Sie steht mit dem Schi parallel zur Piste, stützt sich auf den Schistöcken ab und ringt nach Luft.
Ben bremst sich neben ihr ein und ruft: „Keine Energie mehr?“
Er hat ein erschöpftes, zufriedenes Lächeln im Gesicht und hebt die Schibrille von den Augen.
Nach mehreren, tiefen Atemzügen hat Anette wieder Kraft und richtet sich auf.
„Wetten, ich bin schneller unten als du?“ grinst sie frech und schwingt sich wieder auf die Piste.
Ben, der die Challenge erst verarbeitet hat, als er nur noch ihren Rücken sieht, hetzt hinterher.
Nach einer rasanten Abfahrt kommt sie knapp vor ihm an und feiert sich ausgiebig, fällt dabei um und landet im Schnee.
Plötzlich trifft sie ein Schneeball auf der Brust.
Anette starrt entsetzt in seine Richtung und gibt sich empört: „Sag mal!“
Er grinst und wirft direkt den nächsten Schneeball hinterher.
Bevor es in einer wilden Schlacht endet, unterbricht Ben das Schauspiel wieder und lenkt ab: „Wollen wir noch ein letztes Mal rauf?“
Sie überlegt: „Ich bin eigentlich schon ziemlich fertig … aber, hmm… gut, nutzen wir die Zeit. Ja, lass uns nochmal rauf.“
Oben angekommen grinst Anette verschmitzt, der gerade wieder etwas eingefallen ist und zieht ihn am Ärmel zu sich.
„Hast du letztes Jahr von den Bildern mitbekommen, die ich aus dem Schiurlaub von unseren Freunden bekommen habe?“
Er schüttelt den Kopf.
„Das war zu Jahresbeginn… nicht?“
Ben schüttelt erneut mit dem Kopf.
„Gut, also … da hat mich Fiona überrascht. Die stand da einfach so auf der Piste, hatte die Jacke offen, ohne BH drunter und ihr Halsband hat hervorgeblitzt … das muss richtig kalt gewesen sein, aber sah echt gut aus.“
Er kneift die Augenbrauen zusammen und meint: „Wie konntest du wissen, dass sie keinen BH anhatte?“
„Sie hatte ihr Shirt hochgezogen… Sorry, hätte ich erwähnen sollen.“ lächelt sie verlegen.
Nach dem kurzen Zwischenstopp geht es wieder den Berg runter.
Diesmal ist Ben derjenige, der auf halber Strecke eine Pause braucht.
„Na? Geht dir diesmal die Puste aus?“ grinst sie frech.
Er schüttelt den Kopf und kontert: „Nein, aber hier ist doch der perfekte Ort für ein Foto. Zwar ohne Halsband, aber nackte Brüste vom Berg bekommen wir auch hin.“
Anette ist verwirrt und reagiert im ersten Moment nicht.
„Los, Jacke auf, sieh zur Seite, BH hochziehen und Shirt ebenfalls….“ weist er an und fummelt sein Handy aus der Brusttasche.
Nach einem kurzen Moment der Regungslosigkeit, beginnt Anette wieder zu verstehen, was er von ihr möchte.
Sie sieht nervös zur Seite und atmet tief ein.
Dann geht ihre Jacke auf und sie blickt erneut über die Schulter.
„Da ist weit und breit niemand zu sehen, keine Angst.“ versichert ihr Ben und sie wird mutiger.
Im nächsten Moment weht ein eiskalter Luftzug an ihren Brüsten vorbei.
Ein kalter Schauer gleitet ihr über den Rücken, die Nippel sind direkt hart und Gänsehaut breitet sich an ihrem Rumpf aus.
„Schnell…“ stottert sie vor Kälte.
Ben geht leicht in die Hocke, knipst rasch einige Bilder und lässt seine Freundin wieder in die Klamotten schlüpfen.
„Hoffentlich hat sich´s gelohnt.“ murrt sie ihm genervt zu und schließt ihre Jacke wieder bis unters Kinn.
Im Anschluss schießen die Beiden ein letztes Mal die Piste runter und fahren mit dem Bus zur Unterkunft zurück.
Dort fällt Anette, nach einer heißen Dusche, neben Ben aufs Sofa und legt die Füße hoch.
„Das hat Spaß gemacht, aber ich bin echt kaputt.“
Er schmunzelt.
„Was?“ hakt sie nach.
Ben räuspert sich und meint: „Naja, wenn du nach einem Tag schon so fertig bist, wie wird das dann die nächsten Tage werden?“
„Müssen wir eben einen Tag Pause in der Therme einlegen.“ kontert sie und verschränkt die Arme.
Er starrt nachdenklich zum Kamin und es wird für einen Moment ruhig im Raum.
Dann beginnt Anette wieder: „Weißt du, was ich mir auch schon gedacht habe?“
„Da ich nicht mit deinem Gehirn verbunden bin: Nein, aber du wirst es mir gleich sagen.“
Sie grinst und fährt fort: „Idiot. Ich dachte mir, wir könnten Fiona und Ralf eine Postkarte schicken.“
„Oh, da freuen sich die Zwei bestimmt!“ stimmt ihr Ben zu.
„Dann holen wir morgen eine Postkarte. Richtig Oldschool, aber ich mag das.“ freut sich Anette, die ihre Arme nicht mehr verschränkt.
Sie tippt ihm auf den Arm. Er hebt diesen, damit sich seine Freundin an seine Seite kuscheln kann.
Am nächsten Morgen spürt Anette jeden Muskel in den Beinen.
„Oh Shit!“ keucht sie und verzieht das Gesicht bei jedem Schritt.
Sie kämpft sich ins Bad, putzt ihre Zähne und trifft auf Ben, der hochmotiviert im Raum steht und bereits in seine Schiklamotten schlüpft.
„Bist du ready?“ meint er.
Sie schüttelt den Kopf: „Nein, ich bin komplett im Arsch….“
„Oh, das ist nicht gut. Sollen wir umplanen?“
„Ich brauch heute echt etwas Ruhe, gestern Abend, dann noch diese Sache mit den Liebeskugeln, während du mich diesen Brief schreiben hast lassen … ich hab echt überall Muskelkater.“ beklagt sich seine Freundin.
Er streift seine Thermounterwäsche von seinen Beinen und meint: „Dann machen wir uns heute einen ruhigen Tag, auf dem Sofa! Ich hol dann kurz was aus dem Ort.“
„Aber…aber wir können doch nicht einfach so einen ganzen Tag auf der Couch verschwenden …“ murmelt sie enttäuscht.
Ben berührt sie am Arm und lächelt: „Wir machen jeden Tag, worauf wir Lust haben. Heute ist es eben so, morgen wieder anders.“
Sie schenkt ihm ein müdes Lächeln und murmelt sich am Sofa unter eine flauschige Decke.
Ben, der kurz zum Supermarkt gelaufen ist, überrascht sie mit einer heißen Schokolade.
„Oh wie süß. Sogar mit kleinen Marshmallows!“ fiept Anette vor Freude und wärmt sich an der heißen Tasse.
Die Beiden genießen den restlichen Tag und liegen entspannt am Sofa.
„Morgen, da geht’s dann wieder auf den Berg. Ich hab Bock!“ murmelt Anette ihm leise zu, drückt ihm einen Kuss auf und schläft kurz darauf ein.
Ben wird zuerst wach und schleicht sich auf Zehenspitzen aus dem Schlafzimmer.
Er ist bereits angezogen und war Zähne putzen, als Anette verschlafen in die Küche torkelt.
Sie reibt mit dem Handballen ihr Auge und gähnt: „Morgen.“
„Kaffee?“ bietet er an.
Anette nickt und braucht ein paar Minuten, bis sie aufnahmefähig ist.
„Geht’s dir heute besser?“
„Mhm. Es zwickt zwar noch immer in den Schenkeln, aber deutlich weniger als gestern und wenn ich mich dann bewege, wird’s sicher angenehmer.“ lässt sie ihn wissen.
„Sehr gut.“ freut sich Ben, der ein Funkeln in den Augen hat.
„Ist was?“ meint sie mit verlegenem Unterton und nippt am Kaffee.
Er grinst und antwortet: „Ich würde ja schon gerne mal mit Aussicht vom Berg, deine Lippen an mir spüren.“
Anette schluckt runter und lächelt.
„Klingt heiß.“
„Mhm, leider ist da oben immer so viel los.“
„So ein Pech aber auch…“ meint sie ironisch und grinst.
Eine halbe Stunde später stehen die Beiden am Berg, lassen die Schischuhe in die Fassungen einrasten und schwingen sich die Piste runter.
Unten angekommen meint Anette: „Es geht echt gut, ich spüre kaum noch was von gestern!“
„Perfekt, dann wieder rauf mit uns.“ meint Ben, der seine Schi schultert und zum Lift geht.
Eine Kleingruppe drängt sich in die nächste, vorbeifahrende Kabine und hinter den Beiden ist niemand, der rauf möchte.
Deshalb sitzen die Beiden bei dieser Fahrt alleine in der Seilbahn und Anette kann sich einen forschen Griff in seinen Schritt nicht verkneifen.
Ben zuckt zusammen und murrt: „Auch wenn ich so eine Situation ganz geil finde, nicht!“
„Ach, Spießer.“ scherzt sie und nimmt die Hand wieder aus seinem Schritt.
„Du hast es echt faustdick hinter den Ohren. Unglaublich.“ murmelt er, grinst und schüttelt ungläubig den Kopf.
„Dann eben oben ein Blowjob.“ grinst sie ihm schelmisch beim Aussteigen zu.
Sie wird zurückgezogen und Ben flüstert ihr zu: „Untersteh dich!“
In einer ruhigeren Ecke klemmen sich die Beiden die Schi wieder unter die Beine und es geht erneut auf die Piste.
Unten angekommen pfeift Anette aus allen Löchern und keucht erschöpft: „Ich bin echt unsportlich geworden im vergangenen Jahr.“
„Tja, bist ja nur im Büro gesessen, du fauler Sack!“ neckt er sie und fängt sich mit der flachen Hand einen Schlag auf die Schulter.
Anette neckt ihn immer wieder mit unterschiedlichen Dingen.
Ben lächelt ihre Versuche, ihn anzustacheln gekonnt weg und schmiedet bereits Pläne, wie er ihr das Ganze am besten heimzahlt.
Stunden später, am Horizont geht die Sonne unter, sind die Beiden wieder in ihrer angemieteten Unterkunft.
Anette ist kaum aus ihrer Bekleidung raus, da packt Ben sie an den Haaren und zieht sie an seine Brust.
„Du freches Stück.“ haucht er ihr bedrohlich ins Ohr und schmunzelt.
Ihr bleibt der Atem weg und ihre Hände wandern auf Hüfthöhe hinter sich.
Anette tastet sich vor, bis sie in seinem Schritt ankommt und massiert seine halbsteife Erektion.
Er haucht ihr erregt ins Ohr und zieht ihren Kopf fester zurück.
Dabei kommt Anette ein Fiepen über die Lippen, gefolgt von einem: „So hab ich dich am liebsten!“
Ben fackelt nicht lange. Er schubst sie vor, zwingt sie auf die Knie und fummelt seine Erektion hervor.
Anette schielt zu ihm hoch und grinst.
Im nächsten Augenblick hat sie seine Eichel tief im Rachen und krallt sich an seinen Schenkeln fest.
Immer wieder wird sie mit ihren Grenzen konfrontiert, doch Ben geht bei keinem Stoß zu weit.
Bereits nach wenigen Minuten geht Ben vom Zustoßen über auf ein Heranziehen ihres Kopfes und lässt den Rücken gerade, während sie immer wieder zu ihm gezogen wird.
Mit beiden Armen drückt sich Anette von ihm, kann für einen Bruchteil einer Sekunde ihr Kiefer entspannen und wird erneut mit seinem Penis konfrontiert.
Diesmal zieht er sie mit mehr Nachdruck an sich.
Sein Kopf fällt zurück und Ben stöhnt an die Decke, während sein Griff fester wird und Anette vor Schmerz fiept.
Ihre Geräusche werden durch sein Glied gedämpft. Es bleibt nur ihr Murren über, welches von seinem lustvollen Keuchen überdeckt wird.
An ihrem Kinn hängt ein langer Faden ihres Speichels, während sich ihre Finger in seine Schenkel krallen.
Anette überlässt ihm die Führung und versucht ihren Körper locker zu lassen.
