Zum Inhalt springen

Mo. 17.07.2023

„Guten Morgen.“ meint Anette verschlafen, nachdem sie das Büro betritt.
Ihre Kollegin hebt die Hand, winkt und lächelt.
Erst jetzt erkennt Anette das Headset auf Fionas Kopf.
„Ups. Sorry.“ flüstert sie.
Eine halbe Stunde später ist Fiona mit dem Meeting fertig und zieht die Kopfhörer von den Ohren.
„So, jetzt nochmal. Guten Morgen.“ meint Fiona zu ihrer Kollegin.
Anette steht auf, hält die Kaffeetasse in der Hand und fragt: „Morgen. Lust auf einen Kaffee?“
Mit einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee sitzen die Frauen im Büro und Anette lenkt das Gespräch auf den gestrigen Abend.
„Ein bisschen leid hast du mir ja dann schon irgendwie getan, ich dachte nicht, dass die zwei gleich so grob werden. Ich hoffe, du bist mir nicht böse oder so?“
Ihre Kollegin lacht und schüttelt den Kopf:
„Nein, also vergiss dein Schuldgefühl gleich wieder. Ich hab das ja provoziert und ehrlich gesagt, habe ich das auch nach langem wieder mal gebraucht. Das war schon geil, vor allem wie Ben mir noch mit Nachdruck klar gemacht hat, dass du seine bist und ich nichts zu melden habe. Gott, ich darf gar nicht daran denken, da wird’s direkt feucht im Schritt…“
Anette schmunzelt und nippt am Kaffee.
„War auch heiß, wie er dich auf den Dildo gedrückt hat… hat mir gefallen.“ kommentiert sie.
Im Anschluss gehen die Frauen wieder ihrer Arbeit nach.
Abends, als Anette bereits zuhause sitzt und dahinschmelzt, kommt eine Nachricht von Ralf rein.
>Süße, dir ist doch bestimmt heiß?<
>Ähm, wenn du so fragst… Nein?<
„Was will er denn jetzt?“ grübelt sie und sieht bereits seine Antwort aufpoppen.
>Ich denke schon, daher wird es Zeit für eine Abkühlung. Du klemmst dir jeweils einen Eiswürfel unter den Arm und lässt ihn schmelzen.<
„Fuck… kann der in meinen Gefrierschrank sehen? Genau heute Morgen eine neue Ladung Eiswürfel reingestellt und jetzt soll ich damit was anstellen… hätte ichs doch noch einen Tag rausgezögert, dann wäre seine Aufgabe ins Wasser gefallen …“ ärgert sich Anette und steht auf.
Sie kramt eine kleine Schüssel aus dem Schrank und drückt zwei Eiswürfel aus der Silikonform.
Die harten Würfel landen mit einem hellen Klirren in der Schale und knacken dabei leise.
„Das ist doch außer unnötig nur unnötig.“ meckert sie am Weg zur Couch.
Sie schlüpft aus dem Shirt und fummelt einen Eiswürfel aus der Schüssel.
„Okay… eins … zwei … drei …. uffffuck!“
Anette klemmt den Arm an ihre Seite und zieht die Schultern hoch.
Sie kneift die Augen zu und versucht die Kälte weg zu hecheln.
„Aaaahhh…ne, das halte ich nicht aus…“
Der Eiswürfel fällt auf die Couch und sie streift über die kalte Stelle in ihrer Achselhöhle.
Sie wirft den angeschmolzenen Würfel zurück in die Schale und tippt in ihr Handy.
>Sorry, aber das ist zu viel. Ich schaff das nicht.<
>Hmm, Schade, aber gut, dann machen wir es eben anders. Mit den Fingern anfassen geht? Dann kühl deine Fingerkuppen runter und dann zwirble deine Brustwarzen.<
Sie lässt die Schultern sinken und fasst an das gefrorene Wasser.
„Er hat auch echt kein Mitleid …“
Anette wartet kurz, reibt die Finger über die, mittlerweile, abgerundete Kante des Eiswürfels und zieht dann den BH zur Seite.
„Aaahhh…kalt… unangenehm … Kacke!“ flucht sie mit verbissenem Blick und lässt den BH wieder los.
Nachdem sie das Ganze an der zweiten Brust wiederholt hat, meldet sie sich erneut bei ihrem Dom.
>Erledigt. Vielen Dank für die Abkühlung.<
Sie ist stolz auf die sarkastische Antwort und grinst.
Ralf antwortet:
>Gerne, aber achte auf deine Wortwahl. Du kniest schneller vor mir und hast einen breiten Dildo im Rachen, als dir lieb ist!<
>Uh, ist das ein Versprechen oder eine Drohung?<
>In deinem Fall: Beides!<

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert