>Hallo Ralf, die letzten Tage hatten es echt in sich, daher würde ich dich erneut um einen Joker bitten.<
Sie wartet ungeduldig auf eine Antwort.
Er meldet sich erst am Abend, als Anette bereits auf der Couch liegt.
>Hey, Sorry, war heute ein langer Tag. Klar, gerne, aber hab halt im Hinterkopf, dass es eventuell noch ein Nachspiel haben könnte, mit den Jokern. Du kannst dich heute mit Schmerzen an den Nippeln ablenken. Ich will ein Bild von deinen Brüsten haben, an deinen Brustwarzen hängen Wäscheklammern. Das Ganze bleibt dann für 9 min an deinem Körper. Viel Spaß.<
Anette rollt mit den Augen und meckert leise: „Pff, Wie viele Joker habe ich denn schon genutzt? Das war wieder nicht so ausgemacht … hmm.. aber ja, dann höre ich wieder, ich hätte ja fragen können … blablabla …. und warum muss es nun an den Brüsten weh tun?“
Sie überfliegt die Nachricht erneut und grinst: „Ach, da ist ein Schlupfloch. Sehr schön.“
Motiviert steht sie auf und holt die benötigten Gegenstände.
Anette schneidet ein Stück Faden ab, klebt es mit einem Streifen Klebeband an die Wäscheklammer und wiederholt den Vorgang bei der zweiten Klemme.
Dann zieht sie ihr Shirt hoch und klebt die Wäscheklammern mit den losen Fäden an ihren Brüsten fest.
Sie greift zum Handy und startet eine Videoaufnahme.
Anette filmt, wie sie mit ihrer Oberweite wackelt und eine Wäscheklammer, die an ihrem Körper baumelt, antippt.
Den kurzen Clip sendet sie direkt an ihren Dom und wartet grinsend auf seine Reaktion.
Ralf meldet sich kurz darauf mit einem Anruf.
„Ja?“ fragt sie schadenfroh.
„Hast du wieder ein Schlupfloch gefunden? Mhm … Gratuliere. Ich muss echt bei jeder Formulierung aufpassen mit dir…“ ärgert sich Ralf.
Er fügt hinzu: „Dennoch zählt der Joker als Joker.“
„Ja, was hat es damit nun auf sich? Muss ich da jetzt doch wieder etwas machen?“
„Das wird eine Überraschung.“ grinst Ralf ins Telefon.
„Pff, Überraschungen sind doof!“ beschwert sich Anette.
„Findest du? Ich finde nicht.“ meint er trocken und fragt sie nach dem gestrigen Tag.
Anette schildert ihm verlegen, was beim Spaziergang mit Ben passiert ist, und läuft rot an.
„Ziemliche Leistung. Direkt alle Orgasmen unterwegs erledigt. Dann war dein Tag ja entspannt.“
„Uff, eher angespannt. Also… untenrum… ich hab danach eine heiße Badewanne gebraucht, dann ging es wieder mit der Muskulatur.“ fügt Anette hinzu.
„So schlimm?“ fragt Ralf besorgt.
„Mhm, also, das ist echt anstrengend… ich hab gefühlt jeden Tag Muskelkater im Bauch… echt unangenehm.“
„Ach, na, dann erwartet uns ja bald ein ausgeprägtes Sixpack, dann brauche ich die Aufgabe nicht lockern, wenns weiter nichts ist.“ scherzt er.
Anette lacht: „Du kannst dir dein Sixpack im Supermarkt kaufen, quäl doch deine Verlobte und nicht immer mich!“
„Ach, gefällts dir nicht mehr?“ fragt er forsch.
Sie fühlt sich ertappt und stammelt: „Ähm… also … ne … also ja… keine Ahnung.“
Danach lässt Ralf sie den restlichen Abend in Ruhe genießen und wünscht ihr eine gute Nacht.