„Genau darauf hatte ich schon seit Tagen gehofft.“ schießt ihr plötzlich durch den Kopf und ihre Mundwinkel wollen hoch.
Doch er steckt bis zum Anschlag in ihrem Mund und sieht im selben Moment zu ihr runter.
„Du geiles Stück.“ murmelt er erregt und lächelt seine Freundin an.
Diese hat die Lippen an seinem Schaft und spürt seine zuckende Erektion.
Sein Sperma schießt ihn mehreren Schwallen aus ihm und landet tief in Anettes Rachen.
Sie hat Mühe, sich nicht zu verschlucken und räuspert sich mehrmals, während Ben an seinem Höhepunkt ist.
Erst als sein Glied aufhört, unkontrolliert zu Zucken, lockert er den Griff an ihrem Kopf und lässt sie zurückweichen.
Anette ringt nach Luft, wischt sich mit dem Handrücken über den Mund und stammelt: „Fuck, das war notwendig.“
Er grinst: „Das war wirklich notwendig, benimmst du dich jetzt wieder?“
Ihre Mundwinkel gehen hoch und sie legt den Kopf leicht zur Seite: „Vielleicht.“
„Vielleicht?“ fragt er mit künstlich-erstauntem Tonfall.
Sie zuckt wortlos mit der Schulter und reibt die Hände an ihren Schenkeln ab.
„Ich….“ beginnt seine Freundin und sieht in seinen Schritt.
Anette holt erneut Luft und fährt fort: „Wir, sollten Duschen gehen.“
Er hilft ihr auf die Beine und die Zwei verschwinden im Badezimmer.
Eine halbe Stunde später sitzen sie frisch geduscht und erholt im Wohnzimmer, starren ins Kaminfeuer und kuscheln miteinander.
„Wollen wir Fiona mit dem Bild von heute necken?“ fragt er aus dem Nichts.
Ann sieht ihn fragend von der Seite an und meint: „Wie?“
„Naja, ich kann ja die Nachricht mit einer Zeitangabe absenden, dann bekommt sie das Bild von dir und die Erinnerungen an ihren Schiurlaub, pünktlich morgen, wenn sie im dunklen Büro sitzt und in ihre Arbeit vertieft ist.“
Ihr huscht ein Schmunzeln übers Gesicht und Anette stimmt zu.
Die Beiden durchforsten sein Handy und entscheiden sich für eines der Bilder, danach verziehen sich die Zwei ins Schlafzimmer.
Dank dem entspannten Knistern aus dem Kamin, welches leise im Halbschlaf zu hören ist, sind die Beiden rasch eingeschlafen und werden am nächsten Tag früh wach.
Anette steht bedrückt an der Fensterfront, zieht die Schlaufe am Bademantel enger und umklammert ihren Kaffee.
Er tritt neben sie und sieht ebenfalls bedenklich in die Ferne.
„Mieses Wetter, wird Zeit, dass wir ins Warme kommen.“
„Hmm, ja. Aber, wollen wir trotzdem nochmal zur Schipiste, solange es noch trocken ist?“ meint Ben, der die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat.
Sie stimmt zu und kurz darauf schwingen sich die Beiden wieder die Piste runter.
Jedoch beginnt es nach den ersten drei Abfahrten schon zu nieseln.
„Lass uns in die Therme…“ gibt sich Ben geschlagen, der seine Schi aufhebt und den Tag abschreibt.
Anette macht innerlich Freudensprünge, lässt sich aber nichts anmerken.
Sie stimmt ihm zu: „Drecks Wetter, so ein Kack.“ und folgt ihm zur Bushaltestellte.
Gerade als die Beiden im Bus sitzen, beginnt es draußen in Strömen zu regnen.
Die Tropfen knallen gegen die Scheibe und es wird dunkel. Graue Wolken verdecken das, ohnehin schon spärliche Sonnenlicht.
Mit leerem Blick starrt Anette aus dem Fenster und ist innerlich bereits in ihrem Badeanzug und sitzt im beheizten Pool.
Eine Stunde später, die Thermounterwäsche hängt zum Trocknen in der Unterkunft, die Schi stehen in der Ecke und Anette atmet frische Luft im Eingangsbereich der Therme.
Sie greift kurz an seine Hand, drückt diese und lächelt ihn glücklich an.
