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Mi. 01.03.2023

>Guten Morgen. Was reimt sich auf März?<
Ähm, Herz? Scherz? Sterz? Schmerz?
Keine Ahnung, was soll ich auf so eine Frage antworten? Vor allem um diese Uhrzeit?
Ich hatte noch nicht mal einen Kaffee!
Ihr Handy vibriert wieder.
>Korrekt. Schmerz. Herzlich willkommen im SchMärz.<
Sie schmunzelt und antwortet ihm.
>Lol. Wie lange hast du für dieses Wortspiel gebraucht?<
>Schneller als die Polizei erlaubt.<
>Verstehe. Sowas sollte auch per Gesetz verboten werden.< neckt sie ihn.
>Teil ruhig weiter aus. Wir sehen am Abend dann, wer zuletzt lacht.<
War das eine Drohung? Sollte ich mich entschuldigen? Ach, egal. Ich warte ab was er mir nachher schreibt.
Der stressige Arbeitstag lenkte sie vom frühmorgendlichen Gespräch ab.
Zuhause angekommen, zieht sie ihren BH unter dem Pullover hervor und genießt das befreiende Gefühl. Dabei fällt ihr Blick auf den blinkenden Handybildschirm.
Es ist eine Nachricht von ihrem Dom.
>Wir starten mit einer einfachen Aufgabe in den SchMärz. Ja, dieses Wort werde ich ausschlachten, bis du es nicht mehr hören kannst, also gewöhn dich lieber daran. Eine Wäscheklammer an jeden Nippel. So bleibst du für 10 Minuten. Viel Spaß.<
Ach, Herrje. Dieses Wort nervt ja jetzt schon.
Wäscheklammern? Sein Ernst? Wie soll ich das mit Kleidung machen? Ich muss jetzt echt aus meinem Pulli und dem Shirt schlüpfen, damit ich dann 10 Minuten oben ohne herumlaufen kann? Wer wärmt mich danach wieder auf?
Anette holt zwei Klammern und legt ihre Kleidung ab.
Sie hebt ihre Brust an und holt tief Luft. Langsam schließt sich die Wäscheklammer und kneift in ihre Haut. Das weiche Gewebe wird gequetscht. Der Schmerz entlockt ihr ein jammerndes Stöhnen.
Dann lässt sie ihre Brust los. Das wiederrum verursacht weitere Schmerzen an ihrem Nippel. Ein unangenehmes Ziehen rund um die empfindliche Brustwarze lässt sie schwer ausatmen.
Sie zieht die Schulter hoch und kneift für einen kurzen Moment die Augen zu.
„Scheiße, tut das weh!“ flucht Anette und ballt die Finger zu einer Faust.
Bevor sie diesen Vorgang an der anderen Brust wiederholt, atmet sie mehrmals tief durch.
Nachdem beide Nippel mit einer Wäscheklammer versorgt sind, startet sie einen Timer.
„Irgendwie ablenken…“ denkt sie laut und sieht sich um.
Ihre Wahl fällt auf Kochen.
„Dabei kann ich aufrecht stehen bleiben, muss mich nicht sehr viel Bewegen und kann mich ein wenig ablenken.“
Sie ist gerade dabei einen Brokkoli zu zerlegen, da bimmelt ihr Handy im Hintergrund.
Anette legt das Messer beiseite und greift direkt an die Klammer.
„Fuck!“ flucht sie beim Entfernen.
Nach den 10 Minuten hat sich ihre Haut ein wenig an den Druck gewohnt, doch jetzt, wo wieder ungehindert Blut durch das Gewebe fließt, wird ihr erst bewusst wie schmerzhaft diese Prozedur war.
Sie stützt sich auf der Arbeitsfläche ab und atmet durch. Der Schmerz lässt nach einiger Zeit nach und sie kann sich wieder ihrem Abendessen widmen.

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