„Hey!“
Sie schreckt auf bei seinem erfreuten Schrei und starrt ihn verwirrt an.
Ben tippt auf sein Handy und meint zu seiner Freundin: „Lass uns spontan nach Ushuaia fliegen!“
Anette sieht ihn weiterhin verwirrt an und hebt fragend die Arme.
„Was ist dort? Wo soll das sein? Was machen wir dort?“
Er schmunzelt, legt das Handy ab und beginnt zu antworten: „Also … Was dort ist? Viel Natur, sogar ne Schipiste … aber es geht eher darum, was das ist. Das ist die südlichste Stadt der Welt, also zumindest laut offizieller Definition und liegt ganz unten an der Spitze von Argentinien. Was wir dort machen, keine Ahnung, aber so eine Gelegenheit sollten wir nicht an uns vorbeiziehen lassen.“
Ben sieht sie mit erfreutem Blick an und wartet auf eine Antwort.
Sie überlegt kurz und grübelt laut: „Also, doch wieder zurück nach Argentinien…dort waren wir doch schon. Wollten wir nicht nach Bolivien oder Peru? Dort an den See und auf Machu Pichu hatte ich mich schon gefreut.“
„Ja, da können wir aber auch noch in ein paar Tagen hin, mir hat es hier in der App gerade ein Angebot für einen Flug nach Ushuaia angezeigt, der sogar um 50 Prozent reduziert ist, das kostet fast nichts… lass uns für ein paar Tage an den südlichsten Ort der Welt, nur damit wir es von der Liste streichen können.“ erklärt er seiner Freundin.
Diese grinst und kontert: „Auf meiner Liste stand davon nie etwas.“
Sie legt eine Pause ein, grinst ihn schadenfroh an und fügt hinzu: „aber ja, lass uns nach Ush… wie? Ushuaia?“
Ben streckt die Faust jubelnd in die Höhe, drückt ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn und bucht direkt die Flüge.
Die Beiden sitzen bereits in einem Café, nahe am Flughafen und sind am Weg in ein neues Land.
Da sich nun der Plan geändert hat, haben die Zwei deutlich weniger Zeit, bis sie am Gate sein müssen, denn der Flug startet in weniger als 2 Stunden.
Anette kippt ihren Tee runter und flüchtet noch rasch auf die Toilette, während Ben ein Taxi organisiert und bereits die Koffer in den Kofferraum hievt.
Gerade noch rechtzeitig schwingt sich Anette auf die Rückbank und es geht auf direktem Weg zum Flughafen.
Die Beiden erwischen rechtzeitig ihren Flug, sind beim Einsteigen aber außer Atem und schweißgebadet.
„Dieses Laufen … bei dem Wetter ….“ keucht Anette, die an ihrer Wasserflasche nippt.
Ben, der am Fenster sitzt, atmet ebenfalls schwer und antwortet: „Da haben wir uns heute am Abend ein gutes Essen verdient.“
Der Flug dauert nicht lange und schon stehen die Beiden wieder auf einem Rollfeld, diesmal in Ushuaia.
Das Wetter ist weniger berauschend als angenommen. Es ist bewölkt, hat kaum 10 Grad und nieselt.
Anette verzieht das Gesicht und reibt sich die Arme, während die Beiden auf ihre Koffer warten.
„Mir gefällts hier nicht.“ murrt sie gelangweilt.
Ben hievt den ersten Koffer vom Band und hilft ihr beim Suchen nach einem Pullover.
„Besser?“
„Ja.“ murmelt sie und verschränkt wieder die Arme.
Nachdem die Beiden ihr Gepäck haben, geht es in die Stadt und auf die Suche nach einer Unterkunft für die nächsten Tage.
Im Taxi wurde Ben fündig, hat aber kein Zimmer mehr buchen können, daher wirkt er angespannt, als die Beiden vor der Unterkunft stehen und auf den Eingang zugehen.
„Hoffentlich …“ betet er leise und geht voraus.
