Sie liegt am Bett, hat ein kleines Notizbuch vor sich liegen und knabbert am Ende des Kugelschreibers herum während sie gedanklich den nächsten Satz formuliert.
Anette wackelt mit den Beinen und hat eine Idee, die sie umgehend niederschreibt.
Dann knallt sie einen Punkt ans Ende des letzten Satzes und rollt sich vom Bett.
„Ben?“
Dieser steht gespannt in der Tür und lehnt sich lässig an den Türrahmen.
„Hmm?“ murrt er und lächelt sie an.
„Eintrag ist fertig. Möchtest du ihn lesen?“
„Nein Ann, ich möchte, dass du ihn mir vorliest.“ schmunzelt er und zeigt vor sich auf den Boden.
„Hier. Du darfst dich auf den Teppich knien und mir den Eintrag laut vorlesen.“
Sie lächelt verlegen und geht auf die Knie.
Bevor sie ihren Eintrag vorliest, räuspert Ann und holt tief Luft: „Nun, also ich habe begonnen mit: Gestern war ein sehr heißer Abend. Zuerst war ich frech, zumindest seiner Meinung nach, und durfte dann mit Plug im Hintern, Klemmen an den Brüsten und ohne Kleidung unterm Mantel auf seiner Matte stehen. Das war bereits eine Herausforderung, die mir viel Energie raubte. Als ich dann bei ihm war, hat er mir nur den Mantel abgenommen und mich ins Schlafzimmer geschickt. Dort musste ich knieend auf ihn warten. Sehr lange warten. Eine gefühlte Ewigkeit später stand er endlich bei mir und war, so wie ich es am liebsten habe, grob zu mir, hat mich aufs Bett gezerrt, mir meinen zappelnden Hintern versohlt und mich mehrmals daran erinnert, was passiert, wenn ich aufmüpfig werde. Aber der schönste Moment war, als er mich an der Hüfte gepackt, mein Becken hochgezogen und seine Erektion gegen meinen Po gedrückt hat. Ich war bereits nass vor Erregung, dank den ganzen Aktionen zuvor. Es hat nur wenige Minuten gedauert, da steckte er tief in meinem Hintern und ich konnte die Stöße genießen. Mit Ben macht Analsex immer Spaß. Er lässt mir immer die nötige Zeit, damit sich mein Hintern an ihn gewöhnen kann und dafür liebe ich ihn. Leider wurde mir dabei schmerzlich bewusst, dass er mir Orgasmusverbot auferlegt hatte, und ich durfte trotz mehrmaligem Betteln nicht kommen. Meine Lust hat sich kaum gelegt. Nachdem er mit mir fertig war, gingen wir duschen und haben den restlichen Tag kuschelnd am Sofa verbracht. Dabei hat er immer wieder meinen Nacken oder die Innenseite meiner Schenkel berührt. Das bringt mich einfach immer um den Verstand. Dann ging es heute direkt weiter. Er bekommt scheinbar nicht genug vom meinem Hintern. Nachdem wir wach wurden, hat er mich duschen geschickt und sich nebenbei die Zähne geputzt. Dann habe ich mich auf ein Frühstück gefreut, doch er hatte andere Pläne. Ben hat mich zurück ins Schlafzimmer gebracht, mir mein Halsband umgelegt und mich dadurch sofort in meine Rolle versetzt. Unglaublich welche Macht so ein kleines Kettchen um den Hals haben kann, wenn es dir der richtige Mann anlegt. Naja, und dann wurde ich gerimmt, so ausgiebig wie lange nicht mehr. Er hatte seinen Spaß mit der Zunge. Ich bin dabei ausgelaufen, und werde jetzt wieder feucht, während ich diese Zeilen schreibe. Seine Finger, die sich dabei immer wieder fest in meine Pobacken gekrallt haben und der angenehme Druck, den er mit der Zungenspitze an meinem Anus erzeugt, einfach nur wunderschön. Ich hätte mir dabei so gerne zwischen die Beine gefasst, aber er wollte mich weiterhin keuschhalten. Das ist echt unfair. Immerhin habe ich mich schon seit Tagen nicht mehr unartig benommen und hätte mir endlich einen Orgasmus verdient. Wenn es so weitergeht, wird es wohl bald mal Zeit für einen Streik oder eine Grenzüberschreitung bei den Gesetzen, das kann so nicht mehr weitergehen. Wir, also ich, die ehrlichen und tapferen Subs, müssen sich vereinigen und gegen die Herrschaft vorgehen. Wenn es das letzte ist, was wir tun! Nein, Spaß beiseite, ich hätte echt gerne wieder einen Orgasmus. Doch das liegt nun in Bens harter Hand und die ist wirklich hart, da kennt er kein Pardon. Ich würde lügen, wenn ich sage, es gefällt mir nicht. Daher Danke für die schönen, wenn auch harten, letzten Tage.“
Sie atmet tief ein, senkt den Blick und klappt das Buch zu.
Er grinst und kommt näher. Ben beugt sich vor, drückt ihren Kopf mit einer Berührung am Kinn hoch und sieht ihr in die Augen.
„wunderschön geschrieben. Dich macht der Gedanke also feucht?“ fragt er und greift dabei zwischen ihre Beine.
Sie stöhnt erregt auf und kippt in seine Richtung.
Ben haucht ihr ins Ohr: „Dann sollten wir die Situation nutzen und dich endlich zum Höhepunkt bringen.“