„Puuh, ich soll mich schick machen, aber nicht zu sehr aufbrezeln. Und was soll ich anziehen? Davon war wieder nicht die Rede… soll ich mich sexy anziehen? Casual? Businessmäßig oder doch einfach nur locker? Was haben die denn vor mit mir? Ahhhh, das macht mich verrückt!“
Anette geht verzweifelt zurück ins Bad und kümmert sich zuerst um ihre Haare.
Nach einer halben Stunde föhnen, grübeln und dem ein oder anderen Anflug von Verzweiflung, kehrt sie mit trockenen Haaren wieder zurück ins Schlafzimmer und zieht den Schrank auf.
Ihr Blick schweift über ihre Klamotten.
„Mhmm… ne.“ meint sie und hängt das Top wieder zurück.
Sie ist sich lange unsicher, entscheidet sich am Ende aber für etwas kurvenbetonendes und schlüpft zuerst in ein dunkelgrünes Unterwäscheset. Darüber kommt ein knielanger, schwarzer Rock, der leichte Falten schlägt. Ihren Oberkörper bedeckt eine hellrosa Bluse.
Ihre Haare flechtet sie zu einem Zopf und seitlich kommt eine bronzefarbene Klammer ins Haar.
Silberschmuck in Form von zwei schmalen Ringen und einem Armband runden ihr Outfit ab.
Anette steht vorm Spiegel und streicht ein Haar hinters Ohr.
„Mist, dieses eine Haar… naja, egal, ist halt jetzt so. Puuh, seh ich gut aus?“
Sie dreht sich hin und her, mustert ihr Outfit im Spiegel und zwinkert sich zu.
„Klar, du bist umwerfend! Du rockst das!“
Anette macht sich auf zu ihren Freunden.
Dort angekommen wird sie direkt von Ralf überrumpelt.
Dieser steht, schick angezogen, im Flur und meint: „Gut siehst du aus. Kannst die Schuhe gleich anlassen. Wir können gleich los.“
„Öhm, Danke. Wohin geht es denn?“
„Hat dir Fiona nichts gesagt?“ kommt von Ralf mit verwundertem Blick.
„Oh, Shit! Total vergessen!“ meint Fiona verlegen, die eben aus dem Bad kommt.
Sie ist dezent geschminkt. Hat die Haare hochgesteckt und einen kurzen Rock an.
„Strümpfe? Fiona und Strümpfe? Habe ich ja noch nie gesehen.“ ist Anettes Gedanke, doch Ralf lenkt sie ab.
„Oh, nicht gut. Verdammt. Ähm, Anette. Wir wollten dich heute in einen Swingerclub mitnehmen. Sorry, das kommt jetzt echt aus dem Nichts, so war das nicht geplant.“
„Ähm, okay?“ lächelt Anette verlegen.
Ihre Gedanken schweifen ab.
„Swingerclub? Wow. Dafür bin ich doch gar nicht passend angezogen! Und ich? Ich unter Swingern? Das passt doch gar nicht! Was müssen die anderen denken, wenn die meinen Körper sehen? Die lachen mich doch alle aus! Nein….“
„Also, ja, Sorry, das war so nicht geplant. Ich frag jetzt zwar, aber es ist echt kein Problem, wenn wir uns heute hier einen gemütlichen Abend machen. Ja?“
Anette nickt. Sie ist mit den Gedanken ohnehin wo anders.
„Würdest du mit uns in nen Swingerclub fahren?“
„Hmm, weiß nicht.“ antwortet sie schulterzuckend und senkt den Blick.
„Ganz alleine? Ihr habt ja euch, was ist mit mir? Wenn ihr dann weg seid oder so?“
Fiona scherzt: „Dann nehmen wir für dich eben Ben mit.“
Anette grinst: „Ach, das wäre dann ja wirklich aufdringlich…. aber reizen würde mich so ein Swingerclub ja schon. Ihr habt mir mit euren ganzen Erzählungen echt Lust darauf gemacht, aber ich weiß nicht. Da passt mein Outfit ja gar nicht und so …“
Sie starrt auf ihre Schuhspitzen und zupft an ihrem Rock herum.
