und zieht das Kopfband um ihr Haupt.
Als nächstes nimmt er einen Knebel in die Hand und zwingt ihr die breite Kugel zwischen die Lippen.
Sie lässt sich den Knebel widerwillig umschnallen und murrt etwas Unverständliches.
Ralf beugt sich vor und flüstert ihr ins Ohr: „Süße. Jetzt sind zwei deiner Sinne weg. Als nächstes werde ich deine Hände hinter deinem Rücken fixieren und zu guter Letzt wirst du Overear-Kopfhörer aufgesetzt bekommen, die Umgebungsgeräusche dämpfen. Damit du die Macht über die Situation behältst, bekommt du wieder meinen Schlüsselbund in die Hand. Sobald du aus der Situation rausmusst oder abbrechen möchtest, lässt du ihn fallen. Du bist keine schlechte Sub, wenn du abbrichst, im Gegenteil, ja? Soweit verstanden?“
Anette nickt und ihr Mundwinkel geht hoch.
„Gut.“
Er richtet sich auf und geht wieder hinter seine Sub.
Bevor er ihr das Hören nimmt, legt er etwas Kühles, hartes an ihr Handgelenk.
Ein Klicken ist zu Hören und ihr zweiter Arm wird ebenfalls nach hinten gezogen.
„Ja, das sind Handschellen. Die gleichen, die auch die Polizei verwendet. Rauskommen ist nicht, nur über den Schlüssel, den übrigens Fiona in der Hand hat, die währenddessen immer in unserer Nähe ist.
Ach, und bevor ich es vergesse, Ben kommt später vorbei. Wir haben uns zum Pizza Essen und Sport schauen verabredet.“
Er fixiert ihre Arme und checkt die Handschellen.
Anschließend greift er zu den Kopfhörern und setzt ihr diese auf die Ohren.
Anette hört ihr Blut rauschen und bekommt fast nichts mehr von ihrer Umwelt mit.
Manchmal streift sie ein Luftzug oder sie spürt eine Vibration über den Boden. Das war alles.
„Ben? Ben kommt nachher? Oh Mann, und ich sehe danach aus wie der letzte Dreck…“
Ralfs grobe Art überrascht sie.
Er drückt sie unsanft nach vorne, bis sie mit dem Oberkörper den Boden berührt und ihr Gewicht mit der Wange abstützen muss.
Bereits nach wenigen Sekunden wird der Druck im Nacken unangenehm, doch der einsetzende Schmerz an ihrem Schenkel ist schlimmer.
Anette beißt zu und ballt die Finger zu Fäusten.
An ihrem Schenkel, eine handbreit unter der Pobacke, zeichnet sich eine rote Stelle ab.
Er schmunzelt und holt erneut aus.
Die Lederspitze einer Gerte schneidet durch die Luft und klatscht erneut auf ihre Haut.
Wieder murrt und krümmt sich Anette vor Schmerz.
Diesmal traf die Gerte ihre Pobacke.
Es folgen, in kurzen Abständen, weitere Schläge. Erst nachdem ein halbes Dutzend rote Stellen ihren Po zeichnen, lässt er sie durchatmen und wieder zu Ruhe kommen.
Anette atmet tief durch die Nase ein und sinkt immer weiter auf den Boden.
„Das gefällt mir gar nicht…“ stellt Ralf fest.
Er packt sie an den Schultern und zieht sie wieder auf die Knie.
Bevor er zum nächsten Schlaginstrument greift, schnippt er ihr auf beide Nippel und lacht.
Anette zuckt und dreht abwechselnd die Schulter von ihm weg.
Gerade als ihr Körper, durch tiefes Ausatmen, ein wenig zusammenfällt, knallt erneut etwas auf ihre Haut.
Sie wimmert, reißt an den Handschellen und schüttelt den Oberkörper.
Ralf steht vor ihr und genießt den Anblick seiner leidenden Sub.
An seiner Seite hängt ein langer, dünner Stab runter, den er lässig festhält.
Ralf holt erneut aus, lässt ihn zweimal gegen ihren Oberschenkel knallen und grinst wieder.
„Meinst du, ich kann ihr damit ein Kreuz auf den Brüsten verpassen?“ fragt er seine Freundin, die kurz überlegt, bevor sie nickt und frech grinst.
Er legt den Stab an Anettes Brust, die direkt zurückweicht und die Schultern hochzieht.
Mit wenig Schwung knallt der dünne Stock diagonal gegen ihre Brust.
Sie zuckt zurück und raunt laut gegen den Knebel.
Ralf sieht kurz zu ihrer Hand.
„Gut, der Schlüssel ist noch da…“ stellt er fest und vollendet das Kreuz an ihrer Brust mit einem schnellen Hieb.
Eine dünne, dunkelrote Fläche, die an zwei überkreuzte Striche erinnert, bildet sich an Anettes Brust.
Ralf geht auf ihre andere Seite und wiederholt den Vorgang.
Anschließend legt er den Rohrstock wieder zur Seite und greift zu einem Flogger.
Er umgreift den Schaft, hebt den Arm und schubst sie mit dem Fuß vor.
Anette kann sich gerade noch mit den Bauchmuskeln abfangen, landet aber dennoch unsanft am Gesicht.
Ralf streift ihren Po mit den weichen Lederstreifen, die in einer Vielzahl am Griff fixiert sind.
Sie bekommt Gänsehaut am Po und Rücken.
Er hebt seinen Arm, holt aus und lässt den Flogger sanft auf ihr nieder.
Das Leder streift ihre Haut, hinterlässt aber keine Spuren.
Ralf wiederholt die sanften Schläge, lässt sie entspannen und wartet auf den richtigen Moment.
Anette lässt die Schenkel locker und atmet entspannt aus.
Er schmunzelt und hebt den Arm über den Kopf.
Mit voller Kraft lässt Ralf den Flogger auf sie nieder.
Leder knallt auf Haut.
Ein gedämpftes Stöhnen ist zu hören und Anette hebt abwechselnd die Knie.
Sie steht noch immer unter Spannung, wirkt verkrampft und atmet schnell.
Wieder hebt Ralf den Arm und verpasst seiner Sub einen weiteren Schlag.
Er verteilt die Hiebe auf ihrem gesamten Hintern und stoppt erst, als sie an Pobacken und Schenkel keine hautfarbene Stelle mehr hat.
Danach hilft er ihr wieder auf die Knie und lässt sie wenige Minuten unberührt im Raum sitzen.
Für Anette fühlen sich diese knapp 7 Minuten wie eine Stunde an.
Ihre Gedanken fahren Achterbahn. Sobald sie ihr Gewicht zu sehr auf die Fersen lässt, wird der brennende Schmerz am Po schlimmer und sie schreckt hoch.
Gleichzeitig macht ihr der harte Fußboden an den Knien zu schaffen und die, nach hinten gefesselten, Arme beginnen auch zu schmerzen.
Sie dreht den Kopf hin und her.
„Was passiert jetzt? Warum nehme ich jetzt keine Schritte mehr wahr? Haben die mich jetzt einfach sitzen gelassen? Was, wenn die einfach rausgegangen sind oder übereinander hergefallen sind? Und wie komme ich hier jetzt raus? Fuck! Ich kann nicht mal aufstehen…“
Ein Anflug von Panik breitet sich in ihr aus, doch da lenkt sie erneut ein höllischer Schmerz ab.
Sie sinkt zusammen, presst die Schenkel aneinander und hechelt den Schmerz weg. Der Knebel nimmt ihr viel von der frischen Luft, daher schwenkt sie direkt wieder um und atmet durch die Nase.
Der, zunächst stechende, Schmerz zieht noch immer in ihren Bauchraum. Ihr Intimbereich kribbelt. Ein ähnlich dumpfes Gefühl, wie wenn ein Bein einschläft. Mit dem Unterschied, dass ihre Schamlippen pochen und der Schmerz nicht langsam kommt, sondern zum dauerhaften Begleiter wurde, der scheinbar nicht verschwinden will.
Ralf drückt mit dem Fuß gegen ihr Knie und bringt sie wieder dazu, die Beine zu spreizen.
Er beugt sich erneut vor und holt mit dem Kochlöffel aus.
Wieder knallt das Holz zwischen ihre Schenkel und lässt sie wimmernd zusammenfallen.