Zu seiner Erleichterung ist noch genau ein einziges Zimmer frei. Es ist zwar das teuerste, dafür auch das größte, denn es ist die Suite im obersten Stock. Ben bucht, ohne zu zögern und nimmt den Schlüssel entgegen.
Die Beiden kommen im Zimmer an und sind froh, endlich eine ruhige Minute für sich zu haben.
Ben kickt seine Schuhe zur Seite und legt sich aufs Bett. Während er am Handy die Umgebung nach Sehenswürdigkeiten und Restaurants abcheckt, tippelt Anette zum Balkon und hält die Nase gegen die Fensterscheibe.
Einige Tropfen verdecken die Sicht, dennoch kann sie den Ausblick erkennen.
„Oh, hier ist der Blick ins Land richtig schön. Ein klein wenig Meer ist zu erkennen, und dann die Landschaft. Das ist ja ein Traum.“ meint Anette erfreut und dreht sich zu Ben.
„Dann haben wir ja alles richtig gemacht?“ scherzt er.
„Naja, bis aufs Wetter, da hast du Scheiße gebucht …“ kontert Anette und kann ebenfalls über die Situation lachen.
Ben hebt den Zeigefinger und antwortet: „Hey, nicht frech werden!“
Nachdem sich die Beiden von der stressigen Reise etwas erholt haben, setzt der Hunger ein.
„Komm, schlüpf in ein schickes Outfit, dann gehen wir essen.“ meint Ben motiviert und klopft ihr beim Aufstehen auf den Schenkel.
Während er vom Bett aufsteht und sich im Bad frisch macht, kämpft sich auch seine Freundin aus dem Bett, schlüpft in eine lange Hose, eine lockere Bluse und kramt eine dünne Jacke aus dem Koffer.
Sie legt Schmuck an, da kommt Ben wieder aus dem Bad.
Beim Vorbeigehen meint er: „Du ziehst dir High Heels an.“
„Was? Ich hab doch gar keine Heels dabei?“ weißt Anette umgehend zurück und hofft, er durschaut ihre Lüge nicht.
„Ey, wenn du jetzt auch noch zu Lügen beginnst, gehst du gleich mit Plug im Po Essen. Ich weiß ganz genau, dass du Heels dabeihast.“ meint Ben leicht gereizt.
Sie senkt den Kopf, dreht sich zu ihrem Koffer und nuschelt: „Ja, ich mach ja schon …. immer diese doofen Schuhe … die hast du mir doch nur gekauft, weil du mich damit quälen willst.“
„Richtig und weil dir so teure Geschenke immer unangenehm sind. Deshalb auch echte Louboutin. Sollst ja auch was hermachen, wenn du dich schon aufbrezelst für unser Date.“ reibt ihr Ben erneut unter die Nase und kramt ein Hemd aus dem Koffer.
„Da waren auch schon mal weniger Falten drinnen, naja, ist jetzt ebenso. Nimmst du mich dennoch mit aufs Date?“ grinst er in ihre Richtung, während er vorm Spiegel steht und den Stoff glattstreicht.
Anette legt den Kopf schräg und tut so, als ob sie überlegt, grinst ihn frech an und meint: „Ausnahmsweise.“
Nach zwei Stunden sind die Beiden wieder zurück am Zimmer und Anette freut sich beim Blick aus dem Fenster: „Zum Glück gerade noch rechtzeitig. Jetzt schüttet es aus Kübeln.“
Sie fiept auf, spürt Zug an den Haaren und hat seine Brust am Rücken.
Ben haucht ihr ins Ohr: „Ausziehen. Sofort. Nur die Schuhe bleiben an. Deinen Slip übergibst du mir gefaltet.“
Anette beißt sich auf die Unterlippe, schmunzelt erfreut und wird einen Schritt nach vorne geschubst.
Sie senkt den Kopf, schlüpft aus ihren Klamotten und streift zuallerletzt den Slip von ihrem Po.
Dabei verliert sie fast die Balance auf den hohen Schuhen, kann sich aber auf dem Stuhl, der neben dem Bett steht, gerade noch abfangen.
Anette faltet den wenigen Stoff, der ihren Slip ausmacht und hält ihrem Freund das Kleidungsstück entgegen.
