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Gruppendynamik

„Bang-kok…“ schmunzelt Ben seiner Freundin entgegen.
Diese kontert mit einem freundschaftlichen Schlag auf seine Brust und den Worten: „Sei doch nicht so kindisch … das ist eine Stadt, mehr nicht.“
Er grinst: „aber mit lustigem Namen, oh, da! unser Flieger!“
Ben zeigt zum Gate und schon sitzen die Beiden im Flugzeug, raus aus Japan, rein nach Thailand.
In der Hauptstadt Thailands angekommen, geht es mit einem Taxi zur Unterkunft und spät abends sitzen die Beiden am Zimmer.
Anette legt die Beine hoch und meint: „Ich hab Hunger, aber müde bin ich auch …“
Ihr Freund klopft ihr auf den Schenkel und motiviert sie: „Los, hoch mit dir, wir holen uns noch was und dann ab ins Bett.“
Nachdem die Beiden an der Straßenecke, vorm Eingang zum Appartement, fündig werden, dauert die Nahrungssuche kürzer als gedacht. Anschließend hüpfen die Zwei gemeinsam unter die Dusche und ins Bett.
Am nächsten Morgen wälzt sich Ben herum und blinzelt auf die Uhr.
Er lässt sich genervt ins Bett sinken und brummt. Seine Freundin antwortet mit einem verschlafenen: „Mhm?“
„Es ist noch nicht mal acht, ich bin müde, konnte die ganze Nacht nicht pennen und es ist so unangenehm schwül…“
Anette wird allmählich wach und antwortet: „Hmm, aber das ist nun mal aktuell die Jahreszeit hier …“
„Macht mich fertig…“ knirscht er genervt und versucht erneut die Augen zu schließen.
Eine halbe Stunde später, in der sich ihr Freund mehrmals herumgewälzt und immer wieder genervt ausgeatmet hat, setzt sich Anette auf und gähnt.
„Schatz, ich kann so nicht schlafen, ich steh jetzt auf..“ mit diesen Worten verschwindet sie im Bad und dreht den Wasserhahn auf.
Nun gibt auch Ben sein Vorhaben auf und greift zum Handy, während er darauf wartet, dass seine Freundin das Bad frei macht.
Dann geht es raus auf die Straße und Anette ist verwundert: „Hier ist ja wenig los, im Vergleich zu gestern Nacht…“
Dennoch finden die Beiden etwas fürs Frühstück und planen anschließend den restlichen Tag.
Anette findet eine Betonstufe, nahe am Chao Phraya, dem Fluss, der sich vom Norden den Weg durch die Metropole Bangkok hindurch, bis in den Golf von Thailand zieht.
Dort zückt sie ihr Handy und meint zu Ben: „Ich hätte mal wieder Bock auf Shibari …“
Bevor ihr Freund antworten kann, grummelt es laut vom Himmel und dicke Regentropfen fallen auf die Beiden.
Der überraschende, für diese Jahreszeit aber nicht unübliche, Regenschauer, erwischt die Zwei nur leicht, da sie in eine naheliegende Mall flüchten können.
„Dann warten wir jetzt hier, oder wir sparen uns das Duschen.“ scherzt Ben, der seine Müdigkeit durch den kurzen Sprint hin zur Mall, mit dem ausgestoßenen Adrenalin, überbrückt.
„Fesseln also?“
Anette schmunzelt verlegen und nickt: „Ja, nicht?“
Er nickt: „Doch, gerne. Hast du da bereits etwas konkretes im Sinn?“
Seine Freundin grinst und schielt auf ihr Handy: „Aaaalso …. da ist heute Abend ein Workshop hier in Bangkok …. das wäre ja perfekt, oder?“
Ben schüttelt grinsend den Kopf und antwortet: „Was frage ich überhaupt? Natürlich hast du bereits einen Workshop und angemeldet sind wir auch schon?“
„Nein, aber das ist gleich gemacht. Soll ich?“ lächelt sie unschuldig und hebt die Hand mit dem Smartphone.
Er nickt und stimmt dem Vorschlag zu.
Anschließend vertreiben sich die Beiden die Zeit in der Mall, schlendern hindurch und begutachten die zahlreichen Shops. Es vergehen rund zwei Stunden, ehe der Regen nachlässt.
Die Zwei lassen sich ein Mittagessen zum Mitnehmen einpacken und hüpfen in das erste freie Taxi, mit dem es zurück zum Appartement geht.
Gegen Abend hin lässt der Regen wieder nach und die Beiden kommen trocken beim Workshop an.
Dort werden die Zwei von einer entspannten Atmosphäre empfangen. Es ist eine kleine, ausgeglichene Gruppe, in der sich Anette und Ben direkt wohlfühlen.
Seile, Deckenhaken, Matten am Boden und Getränke stehen zur Verfügung. Die Zwei Veranstalter des Workshops greifen den Teilnehmern tatkräftig unter die Arme, geben Tipps und helfen bei jeder Frage, die aufkommt.
Nachdem sich Ben mit drei unterschiedlichen Fesslungen an seiner Freundin austoben konnte, endet der Workshop auch schon wieder.
„Oh, schon vorbei? Schade…“ meint Anette, die ihrem Freund beim Aufwickeln der Seile hilft.
Er nickt: „Wir waren jetzt 3 Stunden am Tüdeln…“
„Was?“ meint Anette überrascht „Das kam mir gar nicht so lange vor, nicht mal im Ansatz. Ich hätte höchstens auf eine Stunde getippt.“
„Da merkt man wieder, wie schnell man die Welt rund um sich vergisst, wenn man von Seilen umgeben ist.“ nickt sie bestätigend hinterher und wirft das Seilknäuel in eine Kiste.
Zurück in der Unterkunft steht Anette nackt vorm Spiegel und zeigt euphorisch auf ihren Oberschenkel:“ Hier! Da sieht man Spuren vom Seil! Yeah, ich hab auch mal Rope-Marks!“
Ben grinst: „Das sieht man aber nur wenn man es weiß.“
„Pff, ja, aber sie sind da!“ fällt sie ihrem Freund stolz ins Wort und bewundert die Stelle erneut im Spiegel.
Danach kuschelt sich Anette an ihren Freund, der am Bett liegt.
Zu ihrem Glück läuft die Klimaanlage bereits den gesamten Tag und im Zimmer ist es aushaltbar, daher lässt er die Körpernähe zu.
Da meint Ben aus heiterem Himmel: „Was hältst du davon, wenn ich dich bzw. uns, wie wir sexuell aktiv sind, deinen Freunden präsentiere?“
Ihre Pupillen weiten sich und Anette merkt, wie ihr Herz schneller schlägt: „Was?“
„Also, ich hatte da so eine Idee..“
„Ja?“ hakt Anette skeptisch ein.
Ben löst sich leicht aus ihrer Berührung und richtet sich auf, lässt seine Hand aber weiter auf ihrem Arm liegen: „Ich dachte an eine Gruppe, auf einem Messenger, in dem wir dann spicy Pics von uns bzw. dir posten, damit deine Freunde immer mal wieder mitbekommen, was du so durchleben durftest? Vorausgesetzt natürlich die wollen das und so…“
Anette ist zunächst skeptisch, lächelt dann aber doch verlegen zurück: „Klingt spannend… an wen hast du da gedacht und was willst du da dann von uns herzeigen?“
Er grinst: „Ich dachte an Fiona, wenn du willst auch Ralf und eventuell deine Freundinnen, die wir unterwegs kennenlernen durften?“
„Lou und Sofia? Oh…ähm…“ kichert sie überfordert.
„Du müsstest sie ohnehin zuvor fragen, ob sie das wollen, und dann liegt es immer noch in deiner Macht, was da in diese Gruppe kommt. Ich übernehme gerne die kreative Arbeit und überlege mir Dinge, die man damit umsetzen kann bzw. kümmere mich um Bilder während den Situationen oder helfe dir beim Niederschreiben von Situationen, aber das letzte Wort hast dabei du, so wie sonst ja auch.“
Anette lächelt und drückt sich wieder an ihn: „Danke, das schätze ich so sehr an dir!“
Er nickt: „Gut, dann frag mal deine Freunde, ob die darauf Bock hätten.“
„Ich weiß ja gar nicht, über welche App man das machen sollte?“
Ben zuckt mit der Schulter: „Telegram? Dort kann man Bilder mit Spoilerwarnung posten, dann hat niemand eine ungewollte Überraschung am Bildschirm offen, sollte man unabsichtlich auf eine Benachrichtigung drücken.“
Sie nickt: „Ja, das klingt vernünftig. Und was soll ich da jetzt schreiben?“
Er lehnt sich wieder zurück und formuliert eine höflich gemeinte Frage aus, die Anette nebenbei abtippt und dann kurz in ihren Worten überarbeitet.
