„Bald ist der Subtember ohnehin vorbei … zum Glück.“ grübelt Anette, da vibriert ihr Handy.
Es ist eine Nachricht aus dem Gruppenchat mit ihren Kinky-Freunden.
>Da der September bald zu Ende geht, könnte unsere Subbie ja die letzten Tage über keusch bleiben?< fragt Ralf.
Anette traut ihren Augen kaum, denn im nächsten Moment wird sein Gedanke von allen bestätigt.
„Was? .. Warum wollt ihr mir das antun?“ murmelt sie enttäuscht und sieht zu ihrem Freund.
Dieser zuckt mit der Schulter und meint: „Sorry, aber du hast eben gemeine Freunde. Komm, wir gehen noch auf einen Drink.“
Anette steht schmollend auf und schlüpft in ein lockeres Kleid.
Kurz darauf stehen die Beiden im Aufzug und Ben drückt auf den Knopf. Die Türen gehen zu und plötzlich hat sie seine Hand am Hals.
„Was ist?“ grinst sie ihn an und starrt ihm abwechselnd in die Augen.
Seine freie Hand gleitet unter ihr Kleid und streift zärtlich über den Stoff. Er kratzt über ihren Slip und haucht ihr zu: „Gib mir deinen Slip. Jetzt!“
Anette braucht einen Moment, ehe sie seine Worte verarbeitet hat und fummelt dann nervös den Stoff an ihren Beinen hinab.
Gerade noch rechtzeitig hat sie es aus ihrem Slip geschafft und knüllt das Teil in seine Hosentasche, da öffnet sich der Aufzug.
Sie zupft ihr Kleid zurecht, atmet schnell durch und folgt ihrem Freund.
„Wieso macht er das? Er will mich doch nicht noch zusätzlich teasen, wenn ich keusch gehalten werde von den anderen? … Nein, Ben macht das nicht. Oder doch? Aaaahhh, warum? … und natürlich macht mich seine doofe Hand am Hals direkt geil … argh!“ geht ihr durch den Kopf.
Anette greift nach seiner Hand und flüstert zu ihm rüber: „Du? Ben?“
„Mhm, was gibt es?“
„Also… warum hast du das gerade gemacht?“ fragt sie schüchtern.
Er grinst: „Weil ich dich gerne so frei und unbeschwert neben mir habe. Warum sollte ich das sonst machen?“
Sie seufzt: „Nun, wegen der Aufgabe vielleicht?“
Ben führt sie zu einer naheliegenden Bar. Kurz vorm Eingang antwortet er mit einem knappen: „Wer sagt, dass die Aufgabe in 2 Tagen schon vorbei ist?“
Anette ist verwirrt, setzt sich aber zunächst neben ihn und greift ebenfalls zur Getränkekarte.
Nachdem beide einen Drink vor sich stehen haben, ergreift Anette erneut das Thema auf: „Also, du meinst… wegen der Aufgabe?“
„Ja? Was soll ich da meinen?“ hakt Ben unschuldig nach.
„Du willst mich weiterhin, naja … du weißt schon … keusch halten?“ flüstert sie.
Er lächelt, zuckt mit der Schulter und antwortet: „Das entscheide nicht ich, das machen sich deine fiesen Freunde aus. Ich stehe ihnen nur tatkräftig zur Seite.“
„Tatkräftig… das merke ich.“ murmelt sie leicht schnippisch zurück und nippt an ihrem Glas.
„Manchmal, ja manchmal da hasse ich euch schon ein klein wenig.“ grinst sie ihm entgegen.
„Nur manchmal?“ fragt er schmunzelnd.
„Oft! Wirklich oft!“ lacht sie und greift nach seiner Hand, streichelt ihn liebevoll am Handrücken und genießt den Moment.