„Da kann ich dich beruhigen. Irgendwann wirst du nicht mehr viel anhaben. Da ist das Outfit egal. Zum Reinkommen reicht es auf jeden Fall.“ meint Ralf scherzhaft.
Anette überlegt und atmet tief durch.
„Also. Ja, scheiß drauf! Lasst uns das machen! Aber können wir Ben…“
Fiona beendet ihren Satz: „ …anrufen und fragen ob er mitkommt? Natürlich.“
Sie wählt seine Nummer und stellt das Gespräch auf Laut.
„Servus. Was geht?“
„Du. In den Swingerclub. Mit mir, Ralf und deiner hübschen Anette.“
Fiona zwinkert ihrer Freundin zu, die verlegen zur Seite blickt.
„Ähm, das kommt jetzt ziemlich plötzlich, warte… ähm… nunja, Zeit hätte ich… und Anette ist auch dabei?“
Anettes Mundwinkel zuckt und sie räuspert sich: „Ja…Ja, ich bin auch dabei. Kommst du mit? Irgendjemand muss ja auf mich aufpassen.“
Sie grinst und wartet sehnsüchtig auf seine Antwort.
„Okay, ja.“ lacht Ben und fährt fort: „Treffen wir uns dort?“
„Passt. In einer halben Stunde?“ schlägt Ralf vor.
Ben stimmt zu und Fiona legt wieder auf.
Anette hüpft in die Höhe und jubelt: „Yes. Ben ist dabei! Kommt, lasst uns gehen, bevor ich es mir wieder anders überlege!“
Ralf lacht und schlüpft in seine Schuhe.
25 Minuten später parkt er den Wagen vorm Swingerclub ein und hilft der Reihe nach den Damen aus dem Wagen.
„Ready?“ meint Fiona zu ihrer Freundin gebeugt.
Anette streicht ihren Rock zurecht und sieht ehrfürchtig zum Eingang.
„Puhh, ja, denke schon.“
„Ich bleibe in deiner Nähe. Keine Angst. Ach, da ist Ben.“
„Hallo. Sorry für die Verspätung.“
„Wir sind auch gerade angekommen, alles gut.“ meint Ralf, der bei Ben einschlägt.
Dieser umarmt Fiona und dreht sich dann zu Anette.
„Hey. Gut siehst du aus.“ lächelt Ben ihr zu und beugt sich vor.
Sie erwidert seine Umarmung und drückt sich an ihn.
„Gott, dieser Duft…“ geht ihr durch den Kopf, da überrascht sie ein Kuss auf die Wange.
„Oh.“ kichert sie und spürt seine Hand, die an ihrem Arm entlangstreift und nach ihren Fingern greift.
Sie lässt sich von ihm führen. Die Beiden folgen Ralf und Fiona, die sich bereits zum Eingangsbereich aufmachten.
Die Einrichtung und die Atmosphäre, die Anette wahrnimmt, lenken sie von ihren Bedenken ab.
Es ist ruhig. Es liegt kaum ein Geruch in der Luft und sie fühlt sich nicht beobachtet, obwohl bereits einige Gäste an der Bar und an den Tischen verteilt sitzen.
„Ich hab mir das echt schlimmer vorgestellt..“ flüstert Anette ihrer Freundin zu.
„Ist gar nicht so schlimm, oder?“
Anette nickt und lächelt.
Da mischt sich Ben ein: „Ich hol uns mal etwas zu trinken. Was wollt ihr?“
„Ähm, Aperol für mich.“
Anette überlegt kurz und meint: „Ja, für mich auch bitte.“
Ralf geht gemeinsam mit Ben zur Bar.
Fiona nutzt die ruhige Minute.
„Ich hoffe, Ralf ist heute nicht all zu sehr auf Bestrafung aus. Er hat vorhin so Andeutungen gemacht, dass es uns an den Kragen, wohl eher an den Arsch, gehen soll.“
„Oh, wieso? Habe ich etwas falsch gemacht?“
„Keine Ahnung. Ich weiß ja nicht mal, was ich falsch gemacht haben soll.“ nuschelt Fiona und bricht das Thema wieder ab, denn die Männer kehren mit den Getränken zurück an den Tisch.