Während Ralf ihre eine kurze Pause gönnt, beginnt Anette mit sich selbst zu hadern.
„Ich schaffe keine weiteren Hiebe. Alles schmerzt. Wie soll ich das noch länger aushalten?“
Sie wiegt ab: „Will ich mich über meine Grenzen hinausbegeben oder breche ich ab? Ich will nicht die Memme sein. Am Ende denken die noch, ich halte nicht einmal zwei Schläge auf die Pussy aus…“
Anette schüttelt den Kopf.
Er hat bereits zu einem weiteren Schlag ausgeholt, da lässt sie den Schlüsselbund auf den Boden fallen und Fiona steht direkt bei ihr.
Ralf lässt den Kochlöffel fallen, nimmt ihr die Kopfhörer ab und greift direkt an die Schnalle, die den Knebel fixiert.
Gleichzeitig löst Fiona die Handschellen und kniet sich runter. Sie stützt ihre Freundin und zieht ihr die Augenbinde vom Gesicht.
„Alles in Ordnung?“ fragt Ralf, der ebenfalls zu ihr runtergebeugt ist.
„Ja..haa… alles gut, ich, ich… es war aber schon… sehr … viel.“ stottert sie erschöpft.
„Du hast dich tapfer geschlagen.“ lächelt er seiner Sub zu.
„Das kann ich bestätigen. Tapfer wie immer.“ meint eine vertraute Stimme aus dem Hintergrund.
Anette blinzelt auf und sieht sich um.
Sie grinst und erkennt Ben, der abseits vom Geschehen steht.
„Wie..wie lange bist du schon hier?“ will Anette wissen.
Er kommt näher und antwortet: „Ich bin gerade noch rechtzeitig zum Grande Finale gekommen. Die Schläge zwischen deine Beine habe ich gesehen, das reicht mir auch vollkommen.“
Ben kniet sich vor ihr auf den Boden, er drückt dabei Ralf sanft zur Seite und verschafft sich Platz.
Mit einem beherzten Griff an ihre Schulter, macht er auch Fiona deutlich, dass er nun für Anette da ist.
Diese strahlt ihn an und kippt in seine Richtung.
Er fängt sie auf, umarmt sie und steht langsam mit ihr auf.
„Tapfer, schmerzresistent und wunderschön. Das kann nur meine Anette sein.“ flüstert er ihr ins Ohr und drückt sie fest an sich.
Sein unverwechselbarer Geruch dringt in Anettes Nase.
Ihr läuft eine Träne über die Wange und sie klammert sich fester um seinen Hals.
„Da..Danke.“ schmunzelt sie und vergräbt das Gesicht in seiner Schulter.
Ben wartet. Er lässt Anette die Zeit, die sie gerade braucht.
Erst als sie von sich aus wieder den Kopf hebt, fährt er fort: „Und jetzt hast du dir einen eingecremten Po verdient, danach gibt es leckere Pizza. Was hältst du davon?“
Seine ruhige Art lenkt Anette von den Spuren ab.
Sie wird erst wieder daran erinnert, als sie ein Bein vor das andere setzt und zur Couch geht.
„Autsch, mein Po.“ jammert sie und lässt sich mit einem Knie auf der Sitzfläche nieder.
Ben setzt sich, klopft auf seine Schenkel und meint: „Komm her. Leg dich über meinen Schoß. Ralf? Fiona? Kann mir jemand Bodylotion oder was ihr so dahabt, bringen? Hauptsache es kühlt den hübschen, feuerroten Po meiner Kleinen.“
Ihr huscht ein Lächeln über die Lippen bei seinen Worten.
Der erste Kontakt mit kühler Creme auf ihrer geschwundenen Haut ist schmerzhaft.
Doch Anette beißt die Zähne zusammen und hat nach kurzer Zeit eine kühlende Schicht auf dem Po.
Während die Vier auf ihre Pizzabestellung warten, vertreiben sich die Freunde die Zeit mit der Vorberichterstattung zum anstehenden Sportevent.
Anette bekommt davon nicht all zu viel mit. Sie hat die Stirn auf der Couch abgelegt und genießt seinen Daumen, der behutsam ihren Rücken streichelt.