Ben hält die Hand aus und lässt sich den Slip auf die Handfläche legen.
„Sehr gut. Nachdem du mich vorhin und auch beim Essen immer wieder getriezt hast, wirst du jetzt die Konsequenzen durchleben dürfen.“
„Was? Ich hab doch ….“
Ben legt seinen Finger an den Mund und bringt sie mit einem Blick zum Schweigen.
„Setz dich auf den Stuhl.“ meint er trocken und kramt Seile aus dem Koffer.
Er geht vor ihr auf ein Knie, streift sie am Bein und beginnt auf den vorderen Stuhlbeinen das Seil zu befestigen.
Nachdem er auf beiden Seiten eine Möglichkeit zum Fixieren hat, steht er wieder auf.
„Soll ich meine Beine zu den Stuhlbeinen stellen?“ fragt Anette leise.
„Du wurdest nicht gefragt.“ meint Ben und geht näher auf sie zu. Er drückt mit der Fingerspitze am Kinn, ihren Kopf hoch und lächelt zu ihr runter: „Die Seile sind für deine Arme.“
Noch bevor Anette etwas sagen kann, wird sie ruckartig an den Kniekehlen nach vorne gezogen.
Sie kreischt auf und greift panisch ins Leere, da hebt Ben ihre Beine weiter hoch und klappt sie nach hinten, bis diese mit den Schienbeinen an der Rückenlehne anstehen.
Die Sitzfläche dient Anette nun als Liegefläche, auf der sie mit ihren Schultern liegt.
Da die Rückenlehne nicht durchgehend ist, passt ihr Kopf perfekt unter der ersten Querstrebe durch.
Beim Hochheben ist sie mit dem Hinterkopf über die harte Lehne gerutscht und spürt nun deutlich die Stelle, an der das Holz geschabt hat.
„Was wird das?“ fragt sie verwirrt und wird mit einer Hand an den Beinen gegen die Rückenlehne gepresst.
Nebenbei wickelt Ben mehrmals ein Seil um ihre Waden und verknotet ihre Beine an der Lehne.
Dann nimmt er seine Kraft von ihren Beinen und überlässt diese der Schwerkraft.
Sie liegt zusammengeklappt wie ein Paket auf dem Stuhl, ihr Kopf hängt runter und ihre Beine sind nun das höchste an ihrem Körper.
Der Knoten hält und auch die Rückenlehne scheint stabil genug zu sein, um das Gewicht ihrer Beine zu tragen.
Ben geht auf ein Knie und fixiert ihr Handgelenk am Stuhlbein.
Dabei flüstert er seiner Sub zu: „Alles in Ordnung bei dir? Habe ich dir am Kopf weh getan?“
Anette schüttelt mit dem Kopf und raunt ihm zurück: „Nur ein bisschen, tut nicht weh.“
Seine besorgte Art, die er für einen kurzen Moment an den Tag legt, schmeichelt ihr und sie beginnt glücklich zu Lächeln.
Ben fixiert ihren anderen Arm ebenfalls am Stuhlbein und steht wieder auf.
Er nimmt ihren Slip, tritt hinter den Sessel und stellt sich breitbeinig über ihren Kopf.
„Öffne deinen Mund. Nicht schlucken.“
Sie streckt die Zunge raus und hebt den Kopf an. Ihr Blick hängt an seinem Mund.
Ihm gleitet ein Tropfen Speichel über die gespitzten Lippen, der sich langsam der Schwerkraft beugt und auf Anette zufliegt.
Sein Speichel landet tief in ihrem Rachen und Ben drückt den Slip hinterher.
Er tätschelt sie an der Wange, schiebt den Stoff noch ein Stück tiefer in ihren Mund und nickt zufrieden.
„Sehr gut. So kann dir keine weitere, unabsichtliche, forsche Bemerkung über die Lippen kommen.“
Anettes Mundwinkel gehen hoch und sie drückt mit der Zunge den Stoff wieder ein Stück gegen ihre Zähne.
Bereits jetzt ist die Position unangenehm.
