Zum Inhalt springen

Seile II

„Schatz?“
„Hmm?“
„Du kannst dich doch bestimmt noch daran erinnern, was passiert ist, als du mir von diesem Shibari erzählt hast?“ grinst Rose ihren Freund an.
Dieser runzelt die Stirn und meint: „Ja, allerdings. Du wurdest übers Knie gelegt. Wie kommst du da jetzt drauf?“
„Naja, also … hmm…“ gluckst Rose herum und legt eine Pause ein.
„Also, mir ist da vor kurzem beim Durchscrollen im Netz etwas vorgeschlagen worden.“
„Achja?“ fragt Jack neugierig.
„Mhm, und zwar das hier.“
Sie zückt ihr Handy und hält es ihm unter die Nase.
Er nimmt ihr das Gerät aus der Hand und sieht skeptisch auf den Bildschirm.
„Box-Tie, soso, das reizt dich also?“ murmelt Jack und gibt ihr das Handy wieder zurück.
Seine Freundin nimmt es entgegen und schmunzelt verlegen: „Eventuell.“
„Eventuell?“ wiederholt er.
Sie nickt und grinst: „Ich hab sogar schon die Seile herausgekramt.“
„Oh, jetzt sofort?“
Rose nickt begeistert.
„Okay, dann lass uns rübergehen ins Schlafzimmer.“
Sie kann es kaum noch erwarten, schlüpft direkt aus ihrem Oberteil und lässt den BH von ihren Armen gleiten.
„So, kann losgehen!“ verkündet sie und sieht ihn vorfreudig an.
„Sag mal, woher kommt diese Vorfreude? Das klang beim letzten Mal noch ganz anders.“
erkundigt sich Jack, der sichtlich verwirrt ist.
„Naja, also … hmm…“ sie sieht auf den Boden und tippelt mit den Zehen auf der Stelle herum, ehe sie fortfährt: „Ich habe mir in letzter Zeit einiges zu dem Thema angesehen und bin mittlerweile echt beeindruckt, was es da so an, ich nenns mal, Ergebnisse gibt. Das sieht echt heiß aus und naja, jetzt will ich auch gerne mal in dieser Rolle sein.“
„Verstehe, freut mich. Na, dann, legen wir los?“
Sie nickt.
Bevor er zum Seil greift, öffnet er eine Anleitung zu der Fesslung am Smartphone und legt es neben sich auf dem Bett ab.
„Gut, dann dreh dich zu mir und lass die Arme locker nach unten hängen, dann werde ich, hier entlang… ja genau und dann…“ er blickt immer wieder aufs Handy und folgt Schritt für Schritt der Anleitung.
Zuerst legt er das Seil über den Rücken, etwa auf Höhe ihrer Schulterblätter.
Dann verschränkt sie die Arme hinter dem Rücken und er fädelt eine Schlaufe um ihre Unterarme.
Nun führt er das Seil unter den Armen durch, so dass es nur um die Oberarme gewickelt ist.
Anschließend geht er über dem Brustbein entlang und führt es wieder an den Rücken.
Als Nächstes zieht er das Seil straff und wiederholt das Ganze mehrmals auf ihrer Rückseite, bis ihre Arme fixiert sind und das Seil aufgebraucht ist.
Am Ende wickelt Jack das Ende durch die Schlaufe an den Unterarmen.
Zuletzt fixiert er das Seil mit einem stabilen Knoten und tritt einen Schritt zurück.
„Hmm..“
„Was?“ fragt Rose skeptisch.
„So ganz perfekt ist es nicht geworden. Ich muss das irgendwie gleichmäßiger hinbekommen, aber so im Großen und Ganzen, sieht es gut aus. Moment, ich mach ein Foto.“
Er knipst ein Bild und zeigt es Rose.
Diese ist begeistert und meint: „Das sieht echt gut aus! Und soll ich dir was sagen?“
„Ja?“
„Dieses eingeschränkte Gefühl an den Armen… das ist geil.“ haucht sie ihm frech grinsend zu.
Jack schmunzelt und kommt ihr näher.
Seine Finger bahnen sich den Weg unter ihren Hosenbund.
„Huch?“ schreckt sie auf und hat gleich wieder ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen.
Eine sanfte Berührung an ihrem Slip entlockt Rose ein leises Stöhnen.
Bei ihm zeichnet sich eine Erektion ab und seine Finger streichen erneut über den dünnen Stoff zwischen ihren Beinen.
Rose stöhnt auf und beugt sich leicht vor. Sie beißt sich erregt auf die Lippe und himmelt ihn mit Blicken an.
„Na dann…“ meint er, zieht seine Hand aus ihrer Hose und greift ihren Oberarm.
Mit einem Ruck dreht er sie mit dem Gesicht zum Bett und zieht ihr die Hose über den Po.
Sie macht einen Schritt zur Seite und steigt aus den Hosenbeinen heraus.
Ein leichter Schubs an der Schulter und sie fällt auf die Matratze.
„Autsch.“
„Stell dich nicht so an.“ folgt trocken aus Jacks Mund.
