„Also echt, das ist doch beknackt!“ beschwert sie sich lautstark und geht zurück ins Schlafzimmer.
Sie schlüpft wieder aus ihren Klamotten, legt Unterhose und BH zur Seite und kramt einen Bikini hervor.
Anette zieht einen dunklen Bikini an, streift sich die Klamotten wieder über und sieht zurück auf ihre Unterwäsche.
Diese bleibt am Bett liegen und Anette eilt zur Bushaltestelle. Sie ist spät dran.
Rechtzeitig zum ersten Meeting kommt sie im Büro an.
Sie startet den Rechner und setzt das Headset auf.
Während sie dem Gespräch lauscht, fummelt sie immer wieder an ihren Brüsten herum.
„Määh… fühlt sich das komisch an. Immer wieder bleibt mein Shirt am Bikini hängen … und dieses knistern dabei, sehr komisch…“ ärgert sie sich.
Das Meeting endet und sie legt das Headset zur Seite.
„Alles klar?“
„Warum?“ meint Anette.
„Du fummelst ständig an deinem Shirt herum.“ antwortet Fiona besorgt.
„Ach, ne. Liegt nur am Bikini, den ich heute anhaben darf.“
„Was?“
Fiona sieht ihre Kollegin verwirrt an.
Anette holt Luft und meint: „Also, es gab zur Auswahl, dass ich heute entweder mit Bikini unter der Kleidung, statt Unterwäsche, ins Büro fahre oder dass ich nach der Arbeit einen Spaziergang im Dunkeln mache.“
„Da hätte ich aber lieber den Spaziergang gemacht.“ wirft Fiona ein.
„Du darfst dich ja auch nicht anfassen … ich hätte dann Outdoor masturbieren müssen.“ murrt Anette zurück.
„Pff. Musst du mir das ständig reindrücken?“
„Ach, stell dich nicht so an. Machst du doch auch oft genug.“ grinst Anette.
Fiona schmunzelt: „Ja gut, hast ja Recht. Trotzdem, nervig … ich will mich anfassen ey…. weißt du, was Ralf mir gestern aufgetragen hat?“
Anette schüttelt den Kopf.
„Also, ich kam nach Hause, wurde direkt ausgezogen, dann hat er mir Nippelklemmen mit Glöckchen angelegt und mich nur noch auf allen Vieren durch die Wohnung krabbeln lassen.“
Anette kichert.
„Lach nicht! Dann meinte er, ob ich nicht mal ruhig sein kann… das ständige Gebimmel der Glöckchen geht ihm am Arsch, dann hab ich ihn eventuell ein wenig frech angemotzt … ich fand, das war noch im Rahmen… naja und dann …“
Sie legt eine Pause ein.
„Und dann?“ will Anette wissen.
„Ja, dann hat er mich zur Couch geschliffen und mir hemmungslos den Arsch versohlt. Gott, sein Schwanz, der dabei hart wurde und gegen meinen Bauch gedrückt hat… ich bin einfach so froh, wenn dieser verdammte Monat vorbei ist!“
„Klingt nach einem erfolgreichen Abend.“ merkt Anette mit neidischem Unterton an.
„Nö, war Kacke. Danach hat er mich unter die eiskalte Dusche gestellt … damit ich mich wieder abkühlen kann … Pfff.“
„Vermutlich verdient, bei der großen Klappe.“ denkt Anette, die ihrer Freundin entgegenlächelt und sich anschließend wieder auf die Arbeit konzentriert.
Kurz darauf schreibt sie Ben eine Nachricht.
Dieser Antwortet kurze Zeit später.
>Klar. Bin um halb 7 bei dir.< liest Anette, die vorfreudig schmunzelt.