>Welch Überraschung, heute ist Ü an der Reihe. Ich möchte, dass du dich heute rasierst. Unterhalb deiner Nasenspitze ist kein einziges Haar mehr zu finden. Das bekommst du doch hin?<
„Für wie unbrauchbar hält er mich?“ atmet sie genervt aus und tippt auf ihr Handy.
>Natürlich. Das bekomme ich gerade noch so hin, dann wird’s aber schon schwierig!<
Er lässt die schnippische Antwort unkommentiert stehen, daher legt Anette ihr Handy weg und lehnt sich wieder zurück.
„Zuerst schaue ich mir die Folge fertig an, dann kümmere ich mich um den Rest und was soll das mit Ü zu tun haben? Jetzt gehen ihm die Ideen aus…“
Eine halbe Stunde später ist sie mit der Serie durch und verschwindet im Bad.
Zuerst dreht sie das Wasser unter der Dusche auf, damit es warm wird.
Dann trägt sie Rasierschaum auf.
„Beginnen wir mit den Beinen.“ meint sie und stellt ein Bein am Rand der Badewanne ab.
Sie lässt sich Zeit und geht die Sache mit Bedacht an.
Weitere 20 Minuten vergehen, bis sie mit glatten Beinen in der Wanne steht.
„Dann arbeiten wir uns hoch.“
Anette greift zum Rasierschaum und entscheidet sich spontan um.
„Ach, egal, zuerst die Achseln, dann kann ich entspannt meinen Intimbereich machen.“
Es vergehen weitere 15 Minuten.
Gerade als sie erneut mit einem Klecks Rasierschaum in der Hand, dasteht, klingelt es.
Sie hält die Hand unter fließendes Wasser und huscht aus dem Bad.
„Verdammt! Wer kann das sein? Habe ich was bestellt?“
Anette schlüpft in einen Bademantel und läuft zur Tür.
Niemand antwortet über die Fernsprechanlage. Da klopft es.
Sie erschrickt und reißt die Tür auf.
Vor ihr steht Ralf, der sie mit einem breiten Grinsen ansieht.
„Ü wie Überraschungsbesuch. Darf ich reinkommen?“
Anette stottert ihn an, bekommt aber keinen gerade Satz heraus.
Sie geht einen Schritt zur Seite und winkt in wortlos herein.
Er streift an ihr vorbei und schlüpft direkt aus den Schuhen.
„Na? Alles glatt unterhalb der Nasenspitze?“
„Ähm?“
Ralf geht auf sie zu und öffnet die Schleife an ihrem Mantel.
Er erblickt ihren nackten Körper und grinst.
Seine Hand gleitet unter ihren Mantel und schiebt eine Seite über Anettes Schulter.
Dank der Schwerkraft verliert das schwere Stück Stoff auch auf der anderen Schulter den halt und gleitet zu Boden.
Ralf geht einen Schritt zurück und beginnt sie von Kopf bis Fuß zu mustern.
„Du bist noch nicht fertig? Ich sehe da Haare zwischen den Beinen?“
Sie stottert ihm entgegen: „Ähm .. J..Ja. Ich .. Ich hab … ähm … also … Nein.“
„Du hattest jetzt knapp 2 Stunden Zeit für die Aufgabe. Schwach. So schleißig kenne ich dich gar nicht. Sind dir meine Aufgaben nichts mehr wert? Machst du lieber etwas anderes?“
Sie blickt beschämt zu Boden.
„Diese verdammte, spannende Serie.“ denkt sie.
Ralf lässt sie stehen und geht ins Bad.
Er dreht zuerst das Wasser ab und sucht dann nach etwas.
Es dauert, doch er wird fündig und kehrt zu seiner Sub zurück.
Diese sieht direkt den Gegenstand in seiner Hand.
„Nein! Bitte nicht!“ bettelt sie ihn an.
Doch Ralf lässt sich davon nicht abbringen. Im Gegenteil, ihr Gejammer spornt ihn nur noch mehr an.
„Du lernst es eben nur auf die harte Tour.“ lässt er sie wissen und kniet sich hin.
Er lässt die Pinzette, die er gerade eben geholt hat, klicken und greift nach einem Haar in ihrem Schritt.
„Aua!“ schreit Anette auf und hält die Hand vor ihre Scham.
Sie sieht mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihm runter.
Er grinst und zupft ihr ein weiteres Haar aus.
Anette schreit ihn erneut an und zuckt direkt wieder zusammen, als er ein weiteres Haar von ihrem Körper reißt.
Immer wieder zupft er an ihrem Intimbereich und grinst bei jedem Schrei.
Nachdem er einige Haare ausgerissen hat, ist er mit der Strafe zufrieden und steht auf.
Er beugt sich vor, bis er mit seinem Gesicht dicht an ihrem Ohr ist und flüstert: „Gut gemacht. Jetzt ab unter die Dusche und beende es. Ich werde dich jetzt wieder verlassen. Ach und Orgasmus gibt es heute auch keinen, sowas muss man sich verdienen.“
Dabei schreckt sie zusammen, denn er hat seine warme Hand schützend in ihren Schritt gelegt.
Ralf lässt seine Sub, nach einem Abschiedsküsschen auf die Wange, stehen und verschwindet wieder.
Anette steht für einen kurzen Moment baff auf der Stelle und muss das Geschehen verarbeiten.
„Oh Gott, seine Hand! Er hat bestimmt meine Erregung gemerkt. Fuck… was war das?“