Dieser lässt seine Erektion aus der Boxershorts springen und spuckt sich in die Hand.
Während er Speichel an seinem Glied verteilt, zieht er ihr Becken hoch.
Rose stützt sich gezwungenermaßen mit dem Gesicht ab und streckt ihm den Po entgegen.
Er packt sie mit beiden Händen an der Hüfte, zieht sie noch ein Stück zurück und presst seine Eichel gegen ihre Scham.
Jack hält seinen Penis fest und drückt gefühlvoll die glänzende Eichel durch ihre Schamlippen.
„Warum so erregt?“
„Naja, hmm… wie du mich mit den Seilen berührt hast, das war schon sehr intim.“ antwortet sie mit angestrengter Stimme.
Sein Mundwinkel zuckt und er drückt sich in seine Freundin.
Rose stöhnt auf und wird unsanft mit dem Gesicht in die Matratze gepresst.
Er greift um, hält sich an den gefesselten Unterarmen fest und stößt fest zu.
Ihr Stöhnen überschlägt sich, immer wieder werden ihre Laute durch die Matratze gedämpft.
Seine Stöße werden schneller und auch ihm kommt ein inniges Stöhnen über die Lippen.
Er klatscht mit der flachen Hand auf ihren Po und zieht sich bis zur Eichel zurück, ehe er langsam wieder eindringt und sie bis zum Anschlag ausfüllt.
Sein Griff an ihren Unterarmen wird fester und seine Stöße härter.
Sie wird vor und zurück gedrückt, reibt mit den Brüsten und dem Gesicht am Bettlaken.
Ihr Nacken schmerzt bereits, doch sein harter, pulsierender Schwanz lenkt sie ab.
Kurz bevor ihn sein Höhepunkt erreicht, wandert sein Daumen an ihren Po, umspielt ihren Anus und dringt gefühlvoll ein.
Rose wird von einem überwältigenden Orgasmus überrascht.
Sie stöhnt laut auf, spannt die Schenkel an und ihr Unterleib zieht sich zusammen.
Er spürt ihre angespannte Muskulatur an seinem Schaft und keucht: „Oh Gott, Ja!“
Sein Glied zuckt unkontrolliert und er stützt sich an ihrem Po ab.
Nachdem sein erschlaffender Schwanz aus ihr gleitet, lässt er von ihr ab und Rose kann endlich ihren Nacken entspannen.
Sie kippt zur Seite, ihre Hüfte bewegt sich noch, der Orgasmus ist aber bereits am Abklingen.
Jack lässt sich neben ihr aufs Bett fallen und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Gut gemacht.“
„Was? Ich? Du hast mich doch gefesselt.“ scherzt sie.
Er löst den Knoten und fädelt das Seil von ihren Armen.
Beim Anblick der ausgeprägten Abdrücke, die das Seil hinterlassen hat, beginnt er zu Lächeln.
„Wunderschön.“ haucht er und streicht über die Stellen, an denen das Seil lag.
Rose greift sich an den Nacken und beklagt sich: „Diese Anspannung im Nacken, mein ganzes Gewicht habe ich abgestützt. Autsch.“
Wortlos setzt sich Jack auf, schwingt ein Bein hinter seine Freundin und zieht sie zwischen seinen Schenkeln zu sich.
Sie lehnt mit dem Rücken auf seiner Brust, wird von ihm umarmt und hat seinen Atem im Nacken.
Dieses geborgene Gefühl lässt sie glücklich lächeln.
Jack tastet sich vor an ihren Nacken und beginnt mit einer Massage.
Ihr fallen die Augen zu.
„Mhm, genau da, ja.“ murrt sie erleichtert und wird weiter massiert.
Nach einigen Minuten lässt Jack von ihren Schultern ab und zieht sie wieder an seine Brust.
Er umschlingt sie mit beiden Armen, streift an ihren Unterarmen entlang, tastet sich vor an ihren Bauch und entlockt ihr ein Stöhnen.
Mit dem Mund dicht an ihrem Ohr beginnt er zu flüstern: „Nachschlag?“
„Oh ja!“ haucht sie erregt aus und sinkt in seine Arme.
„Mhm, genau da!“ wiederholt sie mit erregter Tonlage und schließt die Augen.
Mit sanften, kreisenden Bewegungen rund um ihren Kitzler bringt er seine Freundin zum Stöhnen.
Einen Augenblick später klappt sie die Schenkel zusammen und beugt sich nach vorne.
Er zieht sie zurück an seine Brust und streicht erneut über ihre empfindliche Stelle.
Rose zittert am ganzen Körper.
Dieser innige Orgasmus raubt ihr die letzten Kräfte.
Ihr fallen immer wieder die Augen zu, während ihr Kopf schwer wird.
„Danke.“ bringt sie hervor und dann fällt ihr Kopf endgültig zur Seite.
„Beim nächsten Mal bist wieder du mit dem Fesseln dran.“ raunt er ihr ins Ohr.
Rose nuschelt verschlafen: „Mhm.“
Sie zieht seinen Arm zurecht und legt den Kopf wieder ab.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert