„Dein Verständnis von Wohlfühlen ist und bleibt mir ein Rätsel.“ murrt sie und steckt ihr Handy in die Hosentasche.
Ein anstrengender Tag im Büro geht zu Ende, doch bevor Anette entspannt zuhause sitzen kann, liegt ein Abstecher im Supermarkt vor ihr.
Am Weg dort hin liest sie Ralfs Nachricht erneut.
>Da du dich in der Gemüseabteilung so wohl fühlst und du gerne in jeder Körperöffnung etwas hast, geht es heute zum zweiten Mal Gemüse an den Kragen. Besser gesagt, zwei Sorten Gemüse, die du bisher noch nicht in dir hattest. Etwas für deine Vagina und etwas für deinen Po, das scheint dir gefallen zu haben. Mit Videobeweis. Viel Spaß.<
„Er kann echt ein Arsch sein.“
Sie steht im Supermarkt und steht wieder vor der Frage: Was soll ich kaufen?
Die erste Wahl fällt rasch auf eine Gurke.
„Wird zwar unangenehm, aber irgendwie wird es schon gehen. Aber was soll ich für den Hintern mitnehmen?“ grübelt sie und lässt den Blick über das Gemüse schweifen.
Radieschen? Hmm. In ein Kondom und dann als Analkugel verwenden? Was wenn das Kondom reinrutscht und ich es nicht mehr herausbekomme? Nein! Auf keinen Fall!
Als nächstes fällt ihr Blick auf Brokkoli.
Eine dieser Knollen im Hintern? Dann sehe ich aus wie ein grünes Häschen.
Sie schmunzelt beim Gedanken daran, verwirft diesen aber ebenso schnell wie den Gedanken mit den Radieschen.
Was sonst? Ingwer? „Ja, genau. So blöd bin ich nicht!“ sie zeigt sich im Gedanken den Vogel.
Mhm. Das könnte klappen.
Anette nimmt einen Porree und geht die zwei Dinge bezahlen.
Zuhause angekommen, wäscht sie Beides gründlich und legt Kondome parat.
„Gleitgel!“ fällt ihr ein, als sie bereits nackt im Bett liegt, also krabbelt sie wieder aus dem Bett und holt es.
Zurück im gemütlichen Bett kann es endlich mit der Aufgabe losgehen.
Sie reißt zwei Kondome auf und stülpt diese über das Gemüse.
Mit gespreizten Beinen liegt sie vor ihrem Handy, welches ihren Schritt filmt.
Anett beginnt mit der Gurke und drückt Gleitgel aus der Tube. Verteilt dieses aber nicht mit den Fingern sondern hält die Gurke zwischen ihre Beine und verreibt dort das Gleitmittel indem sie die dicke Gurke über ihre Scham gleiten lässt.
Sie atmet tief durch und versucht ihren Körper zu entspannen, dann übt sie Druck aus und bekommt die Spitze der Gurke in ihren Körper.
Doch nach den ersten Zentimetern ist Schluss. Es schmerzt und sie stoppt die Bewegung.
„Aua.“ nuschelt sie und blickt frustriert an die Decke.
Wie war sein Wortlaut? Da war nie die Rede von einem Orgasmus, oder doch? Nein, ich glaube nicht.
Gut, dann reicht das ja.
Sie legt die Gurke weg und nimmt den Porree in die Hand.
Dieser war an der Wurzelseite sehr dick, daher hat Anette zuvor äußere Lagen abgezogen und so den Porree dünner gemacht.
Der dünne Rest verschwindet bereits bei minimalem Druck in ihrem Hintern und entlockt ihr ein Stöhnen.
Doch dann endet das Video.
Ralf ist verwirrt und hakt nach.
>Hey, da ist ja gar kein Orgasmus mehr zu sehen? Wo ist der Rest des Videos?<
Anette schmunzelt und antwortet ihm:
>Oh, hätte ich einen Orgasmus filmen sollen? Upsi, das war mir bei deiner Nachricht nicht ganz klar.<
>Na warte, in Zukunft werden die Anweisungen so genau, dass du dir wieder mehr Freiheit wünschen wirst!<