„Weißt du noch, was du gestern alles getan hast?“ kichert Fiona, die ihrer Freundin ein Glas Wasser reicht.
Anette nippt und räuspert sich: „Ähm. Nur mehr Bruchstücke. Du hast ein Spiel vorgeschlagen… danach bin ich irgendwie … ich glaube in einer anderen Bar, immer wieder zu Typen gegangen und habe ihnen Komplimente gemacht?“
Ihre Freundin nickt: „Ja, genau. Du hast dich nicht getraut, dass du einem die Fernsteuerung in die Hand drückst.“
„Achja, das Vibro-Ei… wann sind wir heim?“
„Um halb 5 sind wir im Taxi gesessen. Warum?“
„Ich glaub, ich weiß jetzt, warum mir mein Unterleib bei jedem Schritt weh tut… ich hatte das Vibro-Ei knapp 10 Stunden in mir..“ meint Anette.
„Oh… das ist nicht gut.“ antwortet Fiona mit überraschtem Ton.
„Naja, es geht. Klingt schlimmer als es ist. Es zwickt halt leicht, wie wenn ich Muskelkater hätte. Da ist der Kater deutlich schlimmer.“
„Du hast auch mit fast jedem Tisch, zu dem du hin bist, einen Shot getrunken. Kein Wunder wenns dir heute mies geht.“ stichelt Fiona.
Anette winkt ab und wechselt das Thema: „Ich glaub ich hab das nur geträumt, aber waren wir mal in einer leeren Gasse? Ich kann mich irgendwie an eine Szene erinnern, wo wir gekichert haben oder so…“
Ihre Freundin zückt das Handy und hält ihr ein Video hin.
Da ist Anette zu sehen, die vor der Kamera den Gehsteig entlangtorkelt und immer wieder kichert. Ihre Absätze klopfen auf den Pflastersteinen. Durch die enge Gasse klingt es, als würden die Schritte durch die Straße hallen. Plötzlich bleibt Anette stehen und bückt sich, mit durchgestreckten Beinen runter, bis ihr Slip unter dem Kleid hervorblitzt und Fionas Hand kommt ins Bild.
Fiona kneift ihrer Freundin in die Pobacke, dann endet das Video.
„Oha… das war ich?“ fragt Anette verwundert.
Ihre Freundin nickt.
„So kenne ich mich gar nicht. Aber netter Arsch.“ meint sie zu sich selbst.
Fiona grinst: „Du hast eine ganz neue Seite gezeigt, nachdem du mit dem Ding in dir erregt und durch die Shots gut betrunken warst. Das war echt unterhaltsam. Richtig anhänglich, dann plötzlich hattest du einen lüsternen Blick drauf und gleich danach warst du wieder in voller Partylaune und wolltest auf den Tischen tanzen.“
„Was?“ fragt Anette entsetzt.
„Mhm. Ich konnte dich gerade noch so davon abhalten, ansonsten hätte uns der Kellner bestimmt rausgeschmissen.“
Anette hält die Hand vor den Mund und nuschelt: „Es tut mir Leid….“
„Ach, war ein netter Abend. So, jetzt aber zu dem Grund, wegen dem du eigentlich hier bist.“
Da räuspert sich Ralf und mischt sich in das Gespräch ein.
„Genau. Nach einer langen Nacht und einem schweren Kater brauchst du etwas, dass dich wieder antreibt und in Schwung bringt. Was könnte das sein?“
„Soll ich darauf eine Antwort raten oder sagst du es gleich?“ ist Anettes Gedanke, da redet Ralf bereits weiter.
„Genau. Strom. Etwas Energie schadet nicht. Darum habe ich mir einen kleinen, aber gemeinen Elektroschocker zugelegt. Ich hatte zuerst an eine Investition in ein E-Stim Gerät gedacht, aber zum Ärgern reicht ein Schocker vorerst auch.“
Anette sieht ihren Dom mit großen Augen und aufgerissenem Mund an.
„Du hast schon richtig gehört. Kannst den Unterkiefer wieder hochklappen.“ scherzt er und hält ihr den Elektroschocker hin.
„Tut das nicht weh? Ist das gefährlich?“ äußert Anette ihre Bedenken.
„Also klar, Risiko ist immer, aber der ist schwächer als die, die man für die Selbstverteidigung und so bekommt. Ob es weh tut? Finden wir es heraus. Hoch mit dem Shirt.“
Sie mustert Ralf, dessen Mimik deutlich macht: Dies war kein Scherz.
Zögerlich richtet sich Anette auf und hebt ihr Shirt hoch, bis ihr Bauch freiliegt.
Ralf hält das kühle Teil gegen ihre Haut, unterhalb ihres Bauchnabels und meint: „Achtung.“
Anette kneift die Augen zu und spannt den Körper an.
Ein Knistern ertönt und schon zuckt sie zur Seite.