Sie kann entweder ihren Kopf überstrecken oder den Nacken ständig anspannen und dabei hoch auf ihre Schuhspitzen starren. Mit ihren Beinen ist es ähnlich anstrengend. Sobald sie ihre Bauch- und Beinmuskulatur lockerlässt, zieht das Seil an den Waden.
Lediglich mit den Händen kann sich Anette festhalten und auch ab und an lockerlassen.
Seine warme Hand am Schenkel überrascht sie. Ben ist schnell mit den Fingern an ihrer Vulva, die, dank der ungewohnten Fixierung, für ihn leicht zugänglich nach oben zeigt.
Ben kommt kurz ins Staunen und grinst leise zu ihr runter: „Deine Vulva ist wunderschön in diesem Licht.“
Draußen setzt die Dämmerung ein, der Regen hat nachgelassen und die Wolken brechen auf. Der Himmel leuchtet in dunklem Orange. Das warme Licht fällt durchs Fenster und erleuchtet Anettes Körper in einer gedämmten Farbe.
Er grinst, greift in ihre Richtung und berührt seine Freundin am Schenkel. Bens Hand wandert an der Innenseite ihres Beins hinab, bis er die Finger auf ihren Schamlippen liegen hat.
Anette beißt auf den Slip und murrt leise auf.
Seine sanften Berührungen lösen ein angenehmes Gefühl der Sicherheit aus. Sie fühlt sich trotz der misslichen Lage geborgen.
Gleichzeitig merkt sie ein warmes Kribbeln im Bauch und zuckt leicht mit der Schulter. Ihr läuft ein unerwarteter Schauer den Rücken runter. Die Situation lässt ihren Körper Glücksgefühle ausschütten und sie kann gar nicht anders als die Mundwinkel nach oben zu ziehen.
„Ich liebe diesen Anblick, wenn du bei jeder leichten Berührung zuckst und ich beobachten kann, wie du gefallen an der Intimität findest. Ein Blick in deinen Schritt und mir geht das Herz auf.“
Ben schildert seine Gefühle, richtet dabei das Wort aber nicht direkt an seine Freundin. Er redet einfach darauf los und kniet sich langsam runter.
Mit einem zuversichtlichen Ausdruck im Gesicht, legt er den Kopf zwischen ihre Schenkel und drückt ihr mit gespitzten Lippen einen behutsamen Kuss auf.
Anette läuft erneut ein Schauer über den Rücken und sie stöhnt leise auf.
Ihr Freund küsst an ihrer Vulva entlang, wechselt sich an den Schamlippen ab und bindet immer wieder ihren Damm und die Region um ihren Kitzler mit ein.
Sie vergisst für einen Moment die unangenehme Haltung, in der sie sich weiterhin befindet und atmet erleichtert auf.
Da lässt Ben von ihr ab und steht wieder auf. Er lässt seine Hand auf ihrer Vulva, gleitet mit den Fingerspitzen an ihren äußeren Schamlippen entlang und übt leichten Druck aus.
Mühelos schiebt er seinen Mittelfinger bis zum ersten Fingergelenk in seine Sub und wartet einen Moment.
„Diese Maniküre gestern hat sich echt ausgezahlt … seine Finger sind so soft und angenehm … ohhh woah!“ geht Anette dabei durch den Kopf, die sich an die Stuhlbeine klammert und immer deutlicher die müden Schenkel spürt.
Ihr gesamter Körper drückt sie runter auf die Sitzfläche. Der Druck, der auf ihrem oberen Rücken lastet, wird immer unangenehmer und erschwert ihr die Atmung.
Bens Finger gleitet tiefer in sie, bis er diesen ganz in ihr verschwinden lässt. Die restlichen Finger sind zur Faust geballt und drücken gegen die Stellen rund um ihren Scheideneingang.
Bevor er zur nächsten Bewegung übergeht, zieht er seine Hand ein Stück zurück, streckt den Zeigefinger aus und schiebt diesen ebenfalls tief in seine Freundin.
Anettes Stöhnen dringt durch ihren Knebel und zaubert Ben ein breites Lächeln ins Gesicht.