Dank ihrem erfreuten Grinsen kann auch Ben wieder ein wenig lächeln und geht mit ihr zur Kasse.
Nachdem der Wetterbericht kaum eine Verbesserung verspricht, buchen sich die Beiden den restlichen Tag in der Therme.
Anette schlüpft rasch in ihre Badeklamotten, steckt die Füße in Flipflops und schwingt sich ein Badetuch über die Schulter.
„Werfen wir unsere Sachen auf eine Liege zusammen? Bei dem Wetter wird richtig viel los sein.“
Ben nickt.
Die Beiden sind überrascht, wie voll es bereits ist.
„Boah, hier hat sich ja die gesamte Piste hin verirrt.“ meint Anette eingeschüchtert und scannt den Beckenrand nach einer freien Liege ab.
Ben entdeckt in einer abgelegenen Ecke einen freien Platz und winkt ihr, damit sie ihm folgt.
Die Badetücher landen auf der Liege und dann geht es ins warme Wasser.
Anette steckt ihr Bein ins temperierte Wasser und im selben Augenblick überzieht sich ihr Körper mit Gänsehaut.
Diese verschwindet Stück für Stück, je tiefer sie in den Pool steigt.
Ihr läuft ein Schauer über den Rücken, ihre Mundwinkel gehen hoch und sie taucht bis zu den Schultern ein.
„Hach!“ seufzt sie und stößt sich von der letzten Stufe ab.
Sie schwimmt eine Körperlänge vorwärts und dreht sich zurück, in der Hoffnung, Ben ist bereits hinter ihr.
Stattdessen trifft sie ein Schwall Wasser im Gesicht und ihr bleibt die Luft weg.
Ein anderer Badegast strampelt wild mit den Beinen und verschwindet aus ihrem Blickfeld.
Sie wischt genervt über ihr Gesicht und sieht in der Ferne Ben, der gerade in den Pool steigt.
Er schwimmt auf sie zu, grinst sie an und meint: „Gut?“
Anette nickt: „Ja, aber hier ist mir fast zu viel los…“
„Wollen wir in den Außenbereich?“
„Spinnst du? Es ist arschkalt!“ meint sie entsetzt.
Er zieht einen Mundwinkel hoch und lächelt sie mit schiefem Grinsen an: „Hier kommt man über den Pool ins Freie.“
Ben zeigt in eine Richtung und ihr Blick fällt auf eine Klappe, die den Innenbereich vom Außenbereich abschirmt.
„Oh, das ist ja praktisch. Ja, lass uns schnell raus, solange ich noch halbwegs trockene Haare habe und es gerade nicht regnet.“
Die Beiden bahnen sich den Weg durch die Menschenmenge und schwimmen raus ins Freie.
Ihr weht kalter Wind um die Ohren und das warme Wasser dampft.
Anette geht tiefer runter, bis ihre Schultern zur Gänze unter der Wasseroberfläche sind und ihr wird wieder wärmer.
„Oh, das ist unangenehm und angenehm zugleich. Die Kälte auf der Haut und dann wieder ins warme Nass eintauchen …“ schwärmt sie und geht kurz wieder mit den Schultern aus dem Wasser.
Dabei stellen sich ihre Nackenhärchen auf, sie zittert mit den Armen und sinkt wieder ins warme Nass.
Erleichterung liegt in ihrem Blick und sie sucht unter Wasser nach seiner Nähe.
Anette zieht sich an ihren Freund, drückt ihm einen flüchtigen Kuss auf und sieht hoch in den Himmel.
„Es schneit?“
Ben sieht ebenfalls hoch und bestätigt: „Ja, anscheinend. Cool.“
Dicke Schneeflocken fallen vom Himmel und verschwinden in der aufsteigenden Wärme des Pools.
Anette hebt ihren Arm, hält ihn in die Höhe und beobachtet die Schneeflocken, wie sie auf ihre Haut treffen.
„Das prickelt, irgendwie witzig.“ stellt sie kichernd fest und wärmt sich wieder im Wasser.
Die Beiden bleiben noch ein paar Minuten im Außenbereich, schwimmen dann wieder rein und trocknen sich ab.
Nach einem Abstecher im Saunabereich geht es erneut in den Pool. Im Anschluss machen sich die Beiden auf den Heimweg.
