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eine ganze Woche fürn Arsch – Teil 4

„Wer redet da im Hintergrund?“ fragt Fiona skeptisch.
Ihre Freundin antwortet übers Telefon: „Ach, Ben ist grad am Handy, aber das sollte ihn nicht davon abhalten… wenn ich ihm … hehe, genau, da ist seine Aufmerksamkeit schon auf meinem nackten Po.“
Fiona schmunzelt und lauscht dem Gespräch ihrer Freunde.
Ben dürfte sich nun Anette widmen und verpasst ihr einen lauten Klaps. Diese wimmert auf und klingt plötzlich überrascht.
„Hey… wird das noch was?“ hört man Anette fragen und schon stöhnt sie auf.
Im Hintergrund ist leise Ben zu hören: „Ja, wirklich, wenn ichs dir doch sage. Die hat sicher schon häufiger… Nein, kennst sie doch…. klar, immer doch, gerne. Ich finde, da müssen wir zusammenhalten, nicht das die zwei denken, sie können da alles machen, was sie wollen. Moment, ich muss mich kurz um etwas kümmern…“
Anette murrt auf: „Au, Ja! Verdammt, was machst du da?“
„Hmm… einen zweiten Finger..“
Im nächsten Moment stöhnt Anette innig auf und fiept aus Fionas Handy: „Oh Fuck! Wie gut sich zwei Finger anfühlen …. ja … bitte stoß weiter zu … mit … oh… deinen …Fiiiingern …. uff, ja!“
Fiona grinst, lehnt sich zurück und lässt ihre Hand unter der kurzen Shorts verschwinden.
Leise nimmt sie Bens Worte wahr: „Ja, hat mich auch gefreut. Ich denke, du wirst gleich deinen Spaß haben.“
„Spaß? Mit wem spricht Ben da? Das ist doch nicht …“
Fiona schreckt auf. Ihr Herz pocht und sie wird knallrot im Gesicht. Sie hört, wie Ralf die Wohnungstüre aufschließt und, für ihren Geschmack, viel zu früh nach Hause kommt.
Er wirft den Schlüssel in eine Schale neben der Tür, streift seine Schuhe ab und begrüßt seine Verlobte mit einem herzlichen: „Hallo Schatz, ich bin heute etwas früher zuhause.“
„Ja… ha, das sehe ich.“ stammelt Fiona mit einer gekünstelten Selbstsicherheit und versteckt ihre Hand in der Hosentasche.
Ihr Freund kommt näher, bis er dicht vor ihr steht und sie seinen Atem im Gesicht spürt.
„Du streckt jetzt deine Finger aus.“
Fiona fährt ein kalter Schauer über den Rücken und sie hebt ihre zittrigen Hände.
Ralf greift danach und mustert ihre Fingerspitzen. Er zieht sie zu seinem Mund, leckt leicht über ihre Fingerkuppe und nickt: „Ja, ganz klar, du hattest deine Finger im Schritt. Sei ehrlich, wie oft bist du bisher gekommen, ohne es mir zu sagen?“
Seine kühle, drohende Art verunsichert Fiona auf eine Art und Weise, wie sie es schon länger nicht mehr erlebt hat.
Ihr bleibt die Stimme weg, bekommt dann aber doch hervorgekrächzt: „Es tut mir leid …. diese Woche bereits 2 Mal … ich hätte ehrlich sein müssen.“
Ralf presst die Lippen zusammen und antwortet mit einem knappen: „Gut, immerhin gibst du es zu.“
Nach einer kurzen, unangenehmen Stille, fügt er hinzu: „Pizza oder Burger?“
Fiona starrt ihn verwirrt an und antwortet kopfschüttelnd: „Ähm, Pizza?“
„Gut, dann bestelle ich.“

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