„Aua!“ kommt ihr lautstark über die Lippen. Anettes Augenbrauen ziehen sich zusammen. Sie hält die Handfläche auf die Stelle, an der sie den Schock abbekommen hat.
„Das ist echt fies!“ nuschelt sie mit leichter Schmolllippe, während sie ihren Bauch streichelt.
Da bringt sich Fiona wieder ein: „Wollen wir Anette auf einem Stuhl festbinden und ich kümmere mich um ihre Vulva, während du sie immer wieder vom Orgasmus ablenkst, mit dem Ding da?“
Sie zeigt auf den Elektroschocker in Ralfs Hand, sieht kurz in Anette entsetztes Gesicht und dreht dann den Kopf wieder in Ralfs Richtung.
Er nickt und meint zu seiner Sub: „Du hast Fiona gehört. Ausziehen, ich hol einen Stuhl aus dem Esszimmer.“
Ralf verschwindet und Fiona drängt vorfreudig ihre Freundin dazu, sich ihrer Klamotten zu entledigen.
„Muss das sein, mit dem Schocker?“ fragt Anette skeptisch und streift ihr Shirt über den Kopf.
„Unbedingt! Das bringt dich auf Touren und es sieht lustig aus, wenn du dich windest und vor jedem Schmerz wegzuckst.“ freut sich ihre Freundin.
Anette lässt den Kopf hängen und streift ihren Slip von den Schenkeln, da kommt Ralf wieder ins Zimmer und stellt einen Holzstuhl in die Mitte.
„Bitte Platz nehmen.“ fordert Ralf seine Sub auf und zeigt mit der flachen Hand auf den Stuhl.
Sie tippelt zu ihm und setzt sich vorsichtig auf das kalte Holz.
Er nimmt sie am Handgelenk und dreht ihren Arm hinter den Rücken.
Ralf kniet sich hinter ihr auf den Boden und entknotet das Seil, welches er ebenfalls mitgebracht hat.
„Gibt mir bitte deinen zweiten Arm.“
Anette folgt seiner Aufforderung und richtet sich auf.
Mit geradem Rücken lehnt sie sich gegen die gepolsterte Rückseite, zieht dabei aber hörbar Luft ein.
„Alles klar?“ erkundigt sich ihr Dom.
„Ja, ist nur kalt am Rücken.“
„Achso..“ murmelt er.
Das Seil wird mehrmals um ihren Unterarm gewickelt, ehe er es am Holzgestell fixiert und unter der Sitzfläche hindurch, noch ihre Beine an den Sesselbeinen fixiert.
„So, das sollte halten.“ meint er zufrieden und dreht sich zu seiner Freundin.
„Das Buffet ist eröffnet.“ scherzt er und zeigt zwischen Anettes Beine.
Fiona grinst und geht auf ihre gefesselte Freundin zu.
Sie stützt sich an ihrer Freundin ab und kniet sich zwischen ihre gespreizten Beine.
„Sieht gut aus. Wie immer eben.“ meint Fiona und beugt sich bereits vor.
„Dahhanke..“ kommt Anette über die Lippen.
Ihre Freundin hat bereits die Zunge an ihren Schamlippen und gleitet langsam daran hoch.
„Oh Gott…“ schwärmt sie.
Fiona unterbricht und hebt den Kopf.
„Ich bin, wenn dann, eine Göttin und selbst dafür bin ich zu schlecht. Spar dir bitte diese Vergleiche!“ scherzt sie mit einem Grinsen im Gesicht, ehe sie sich wieder ihrer Freundin widmet.
Diese nuschelt ein „Sorry.“ zurück und stöhnt erneut auf.
„Wenn das schon so losgeht, ist es direkt Zeit für eine Ablenkung.“ kommt von Ralf.
Bevor Anette verarbeitet, was er gesagt hat, zischt sie bereits ein schmerzerfülltes „Fuck“ aus und drückt sich in die Seile.
„Aua… ahhh.“ geht es direkt weiter.
Fionas Zunge lenkt sie wieder vom Stromschlag ab.
„Wie gerne würde ich mich gerade in deinen Haaren festkrallen..“ haucht Anette erregt in den Raum.
Sie spreizt die Finger und drückt die Schultern durch.
Erneut fiept sie auf und reißt an den Fesslungen, die ihre Arme fixieren.
„Autsch…“
Ralf grinst und richtet sich wieder auf.
„Warum auf die Finger?“ bellt Anette ihren Dom an.
„Weil du die Finger von Fiona lassen sollst, auch gedanklich. Das ist mein Kopf, den ich anfasse und gegen mein Becken drücke.“
„Ähm, ja. Der Kopf ist dennoch auf meinem Hals angewachsen und gehört damit auch mir…“ stellt Fiona fest.
Anette grinst kurz, da zuckt sie erneut vor einem Stromschlag weg.