Die Sonne ist bereits untergegangen und Ben ist auf das Licht von seinem Handy angewiesen, damit er nicht über die zahlreichen Steine stolpert, die zur Deko im Vorgarten der Unterkunft liegen.
Während die nassen Badeklamotten neben der Thermounterwäsche trocknet, nehmen die Beiden ein leichtes Abendessen zu sich und planen die nächsten Tage.
„Wärmer, es darf ruhig wärmer werden.“ meint Anette.
Ben hingegen hat einen anderen Vorschlag: „Wie wäre es, wenn wir noch ein paar Tage im kalten Europa bleiben und ein Event in Belgien mitnehmen?“
Er zeigt ihr die Infos zu dem besagten Event auf seinem Handy und Anette ist nach anfänglicher Skepsis überzeugt: „Ja, lass uns dort hin! Dieses Fass ist spannend.“
Anschließend verlegen die Zwei ihr Gespräch auf die Couch und kuscheln sich gemeinsam unter eine Decke.
Nach wenigen Minuten hängt Ben bereits am Handy und lässt sich vom Internet ablenken.
Sie überstreckt den Kopf, damit sie ihn ansehen kann und grinst frech: „Wenn du immerhin Pornos schauen würdest, dann hätte ich auch was davon.“
Ben blickt kurz zu ihr runter und schmunzelt.
Anette liegt zwischen seinen Beinen und stützt sich auf seinem Körper ab.
Sie traut ihren Augen und Ohren nicht, als plötzlich ein bekanntes Geräusch aus der Richtung von seinem Handy kommt.
„Ist das….“
Er nickt: „Genau, das ist das Pornhub-Intro…. versautes Ding.“
Anette fühlt sich ertappt und läuft rot an. Sie dreht den Kopf weg, damit er ihr nicht ins Gesicht sehen kann.
„Ich weiß ganz genau, dass du dich ertappt fühlst.“ murmelt er ihr zu und grinst hörbar.
„Pff, dann mach mal was Ordentliches rein, BDSM oder so, mit Ästhetik bitte!“ fordert Anette, die mit aller Kraft ihre Unsicherheit überspielt.
Ihr Herz schlägt schneller und sie holt langsam Luft.
„Okay. Sie wünschen, wir spielen.“ merkt Ben an, tippt mit der zweiten Hand am Handy herum und hält den Arm wieder runter, damit sie auf den Bildschirm schielen kann.
Anette sieht gespannt auf sein Handy und wartet ab, wofür er sich entscheidet.
Ben scrollt und scrollt durch die Plattform, bis er irgendwann anmerkt: „Hast du dir dann mal was gefunden?“
Sie kontert entsetzt: „Ich? Warum muss ich das entscheiden?“
„Weil du dazu kommen wirst … besser gesagt, kommen darfst. Oder hatte bisher nur ich meinen Spaß?“
Anette schmunzelt: „Ach so. Nein, ja dann, ein paar Seiten zurück bitte, da war was mit Trinkhalmen….“
„Okay?“ meint Ben, der wieder zurückgeht und langsamer die Seiten runterscrollt.
„Warum sagst du dazu eigentlich Trinkhalm? Nennst du das nicht auch Strohhalm?“ möchte er nebenbei wissen.
Sie lacht: „Eigentlich ja, ich dachte aber, das wird komisch, wenn ich die falsche Bezeichnung verwende… denke manchmal, ich bin komisch.“
„Bist du auch, aber genau das mag ich an dir.“ flüstert er und drückt ihr anschließend einen Kuss auf den Kopf.
Da erblickt Ann den Porno, der sie vorhin bereits angesprochen hat.
„Da! Diesen.“ meint sie und tippt flink auf seinen Bildschirm.
Er stellt den Ton lauter, dreht das Handy und stellt auf Vollbild um, dann lehnt er sich zurück und lässt das Video auf sich wirken.
Anette sieht gespannt auf sein Handy und beobachtet, wie eine Frau gefesselt wird.
Diese kniet auf einem Bett, hat die Arme hinter dem Rücken und wehrt sich gegen die Fesslung ihres Herrn.
Er schnippt ihr mehrmals gegen die Brust, zieht sie an den Haaren zurück und bringt sie zum Schweigen.