„Na dann, Prost. Auf einen erfolgreichen Abend.“ beginnt Ben und hebt sein Getränk.
Ralf hakt ein: „Auf einen schönen Abend, an den sich jeder lange erinnern wird.“
Die Freunde verlieren sich in unterschiedlichen Gesprächen und der Abend vergeht. Rundherum werden die Tische leerer, manche kehren zurück, teils mit weniger Bekleidung oder sichtlichen Spuren am Körper. Wieder andere zieht es auf die Tanzfläche.
Darauf hat auch Fiona Bock.
Sie greift Anette am Arm und fragt: „Wollen wir uns auf die Tanzfläche schmeißen. Ein bisschen die Hüften kreisen und Köpfe verdrehen?“
„Hmm, ja.“ stimmt Anette zu, die ihr Glas leert und ihrer Freundin folgt.
Während die Frauen das Tanzbein schwingen und Anette immer lockerer wird, lenkt Ralf das Gespräch auf ein Thema, welches ihm schon den ganzen Abend auf der Zunge liegt.
„Ben, ich habe da noch eine offene Strafe für die Zwei.“
„Hmm?“
„Letztes Monat hatte deine Anette die Aufgabe, sie muss mit einem vollgeladenen Toy solange edgen, bis die Batterie leer ist. Fiona hat ihn abgeholt und ich hab mir dann das Toy genauer angesehen. Naja, der Vibrator ging noch. Allerdings erst, nachdem ich die Batterie wieder richtig rum reingesteckt habe. Bisher habe ich keiner der Beiden etwas von der offenen Strafe gesagt. Würde mich nicht wundern, wenn sie das sogar vergessen haben.“
„Verstehe. Das geht gar nicht. Die Zwei helfen ja echt bei jedem Blödsinn zusammen.“ merkt Ben an.
„Eben und daher fände ich es angemessen, wenn sie beide einen roten Arsch verpasst bekommen. Sollen sich dabei ruhig sehen können, damit sie wissen, dass auch die andere leidet. Und damit das Ganze Wirkung zeigt, hätte ich das hier, vor potenziellen Zuschauern gemacht. Damit sie die Strafe auch in Erinnerung behalten und nicht übermorgen alles vergessen ist, sobald der Po nicht mehr schmerzt.“
Ben nippt an seinem Glas und meint: „und lass mich raten: Ich soll dir dabei helfen und Anette übers Knie legen?“
Ralf grinst: „Ganz genau. Bist du dabei?“
„Da brauche ich nicht lange überlegen, du kennst die Antwort.“ meint Ben trocken und schmunzelt.
„Sehr gut. Sobald die Zwei zurück sind, werde ich sie mental darauf vorbereiten, dann gehen wir hoch zu den Sitzgelegenheiten? Dort ist immer wieder was los, da gehen einige vorbei, das sollte passen.“
Ben nickt, da kommt auch schon Fiona freudestrahlend zurück zum Tisch und lässt sich auf die Bank fallen.
„Na ihr zwei Sadisten? Schon wieder ein paar fiese Gedanken ausgetauscht?“
„Dir wird das Lachen gleich vergehen Fräulein. Wo steckt Anette?“ lächelt Ralf seiner Freundin zu.
„Öhm, die ist zur Toilette. Wird gleich da sein. Was meinst du mit Lachen wird mir vergehen?“
Fiona klingt skeptisch.
„Warts ab.“
Da kommt Anette wieder an den Tisch. Sie sieht überrascht und gleichzeitig glücklich aus.
„Warum strahlst du so?“ freut sich Ben.
„Das war grad krass. Ich stand beim Waschbecken, stellt sich eine Frau neben mich und schmunzelt mich über den Spiegel an. Ich schau zu ihr rüber und sie meint aus dem nichts, mein Outfit würde mir echt gut stehen und sie sei auf meine Haare neidisch. Das hat mir grade so den Tag versüßt.“ schwärmt Anette und nimmt wieder am Tisch Platz.
„Das wird dir hier öfter passieren.“ schmunzelt Fiona.
„Sehr gut. Das heißt, du fühlst dich wohl hier?“ hakt Ralf ein.
Anette überlegt kurz und fummelt nervös an einer Serviette herum.