Er beginnt sie mit leichten Bewegungen zu penetrieren, bleibt dabei aber mit dem Großteil seiner Finger in ihr und zieht sie nur minimal heraus, bevor seine restlichen Fingerknöchel wieder gegen ihren Schritt drücken.
Ben genießt den Anblick und schmunzelt beim Gedanken daran, wie rasch sie nur durch diese wenigen Berührungen bereits erregt wird.
Seine Bewegungen sind behutsam und ruhig, er will es nicht übertreiben.
Als Anettes Stöhnen lauter wird, geht er von der stumpfen Penetration, mit seinen Fingern über in eine wellenartige Bewegung.
Ben drückt die Fingerkuppen seines Zeige- und Mittelfingers nach oben gegen ihre Bauchdecke und zieht diese Finger dann in einer herbeiwinkenden Bewegung zu sich. Anschließend legt er die Finger in ihr wieder flach hin und beginnt mit dieser Bewegung erneut.
Sie zehrt an den Seilen und zieht sich ein Stück hoch, dabei spannt sie ihren Unterleib an und seine Berührung wird schlagartig intensiver.
Ein beherztes Stöhnen dringt in Bens Ohr und er greift an seinen Schritt. Während er weiterhin mit vorsichtigen Bewegungen Anette bearbeitet, fummelt er seine Erektion aus der Hose.
Diese rutscht an seinen Beinen runter und er steigt heraus, kickt sie gekonnt zur Seite und konzentriert sich wieder auf Anette.
Sie genießt die intimen Berührungen und bäumt sich bei jeder herbeiwinkenden Bewegung ein kleines Stück mehr auf.
Anettes Arme und ihr Oberkörper zittert bereits vor Anspannung und Ben raunt ihr zu: „Du darfst jederzeit kommen…. aber denk dran, es wird danach nicht aufhören.“
„Oh Gott … ja …. Fuck!“ schießt es Anette durch den Kopf, die bereits die Augen zukneift und fest auf den Slip beißt.
Mit jeder Bewegung bringt er sie näher an den Höhepunkt und diese langsame, gemächliche Art baut zusätzlichen Druck auf.
Plötzlich keucht sie laut auf, atmet schwer und windet sich in den Seilen, die ihre Beine hochhalten.
Ben ist überrascht und bleibt kurz starr, macht im nächsten Moment aber umgehend mit den Bewegungen weiter und beginnt zu schmunzeln. Er genießt ihren Orgasmus beinahe gleichgut, wie seine Freundin. Diese zuckt unkontrolliert mit den Füßen und klopft immer wieder mit den Schuhen aneinander. Dabei streift sie sich einen der Schuhe ab, der gefährlich nahe an ihrem Gesicht vorbeifliegt, sie aber zum Glück nur auf der Schulter streift und auf den Boden knallt.
Selbst für Anette kam der Orgasmus unerwartet.
Nachdem seine Finger aus ihrem Schritt verschwunden sind, arbeitet sie den vollgesabberten Slip aus ihrem Mund und spuckt ihn zur Seite.
„Fuck! Was war das?“ keucht sie erschöpft und überfragt.
„Ich bin jetzt kein Experte, aber ich glaube, sowas nennt man Höhepunkt.“ merkt Ben mit trockener Art und neutraler Mine an.
Diese Fassade hält nur kurz, dann kommt ihm ein Lächeln aus und auch Anette schmunzelt kurz.
„Depp… das war richtig gut … verdammt ….“
Ben richtet sich auf, greift zu einem Kondom und hält seine Erektion fest. Er beginnt zu masturbieren und legt bereits beim ersten Stöhnen den Kopf in den Nacken.
Anettes entsetzte Stimme unterbricht ihn: „Du kannst jetzt nicht einfach wichsen! Bitte steck ihn noch rein! Bitte.“
Ihr liebevolles, leicht gieriges betteln entlockt Ben ein weiteres Lächeln und er reißt das Kondom auf.