Im Anschluss fixiert er an dem Seil, welches ihre Arme hinter dem Rücken hält, ein weiteres Seil.
Dieses Seil bindet er hinter ihr am Bettpfosten fest. Ein weiteres Seil zieht er zur Seite weg.
Nun kommt sie kaum mehr von der Stelle und ist ihm zur Gänze ausgeliefert.
Als nächstes kommen die Strohhalme zum Einsatz, die Anette in der Vorschau erblickt hatte.
Er zwingt sie, den Mund zu öffnen. Sie gehorcht zunächst nicht, doch ein Kneifen in die Brust reicht aus und sie lässt ihn der Reihe nach, Trinkhalme in ihren Mund stecken.
Ihr Kiefer wird immer weiter gespreizt, bis sie kaum noch Laute von sich geben kann.
„Ich stell mir das heiß vor.“ merkt Ben an.
Sie nickt: „Heiß, ja. Aber auch komisch. Glaubst du, man hat da unterbewusst die Angst, durch den Knebel, der ja keiner ist, keine Luft zu bekommen, obwohl man atmen kann?“
„Müssen wir ausprobieren.“ scherzt er und fokussiert den Blick wieder auf den Bildschirm.
In seinem Schritt regt sich etwas, doch Anette lässt sich nichts anmerken.
Sie legt ihren Fokus ebenfalls auf den Porno und streichelt ihn nebenbei am Bein. Auf seinem Handy wird gerade eine weitere Hand voll Trinkhalmen in den Mund der gefesselten Frau gestopft.
Dieser läuft Speichel übers Kinn und sie legt den Kopf nach hinten, doch ihr tropft bereits Spucke aufs Bein.
Im nächsten Moment starrt sie mit weit aufgerissenen Augen in die Kamera. Ihr Mann scheint hinter der Kamera zu stehen. Seine Hand erscheint, kneift kraftvoll in ihren Nippel und verschwindet wieder aus dem Bild.
Sie zieht die Schulter hoch vor Schmerz, murrt und reißt an den Seilen. Dann entspannt sich die Gefesselte wieder und atmet aus.
Erneut wandert seine Hand an ihre Brust. Diesmal hat er eine Klemme in den Fingern, die er aufspreizt und an ihren Nippel hält.
Man hört die Klemme zuschnappen und sieht sie wieder vor Schmerz zappeln.
Sie lässt den Kopf hängen. Ihre Schultern heben sich rasch und sie atmet schnell.
Nach einem kurzen Moment hat sich die Dame im Video an die Schmerzen an der Brust gewöhnt und drückt den Rücken wieder durch.
Da wiederholt er das Schauspiel auf der zweiten Brust und lässt sie wieder vor Schmerz zappeln.
Sein gehässiges Grinsen ist zu Hören und sie zieht die Augenbrauen zu einem bösen Blick zusammen.
Daraufhin erscheinen seine Hände wieder im Bild. Er greift an die Klemmen, dreht und zieht daran, bis sie laut keucht und lässt sie wieder mit ihren Schmerzen alleine.
Ben sieht runter auf Anette, die den Kopf auf ihm abgelegt hat und die Finger unter dem Hosenbund ihres Pyjamas verschwinden lässt.
„Sind wir schon so weit?“ flüstert er.
„Mhm.“ kommt von Anette, die leicht seufzt und sich in eine gemütlichere Position setzt.
Seine Freundin stöhnt leise auf und verliert den Blickkontakt zum Handy.
Die Frau im Video wird gerade mit einem Flogger bearbeitet. Immer wieder klatschen die Lederriemen auf ihre Haut. Er wechselt sich mit den Schlägen ab. Einen Schlag zwischen ihre Beine und der nächste wieder auf die gereizten Brüste.
Dabei geht eine der Klemmen ab und sie fiept laut auf.
Anette bringt das Wimmern der Betroffenen weiter in Stimmung und sie reibt schneller mit der Fingerkuppe an ihren Schamlippen entlang.
Sie lässt ihr Gewicht immer mehr auf ihm ab und genießt ihre eigenen Berührungen.
Plötzlich greift Ben an ihren Hals und legt die Hand von hinten um ihren Nacken. Er drückt leicht zu und entlockt ihr ein erregtes Grinsen.