„Nunja, ich denke schon. Ist ja ähnlich wie in einem normalen Club, nur wirkt hier jeder entspannter und irgendwie, keine Ahnung, freundlicher?“
Ihre Freunde nicken und Ralf ergreift wieder das Wort.
„Gut, dann würde ich dir den weiteren Plan schildern und du sagst uns, was du davon hältst.“
„Wie? Plan? Jetzt mach mich nicht verrückt!“ scherzt Anette, die verlegen auf ihre Finger starrt.
„Ich weiß nicht, ob ihr euch noch an die Aufgabe im Juli erinnern könnt?“
„Welche?“ scherzt Fiona und will ihren Freund in Verlegenheit bringen.
Doch dieser räuspert sich nur und fährt fort: „Genau genommen, die Aufgabe vom 18. Juli. Klingelt da was?“
Die Frauen schütteln die Köpfe und Ben greift erneut zu seinem Glas.
„Das war die Aufgabe mit dem Vibrator.“
Anette sieht sich um und checkt panisch die Umgebung, da fällt ihr wieder ein, dass sie hier keine Angst haben braucht vor sexuellen Gesprächen.
„Ach ja, da war ja was..“ denkt sie und schmunzelt.
„Also, da habe ich dich, Fiona, zu Anette geschickt, damit du mir den leeren Vibrator abholst und was finde ich dann vor? Einen Vibrator, der sich nicht mehr einschalten ließ.“
„Also Aufgabe erfüllt!“ meint Fiona selbstbewusst und nickt Anette zu.
„Bis ich mir die Batterie genauer angesehen habe. Da habe ich festgestellt, die Batterie war falsch herum drinnen. Also drehe ich die Batterie um und drücke wieder auf den Einschaltknopf und siehe da, er läuft wieder. Nicht mal eben kurz, weil noch ein klein wenig Energie in der Batterie war, Nein, der lief locker 5 Minuten, bis ich ihn wieder ausgeschalten habe.“
Fiona schluckt hörbar runter und öffnet den Mund.
„Spar dir die Ausreden. Ihr habt Beide eine Bestrafung verdient. Du, Anette, weil du deiner Aufgabe nicht nachgekommen bist. Du weißt, du hättest edgen sollen, bis die Batterie leer wird?“
Anette nickt und sieht wieder auf ihre Finger.
„Und du Fiona, für den Vertuschungsversuch.“
„Was? Welcher Vertuschungsversuch?“ protestiert sie direkt, fängt sich aber nur einen bösen Blick von Ralf.
„Wir wissen Beide, dass diese Aktion auf deine Kappe geht. Lüg mich jetzt nicht an!“
Sie entschuldigt sich direkt und sieht ebenfalls runter in ihren Schoß.
„Damit ihr euch nicht nochmal auf solch doofen Ideen einlässt, gehört ihr beide übers Knie gelegt.“
Fiona sieht hoch und starrt ihn grimmig mit zusammengekniffenen Augen an.
Ralf grinst und fährt fort: „Damit ich nicht alles alleine machen muss, hat sich Ben bereit erklärt, dass er mich dabei unterstützt. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, warum ich mit dieser Strafe erst jetzt ankomme?“
Stille.
„Gut, dass ihr fragt, genau, es geht mir dabei einerseits darum, dass ihr euch gegenseitig sehen könnt und mitbekommt, wie die andere leidet, im Hinterkopf immer behalten, dass ihr an den Schmerzen der anderen schuld seid und warum genau hier? Naja, so bleibt euch diese Strafe länger im Gedächtnis und ist nicht vergessen, sobald das Brennen am Arsch nachlässt.“
Er nippt abschließend an seinem Getränk und legt eine kurze Pause ein.
„Für dich Fiona, ist das nicht das erste Mal. Du wurdest schon häufiger vor Zuschauern gespanked allerdings ist es das für dich Anette und ich möchte dich keinesfalls damit überrumpeln. Mir ist bewusst, dass dieser Abend viele neue Eindrücke bedeutet und Überwindung abverlangt hat. Daher frage ich dich jetzt, ob du bei dieser Aktion dabei sein willst oder ob wir es lieber auf einen anderen Tag verschieben sollten? Jede Antwort ist in Ordnung, es wird nicht schlimmer mit der Strafe, wenn wir sie auf einen anderen Tag verlegen, genauso wenig ist dir irgendjemand böse, solltest du heute nichts davon umsetzen wollen. Wir können auch gerne den Abend hier entspannt ausklingen lassen und holen uns noch ein Getränk.“
Anette sieht auf. Ihr Blick wandert von Ralf rüber zu Fiona, die mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt ist.
„Hier übers Knie gelegt werden? Vor Fremden? Fuck, niemals! Was sollen die Leute denken? Meinen Arsch will doch niemand sehen. Hier laufen so heiße Dinger rum, da bin ich doch voll der Krapfen. Nein… wobei, wieso sollte hier jemand judgen? Macht doch überhaupt keinen Sinn. Hier war bisher jeder freundlich, ich wurde vorhin sogar angesprochen am Klo und hab ein echt süßes Kompliment bekommen. Außerdem bin ich in guten Händen.“
Sie sieht zu Ben, lächelt und spinnt ihre Gedanken weiter.
„und wie heiß muss das von außen aussehen, wenn wir Beide übers Knie gelegt werden. Wie oft habe ich mir schon sowas in der Art vorgestellt, wenn ich meine Hand im Schritt hatte. Jetzt ist die Gelegenheit dafür. Anette, jetzt bist du schon so über dich hinausgewachsen. Nutz die Chance. Pack sie am Schopf… und lass dich übers Knie legen…“
Sie holt Luft und sieht zu Ralf: „Nur wenn Ben mich übers Knie legt!“
„Wie bitte? Du nuschelst so.“ hakt Ralf nach.
„Ich bin dabei, aber nur wenn Ben mich übers Knie legt.“ wiederholt Anette lauter.
„Sicher?“
Sie nickt und schmunzelt in Bens Richtung.
„Sehr gut. Das trifft sich gut. Ich bin ohnehin mit Fionas Arsch beschäftigt. Der ist Aufgabe genug.“
„Was soll das jetzt heißen? Willst du sagen, ich bin fett?“ meckert Fiona von der Seite.
„Interpretier nicht immer so einen Schwachsinn rein.“ ist Ralfs gelassene Antwort.
Er steht auf und meint: „Ich bin gleich wieder da, dann können wir loslegen mit eurer Strafe.“
Nachdem er von der Toilette zurück ist, gehen die Vier in den Spielbereich des Clubs.
Anette schmiegt sich dicht an Ben.
„Hmm, hier in eine abgelegenere Sitzecke?“
„Ja, ist sicher nicht verkehrt. Ein klein wenig abgelegen für den Start.“ bestätigt Ben und zieht Anette mit.
Ralf kommt schnell zur Sache. Er packt Fiona an den Haaren und drückt sie runter auf die Knie.
Eine Ohrfeige hallt durch den Raum und seine Freundin hält sich die Wange.
Anette starrt zu Ben, der ihr vorsichtig eine Strähne hinters Ohr streift und ihr entgegenhaucht: „Damit ich dir den Hintern versohlen kann, musst du deinen Po entblößen.“
„Oh, ja.“ meint Anette, die zögerlich an ihren Rock greift und langsam den Stoff hochkrempelt.
Seine Hand wandert an ihren Rücken und er streicht sanft an ihrer Bluse entlang.
Ein leichter Klaps auf ihren nackten Po lässt sie schmunzeln. Im Hintergrund wird Fiona erneut mit einer Backpfeife in die Schranken gewiesen.
Anette zuckt bei dem Knall zusammen, verliert sich aber wieder in Bens Augen.
Sie beißt sich auf die Unterlippe und himmelt ihn an.
Er knetet ihre Pobacke und drückt sie zu sich.
Seine Lippen berühren ihre Stirn und er flüstert: „Leg dich über meinen Schoß.“
Ben setzt sich auf einen, mit Stoff bezogenen, breiten Stuhl und klopft auf seine Schenkel.
Anette schmunzelt und beugt sich über ihn.
Er zieht sie über seinen Schoß und streift mit der flachen Hand an ihrem Schenkel hoch.
„Wie oft?“
„Hmm?“
„Naja, wie viele Schläge bekommen wir eigentlich ab?“ will Anette wissen.
„Das ist eine gute Frage.“
„Hey, Ralf. Wie viele Schläge haben sich die Zwei verdient?“ ruft er zu seinem Kumpel rüber.
„Nachdem das am 18. Juli passiert ist, 18 pro Arschbacke und da heute der 6. August ist, packst du bei Anette nochmal 6 auf jeder Seite drauf. Habe heute noch kein Video von ihrer Aufgabe erhalten.“
„Oh shit, total vergessen.“ ärgert sich Anette und lässt den Kopf hängen.
„18 und 6, das sind dann 24 pro Seite. Das wird schmerzhaft.“ kommentiert Ben, der seine Hand auf ihre Haut fallen lässt.
„Hmpf.“ stößt Anette aus, die den stechenden Schmerz unterdrückt.
Sie dreht den Kopf und sieht Fiona, die an den Haaren festgehalten wird und sich wimmernd auf Ralfs Schoß windet.
„Mitzählen.“ meint Ben mit fordernder Stimme.
„Sorry. Eins.“
„Zwei.“ fiept Anette und kneift die Augen zu.
Der Schmerz breitet sich an ihrem Po aus, da knallt erneut seine Hand auf ihre Pobacke.
„Drei.“
Sie stößt nach einer kurzen Pause „Vier.“ aus und presst die Lippen zusammen.
Ihr Blick fällt in den freien Raum.
Ein Pärchen, ungefähr in ihrem Alter, scheint auf die Spankingsession aufmerksam geworden zu sein.
Die Zwei sehen immer wieder in Anettes Richtung.
Ein weiterer Schlag lenkt sie ab.
„Fünf. Fuck.“ schimpft sie und zieht ein Bein an.
Ben drückt ihr Bein wieder von sich und verpasst ihr den nächsten Schlag.
Er wechselt immer zwischen ihren Pobacken hin und her. Seine Handabdrücke verschwimmen und ihr gesamter Po wird rot.
„Vierzehn.“ stößt sie aus und atmet tief aus.
Sie kann sich kaum noch auf die Umgebung konzentrieren.
„Wo sind die Zwei hin?“ fragt sie sich und sieht wieder in die Richtung, wo gerade noch das Paar zu sehen war.
Ein weiterer Schlag auf ihren knallroten Hintern lenkt sie ab.
„Fünfzehn. Aua.“ jammert sie.
Anette dreht den Kopf und sieht zu ihrer Freundin.
Fiona sieht im selben Moment zu ihr. Ihre Blicke treffen sich. Fiona verzieht das Gesicht vor Schmerz und lässt den Kopf wieder hängen.
Sie formt etwas mit den Lippen.
„War das ein, ich hasse dich?“ grübelt Anette, doch zwei harte Schläge auf ihre Schenkel lassen sie aufschrecken.
„Fuck… Sechzehn und Siebzehn.“
„Schöner Arsch.“ meint eine unbekannte Stimme.
Anette verdreht den Rücken und blickt hinter sich.
Dort steht das Paar, welches bereits seit einiger Zeit immer wieder in ihre Richtung gesehen hatte.
Er hat ein Halsband um und blickt auf den Boden.
Sie schmunzelt und geht einen Schritt auf Ben und Anette zu.
„Brauchst du Hilfe?“
Ben schmunzelt und antwortet: „Noch nicht. Eventuell später, wenn mir meine Hand zu sehr brennt.“
Er verpasst Anette weitere Schläge und lässt sie immer wieder aufschreien.
Seine Hiebe werden fester und die Pausen zwischen den Schlägen kürzer.
Anette hängt erschöpft über seinen Schoß und murmelt: „26. Sollten die nicht pro Seite sein? Irgendwie tut mir links viel mehr weh…“
Er beugt sich zu ihrem Kopf und meint: „Da komme ich nicht so gut hin, da bräuchte ich Hilfe.“
„Hmm, frag halt die eine, sind die noch da?“ kommt von Anette.
Ben ist überrascht, antwortet aber gelassen: „Sicher? Hier sind sogar noch mehr Zuschauer hinzugekommen. Ich vermute, Fionas Gekreische hat die meisten angelockt. Scheint zu gefallen, wie ihr zwei übers Knie gelegt werdet und um die Wette jammert.“
Anette grinst und lässt den Kopf hängen.
