„Wieder was mit Wäscheklammern? Das wird doch bald langweilig…. wohin sollen sie denn heute?“ schnauzt sie genervt ihr Smartphone an.
Eine weitere Nachricht von ihrem Dom blinkt auf.
>damit etwas Abwechslung reinkommt, ist diese Woche dein Mund dran, das bedeutet, die Wäscheklammer kommt auf deine Zunge. Mit kurzem Beweisvideo und sabbere nicht zu viel.<
„Pff, als ob dich das stören würde, wenn ich mich vollsabbere…“ ist ihr erster Gedanke.
Dann wird ihr das Ausmaß der heutigen Aufgabe bewusst.
„Fuck, das tut doch an den Nippeln und zwischen den Beinen schon so weh, jetzt soll ich mir ne Klemme auf die Zunge machen? Da sind doch auch ganz viele Nerven und so, aua…. wie kommt er nur immer wieder auf solche Ideen?“
Anette legt das Handy weg und holt eine Klemme aus dem Bad.
Sie sitzt eine ganze Weile mit der Wäscheklammer in der Hand am Sofa und zögert die Aufgabe hinaus.
Immer wieder drückt sie die Klemme auf, wandert mit der Hand hoch und streckt die Zunge raus.
Doch im letzten Moment lässt sie die Hand wieder auf den Schoß sinken und schüttelt den Kopf.
„Nein, Fuck, ich hab Angst!“
Anette atmet erneut tief durch und drückt die Klemme auf.
Ihre Hand wandert langsam und zitternd hoch, bis sie auf Höhe ihres Mundes angelangt ist.
Das Holz fühlt sich unangenehm auf der Zunge an, doch noch ist alles in Ordnung.
Sie steckt mit der Zungenspitze bereits in der Klemme, hält sie aber weiterhin mit den Fingern offen.
Vorsichtig lässt sie die Wäscheklammer zugehen und murrt beim Einsetzen der Schmerzen auf.
„Ahhhh…mmmmhhhhh…Fuck… Feiße tut daf weh….“ jammert sie schwer verständlich und zieht die Schultern hoch.
„Schnell. Video!“ geht ihr durch den Kopf.
Sie sieht sich um, doch das Handy ist nicht zu sehen.
„Fuck!“
Die Schmerzen werden immer schlimmer.
Anette steht auf und läuft hektisch durch die Wohnung.
„Da! Endlich! Schnell!“
Sie nimmt ihr Handy, startet ein Video und richtet die Kamera auf ihren Mund.
Nachdem sie kurz mit der Zunge gewackelt und etwas Unverständliches gemurrt hat, endet das Video.
„Autsch, Autsch, aaaahhh… Scheiße das tut weh!“ flucht sie und leckt sich mehrmals über die Lippe.
Anette geht ins Bad und betrachtet ihre Zunge im Spiegel.
Die Klemme hat Abdrücke hinterlassen, doch diese sind schnell verblasst. Der Schmerz bleibt.
„Ich spür das noch immer, jetzt kanns dann aber auch mal aufhören, so ein komisches, raues Gefühl, als hätte ich mir die Zunge verbrannt… ganz unangenehm…“ beschwert sie sich und drückt die Zunge gegen ihre Zähne.
Den restlichen Abend verbringt sie vorm Fernseher, doch dabei lenkt sie das Gefühl an der Zunge immer wieder von der Serie ab.
„Langsam wird’s, aber das ist echt unangenehm, länger hätte ich das nicht ertragen…“