Mit nur einer Handbewegung rollt er das Kondom über sein hartes Glied, drückt die noch aufgerollten Restzentimeter vom Latex fester über seine Peniswurzel, damit es nicht so leicht abgehen kann, und kommt näher.
Bevor er ihren Wunsch erfüllt, legt Ben seine Erektion auf ihre Vulva und bewegt sein Becken vor und zurück. Dabei reibt die Unterseite seines Glieds über ihre Scham und Anette stöhnt erneut auf.
„Das ist so gut.“ schwärmt sie und fiept erschrocken auf, als er sich ruckartig in sie drückt.
Ben greift neben ihren Beinen vorbei und stützt sich an der Rückenlehne ab, lässt sich mit der Schwerkraft gegen ihr Becken drücken und schiebt seinen Penis wieder ein Stück zurück.
Er stöhnt auf, beginnt sanft zu stoßen und raunt ihr runter, wie heiß er sie nicht findet.
„Danke … ahhh … du Charmeur.“ grinst sie ihm frech zurück.
Anette wird immer wärmer im Gesicht. Ihr schießt das Blut in den Kopf. Die Anstrengung durch seine Penetration und dem vorangegangenen Orgasmus, tragen das ihre bei.
Bens Schenkel sind angespannt, er stützt sich weiterhin auf dem Stuhl ab und schließt die Augen.
Fast in Zeitlupe dringt er bis zum Anschlag ein, füllt Anette aus und entlockt ihr ein erregtes Aufatmen.
Eine Spur schneller zieht er sein Glied zurück, bis nur noch seine Eichel in ihr steckt und wiederholt den Vorgang.
Die langsame Penetration raubt ihr den Verstand. Sie würde ihn am liebsten an der Hüfte packen und an sich ziehen. Immer wieder, immer schneller und härter.
Doch Ben hat andere Pläne, er bleibt bei der langsamen Bewegung und dringt wieder tief in seine Freundin ein.
Anette spannt immer wieder ihren Unterleib an und stöhnt innig auf.
Sein Herzschlag wird schneller und er hat ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Noch ein letztes Mal gleitet Ben bis zum Anschlag in sie, hängt über ihr und spannt jeden Muskel seines Körpers an.
Anette ist von seinem pulsierenden Glied überrascht und kichert kurz bevor sie wieder erregt ausatmet.
Ben verharrt in ihr, wippt nur leicht mit dem Becken und genießt das Gefühl ihrer Muskulatur, die sich um seinen zuckenden Penis schmiegt.
Er schüttelt mit dem Kopf und keucht auf: „Fuck, ist das guuuut.“
Ben öffnet seine Augen und starrt seine Freundin an. Ihre Augen glänzen im gedämmten Licht der Abendröte.
Es ist einer dieser Momente, in denen sich Beide sicher sind, dass sie sich für das richtige entschieden haben.
Er drückt sich vom Stuhl weg, dabei gleitet sein erschlaffender Penis aus ihr und das volle Kondom hängt an ihm runter.
Ben streift dieses ab, wirft es rasch in den Mülleimer, der im Bad steht und hilft dann seiner Freundin aus der misslichen Lage.
Anette steht vor ihm, reibt sich die Druckstellen an den Armen und grinst ihn verliebt an.
Er greift an ihren Nacken, zieht sie ein Stück zu sich und drückt ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen.
Ihre Hände liegen auf seiner Brust und sie hebt ein Bein, während sich die Zungen der Beiden berühren.
Dann fallen die Zwei ins Bett. Ben zieht die Decke über sich und seine Freundin und legt den Arm um sie.
Es folgen ein paar Minuten Smalltalk, in denen Anette die letzten Tage Revue passieren lässt und mehrmals ihr Glück mit Ben betont.
Er lächelt verlegen und wechselt das Thema: „Du meintest vorhin, hier gefällts dir nicht. Das sah grade anders aus.“
Sie versteckt das Gesicht an seiner Brust und grinst gegen seine nackte Haut: „Naja, vielleicht jetzt schon ein bisschen. Wir müssen das eventuell nochmal wiederholen, dann könnte es ganz passabel werden hier.“