„Mhm.“
Ben winkt der Frau, die ihn gerade eben angesprochen hat.
„Ich bräuchte da eventuell Hilfe. Es stehen noch ein paar Schläge aus. Wärst du so nett?“
Die Frau scheint zuzustimmen.
Anette nimmt Schritte neben sich wahr und fiept auf: „27. Ah, Fuck.“
„Hehe.“
Die Unbekannte scheint gefallen daran zu haben. Es folgen weitere Schläge. Immer wieder auf die exakt gleiche Stelle.
Anette krümmt und windet sich vor Schmerz, doch Bens harter Griff an ihren Haaren hält sie in Position.
Sie keucht die aktuelle Zahl aus und krallt sich an seinem Bein fest.
„37. Aua.“
Anettes Zählen geht über in ein kaum zu verstehendes Wimmern.
Immer wieder zuckt sie zusammen, spannt den Körper an und zieht lautstark Luft ein.
„Fuck!“ jammert sie laut auf und zappelt wild mit den Beinen.
„42…“
„Gleich hast du es geschafft.“ kommt von Ben, der sie sanft am Rücken streichelt und wieder der Unbekannten zunickt.
Diese holt mit beiden Händen aus und verpasst ihr auf jeder Pobacke einen lauten Schlag.
Diesmal lässt sie die Hände auf Anettes Po und krallt die Finger in ihr Fleisch.
„Aua!“ schreit diese auf und drückt sich zur Seite.
„Die letzten Schläge übernehme dann wieder ich. Danke.“
Bens Hand saust wieder auf ihren Po und Anette zählt brav mit.
„45.“
„46.“
„47.“
Sie atmet erleichtert auf. Es ist ein Ende in Sicht.
Noch ein letztes Mal und dann ist die Tortur überstanden.
„48.“ keucht sie erschöpft aus und lässt den Kopf hängen.
Ein weiterer Schlag lässt sie aufschreien.
„49. Aua! wof….aaahhh… Fuck. 50!“ zählt sie schimpfend weiter.
Ben knetet ihren knallroten Po und lässt sie immer wieder zusammenzucken.
Er genießt den Anblick seiner leidenden Maus auf seinem Schoß und streift ein letztes Mal mit den Fingernägeln über ihre geschundene Haut.
Anette krallt sich in seinem Bein fest und jammert.
„So, die letzten Schläge waren für mich. Ich liebe den Anblick wie du zuckst und dein Jammern ist einfach geil!“
„Danke.“ bringt sie hervor und ihr Blick geht rüber zu Ralf und Fiona.
Ihre Freundin liegt bereits neben Ralf, hat den Kopf auf seinem Schoß abgelegt und wird im Nacken gekrault.
„Darf ich das auch haben?“ bittet sie Ben und zeigt rüber zu ihren Freunden.
Dieser hilft ihr hoch und lässt sie ebenfalls den Kopf auf seinem Schoß ablegen.
Sie schmunzelt und kuschelt sich eng an ihn. Den knallroten Po zur Seite gestreckt, dieser bringt den dunkelgrünen Slip gut zur Geltung. Erst jetzt wird ihr bewusst, wie viele Besucher sich mittlerweile rundherum versammelt haben.
„Die haben alle gesehen, wie ich verhauen wurde?“ fragt sie staunend.
Ben nickt: „Ja. Schlimm?“
„Eigentlich nicht, ganz im Gegenteil. Der Gedanke daran, …“ sie funkelt zu ihm hoch.
Er erkennt die Lust in ihren Augen und meint: „Wenn du dich erholt hast, können wir uns in ein Zimmer verziehen, wo wir ungestört sind.“
Anette richtet sich auf und meint: „Mir ging es noch nie besser!“
Ben lacht.
Er steht auf, nimmt sie bei der Hand und geht vor.
Die Zwei gehen an Ralf und Fiona vorbei.
Fiona grinst ihr entgegen und flüstert: „Lets Go. Girl.“.
Anette grinst und lässt sich von Ben zu einer unvergesslichen Nacht führen.