„Das gefällt dir…hmm?“ haucht er seiner Freundin ins Ohr.
Diese nickt verlegen und stöhnt auf.
Im Hintergrund wimmert die Frau im Porno erneut auf, denn ihre malträtierten Nippel werden gerade mit weiteren Schlägen vom Flogger liebkost.
Anette blendet die Geräusche aus und fokussiert ihre eigene Lust, die sich immer weiter aufbaut.
Sie spürt eine angenehme Wärme im Unterleib. Diese Wärme erzeugt mit jeder Berührung Druck. Ein Druck, der sich Stück für Stück in ihr anstaut und über inniges Stöhnen leichter wird.
Jedoch nur für einen kurzen Augenblick, dann steigt die Spannung in ihr wieder an und sie legt den Kopf zurück.
Ben, der nun seine Freundin zwischen seinen Beinen liegen hat und sie mit beiden Händen von hinten am Hals festhält, grinst.
„Du fragst um Erlaubnis.“ lässt er sie wissen und nimmt ihr für einen kurzen Moment die Luft zum Atmen.
Als er wieder lockerlässt, saugt Anette über die Nase Luft ein und stöhnt beim Ausatmen auf.
Plötzlich fährt ihr ein Schauer über den Rücken und sie zuckt mit den Schultern.
Ihr Becken beginnt sich zu bewegen, während ihre Finger schneller die empfindliche Stelle zwischen ihren Beinen berühren.
Sie stöhnt innig auf, wird wieder fester gewürgt und nimmt ein lautes Fiepen wahr.
Die Geräusche kommen von seinem Handy. Dort wird gerade ein Vibrator zwischen die Beine der gefesselten Frau gehalten und sie ist einem Orgasmus nach dem anderen ausgeliefert.
In Kombination mit seinem festen Griff am Hals, der, in heißer Stimmlage gehauchten Erlaubnis und ihre Erregung, die bereits seit dem spontanen Blowjob nicht mehr zu verstecken ist, überwältigt Anette.
Ihre Beine stehen unter Spannung und sie drückt die Fersen aufs Sofa.
Bens Körper schränkt ihre Bewegung ein. Bevor sie wieder nach vorne kann, schlingen sich seine Finger fester um ihren Hals und ihr bleibt erneut die Luft weg.
Mit jeder Sekunde wird der Druck in ihrem Unterleib stärker und sie presst die Lippen fest zusammen.
Ihr ist unterbewusst klar: Das nächste Stöhnen ist eines, welches Erleichterung mit sich bringt.
Diesen Moment der erregten Anspannung kostet sie vollkommen aus.
Anette hält den Atem an, konzentriert sich auf den Druck in ihrem Kopf, der stetig steigt. Sie hat ihren Pulsschlag im Ohr und blendet für einen Bruchteil einer Sekunde die Realität aus.
Wie eine Welle, die sich über Kilometer hinweg aufbaut, mit jedem Schritt größer und kräftiger wird, bis sie letztendlich kurz vorm Strand am höchsten ist, bricht sie unter ihrem Höhepunkt zusammen.
Ihr Kopf fällt nach hinten und trifft Bens Körper. Er legt seine Arme um sie und spricht ihr beruhigende Worte zu.
Sie zuckt unkontrolliert, schreit und stöhnt dabei auf, ehe sie in seine Umarmung sackt und tief ausatmet.
Ben drückt ihr einen liebevollen Kuss auf und streichelt sie sanft am Arm.
„War gut?“ erkundigt er sich mit gesenkter Stimme.
Anette nickt und seufzt, ohne etwas zu sagen. Sie braucht mehrere Minuten, um ihre Gedanken zu sortieren, richtet sich auf und stellt die Beine auf den Boden.
„Das war unerwartet und heftig, aber echt geil!“ schwärmt sie und strahlt bis über beide Ohren.
Die Beiden lassen den restlichen Abend entspannt ausklingen und gehen früh schlafen.
„Gute Nacht. Die nächsten Tage werden intensiv.“ murmelt sie mit fast geschlossenen Augen.
Ben dreht sich in ihre Richtung und fügt hinzu: „Schlaf gut. Intensiv, aber spannend. Ich freu mich.“
„Ich mich auch….“