„Uff… nicht gegen die Brust!“ keucht sie und verzieht das Gesicht.
„Konzentrier dich lieber auf Fionas Zunge… scheint dir ja wieder ganz gut zu gehen, nach dem gestrigen Saufgelage.“
„Naja, bei der Energie, die mich da durchströmt.“ scherzt Anette.
Ralf hält den Schocker wieder an ihren Oberarm und lässt sie erneut zusammenzucken.
„Arsch…“ nuschelt sie.
„Wie bitte?“ hakt er mit strengem Ton nach.
„Nichts…“
„Noch so eine Aussage und du streckst die Zunge raus. Mal schauen, wie lose dir dann die Worte aus dem Mund fallen.“
„Bitte nicht… Sorry!“ bettelt sie ihn an und presst die Lippen zusammen.
Ihre Finger kribbeln noch immer, da verpasst er ihr erneut einen Stromschlag am Oberarm, doch mehr als ein gedämpftes Wimmern gibt sie nicht von sich.
Anette lässt den Kopf in den Nacken fallen und atmet erregt aus.
Ihre Freundin wippt wild zwischen ihren Schenkeln hin und her.
Fiona krallt sich in die Schenkel ihrer Freundin und saugt sanft die Haut rund um ihren Kitzler ein.
Unter einem lauten Schmatzen löst sie die Lippen von Anettes Haut und leckt in kreisenden Bewegungen weiter über die empfindliche Stelle ihrer Freundin.
Diese presst die Beine gegen Fionas Schultern und atmet laut aus.
Ihre Halsschlagader ist deutlich zu erkennen. Immer schneller bewegt sich die Stelle an ihrem Hals.
Ralf legt seine Hand auf ihrer Schulter ab.
Seine Körperwärme stellt Anette die Härchen im Nacken auf.
Sie sieht ihn an und grinst, da kommt ihr wieder ein lüsternes Stöhnen über die Lippen.
Fiona drückt die Beine ihrer Freundin auseinander und wird immer schneller mit der Zunge.
Anette schließt wieder die Augen und legt den Kopf zurück.
Sie greift nach ihrem eigenen Daumen und krallt sich daran fest.
Mit, hinter dem Rücken, überkreuzten Armen, lehnt sie sich in die Fesslung.
Ein lautes Stöhnen erhellt den Raum.
„Ohh jaaaaaaa.“ schreit sie und beginnt zu zittern mit den Schenkeln.
Das Seil drückt in ihre Waden, doch sie presst mit aller Kraft die Beine zusammen, während Fiona weiterhin die Zunge an ihrem Kitzler hat.
Unter Anette bildet sich eine kleine Pfütze, in der sie sitzt. Eine Mischung aus ihrer Lust und Fionas Speichel.
Plötzlich lässt Fiona von ihr ab.
Anette öffnet die Augen und sieht Ralf, der sich vorbeugt und zwischen ihre Beine greift.
Es folgt ein lautes, schmerzerfülltes Schreien.
Sie zittert am ganzen Körper und spannt jeden Muskel an.
„Fuuuuuck!“ prustet sie aus und sieht mit weinerlichen Augen zu ihrem Dom.
Ralf grinst und greift an ihre Wange.
„Jetzt bist du wieder aufgeladen. So ein Pech aber auch, dass durch deine Erregung, der Strom so viel besser in deine Schamlippen gelangen konnte.“ spottet er und streift ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„Du Arsch!“ keift sie ihn an.
Ihr Herz rast noch immer. Der Stromschlag lässt ihren gesamten Unterleib kribbeln. Sie hängt erschöpft in der Fesslung.
„Immerhin wurden dadurch deine Nippel nochmal hart.“ bemerkt Ralf.
„Ja, toll…“ meckert seine Sub zurück.
Er packt sie an den Haaren und zieht ihren Kopf nach hinten.
Anette sieht ihn ängstlich an.
„Willst du noch eine Ladung in die Zunge?“
Sie schüttelt den Kopf.
„Nein..Nein… tut mir Leid!“ stottert sie ihm entgegen.
Ralf lässt von ihr ab und meint: „Will ich auch Hoffen.“
Fiona hilft ihrer Freundin aus den Seilen und nach einer kurzen Pause kann sich Anette bereits wieder auf den eigenen Beinen halten.
„Puuh… es kribbelt noch immer…aber bis auf den ruinierten Orgasmus, war das echt geil“ stellt sie fest.
„Soll ich doch noch in ein E-Stim Gerät investieren?“ fragt Ralf.
Sie lächelt und lässt seine Frage unkommentiert.
„Mich würde das ja auch mal reizen…“ meint Fiona und sieht verwundert ihren Freund an, der laut lacht.
„Was?“
„Die Doppeldeutigkeit. Reizen und Strom und so…“
Fiona verdreht die Augen und schmunzelt: „Du Kindskopf!“