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Sa. 19.08.2023

„Hey, Guten Morgen. Kaffee?“
Ben gähnt, streckt sich und richtet sich auf. Anette sitzt neben ihm und mustert ihn neugierig.
„Ja, bitte.“
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer erfrischenden Dusche möchte Ben sich auf den Heimweg machen.
„Du gehst schon?“
„Ja, ich will dir nicht auf die Nerven gehen. Du hast bestimmt irgendwas vor oder so.“
„Ähm, eigentlich nicht. Du?“
Er schüttelt den Kopf.
„Wollen wir das schöne Wetter ausnutzen?“ kommt aus Anettes Mund.
Ben antwortet, ohne nachzudenken: „Gerne. Spaziergang?“
Sie lächelt: „Gerne. Hier oder wollen wir wo hinfahren?“
„Was hältst du von einer kurzen Wanderung im Grünen?“
Anette nickt und ist begeistert von seinem Vorschlag.
„Ja, total gerne. Ich mach mich schnell fertig.“
Ben lacht und setzt sich währenddessen wieder auf die Couch.
Zehn Minuten später steht Anette vor ihm und ist motiviert.
„Komm, lass uns in die Natur. Ich war schon länger nicht mehr im Grünen spazieren. Dort sind eh keine wilden Tiere?“
Ben sieht sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Naja, und wenn, dann musst du dich schützend vor mich stellen.“
Er grinst frech: „Ich hab längere Beine, ich lauf lieber weg und lass dich als Futter zurück.“
„Pff.“ stößt sie aus und lacht laut los.
Eine kurze Autofahrt später steigen die Zwei aus Bens Wagen und atmen frische Landluft.
„Ein traumhafter Tag.“
„mit traumhafter Begleitung.“ ergänzt Ben und nimmt ihre Hand.
Die Zwei gehen zwischen Feldern, kleinen Wäldern und eingezäunten Weiden vorbei.
Irgendwann meint Ben: „Wie sich so ein Zaun da wohl anfühlt. Schonmal probiert?“
Er zeigt auf einen Weidezaun und grinst zu Anette.
„Ja, als Kind mal, das ziept schon ordentlich, soweit ich mich erinnern kann.“
Ohne weiterem Kommentar gehen die Beiden weiter.
Als sie erneut an einem Zaun vorbeikommen, der auch in Betrieb zu sein scheint, lenkt Ben das Thema erneut auf den Stromschlag.
„Was hältst du davon, deinen Arsch dagegen zu halten?“
„Ähm, was? Wie kommst du denn darauf?“ winkt sie verlegen ab.
„Naja, als Vorbereitung für Morgen.“ murrt er.
„Hmm?“
„Ach, nur so. Ich dachte, schnell mal dein Kleid hoch, Po dagegen und sobald es ziept, wieder weg davon. Als kleine Aufgabe, zwischendurch.“
„Für Aufgaben ist eigentlich Ralf zuständig.“ wirft Anette ein.
„Mhm, gefallen dir meine Aufgaben nicht?“ scherzt er und bringt sie zum Lachen.
„Nagut. Aber nur wenn niemand hersehen kann.“ stimmt Anette der Aufgabe zu.
An der nächsten Ecke ist es so weit. Von der einen Seite wird die Straße von dichten Bäumen verdeckt und hinter ihnen liegt ein kleiner Hügel, der ebenfalls den direkten Blick erschwert.
„Wenn du schnell bist, sollte es hier gehen.“
Anette geht entschlossen auf den Zaun zu, sieht sich erneut um und dreht den Rücken zur Weide.
Sie grinst Ben an, rollt ihr Kleid hoch und beugt sich vor, bis ihr Po den Zaun berührt.
„Hui!“ meint sie lachend und stolpert wieder zurück auf den Weg.
Während sie ihr Kleid zurechtstreift, sieht sie erwartungsvoll zu Ben.
Dieser legt einen Arm um sie, drückt ihr einen Kuss auf die Stirn und meint: „Gut gemacht.“

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