„Soll ich das wirklich so aus dem Nichts fragen?“ grübelt sie anschließend.
„Du kannst auch noch fragen, wie ihr Tag war oder Smalltalk führen, wenn du dich da wohler fühlst?“ fügt Ben bei.
Anette schüttelt den Kopf: „Ne, bitte keinen Smalltalk. Ach, ich schick das jetzt raus.“
Sie sperrt ihr Handy und legt es umgehend zur Seite. Ihr Herz pocht vor Aufregung, da vibriert bereits ihr Handy.
„Oh no!“ schreckt sie auf und sieht panisch zu Ben.
Dieser lächelt und meint gelassen: „Soll ich die Antwort lesen?“
„Nein, boah, ich kann das! Ne, ich schaff das. Huch, das ist so banal, aber dennoch bin ich aufgeregt!“ spricht sich Anette ihre Gefühle von der Seele und greift zum Handy.
Die erste Antwort kam von Fiona, die bei der Sache dabei wäre und in der Nachricht auch bestätigt, dass Ralf der Gruppe beiwohnen würde, sofern sie damit kein Problem hat.
Erleichtert atmet Anette aus und tippt eine Antwort, da ploppt bereits eine weitere Nachricht auf.
„Uh, Lou hat auch zugesagt… Gott, die sind doch alle nur spitz darauf, mich leiden zu sehen!“ beschwert sich Anette scherzhaft und beendet die Nachricht an Fiona, bevor sie auch Lou zurückschreibt.
Ein paar Minuten später hat auch Sofia zugesagt, die direkt ein paar detaillierte Fragen hinterherschickt und alles ausführlich wissen möchte.
„Dann wird’s nun Zeit, eine Gruppe zu erstellen und dann schickst du die Einladungslinks raus.“ nickt Ben ihr zustimmend entgegen.
Sie dreht sich zu ihm und sieht ihn fragend an.
„Was ist?“ lächelt er.
„also… ähm, wie soll ich die Gruppe nennen?“ stammelt sie überfordert.
Ben denkt nach und schmunzelt: „Wie wäre es mit BenAnnA und einem Bananenemoji dazu?“
Sie grinst: „Ja, das kann ich machen.“
Anette erstellt die Gruppe und schickt die Links raus.
Bevor dann groß etwas in der Gruppe gepostet wird, wollen die Beiden nochmal raus aus der Unterkunft und sich einen Happen zu Essen besorgen.
Nach rund einer halben Stunde sind die Zwei wieder zurück und Anette wirft einen Blick aufs Handy.
Mehrere Nachrichten wurden in die Gruppe gepostet und Anette ist überrascht, wie sich ihre Freunde bereits untereinander austauschen, obwohl noch nichts in der Gruppe gepostet wurde von ihr oder Ben.
„Der Vibe liest sich sehr angenehm raus, ich denke, die verstehen sich auch untereinander schon sehr gut.“ freut sich Anette und will gerade die Beine hochlegen, da winkt Ben sie zu sich.
Er steht im Raum und hat ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen.
„Ja?“ krächzt sie ihm entgegen und bleibt vor ihrem Freund stehen.
Dieser greift ihr an den Hals und zückt im gleichen Moment sein Handy. Ben knipst ein Bild von seiner Hand, die ihren Hals umschließt und zeigt es Anette.
„Darf ich das so verschicken?“
Sie nickt, mehr mit den Augen als mit dem Kopf und ist von seinem festen Griff am Hals limitiert, schielt aber dennoch auf sein Handy, wobei sie kaum etwas erkennen kann.
Im Hintergrund vibriert ihr Handy und kurz darauf scheinen weitere Nachrichten reinzukommen, doch Ben schmunzelt nur, als er auf seinen Bildschirm sieht, und widmet sich wieder Anette.
Sein Griff wird für einen kurzen Moment fester und seine Freundin starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
Die Erleichterung, als er wieder lockerlässt, ist ihr deutlich anzusehen.
Dann zieht er seine Sub zu sich und haucht ihr ins Ohr: „Bring mir einen Plug, knie dich aufs Bett und spreiz deinen Po für uns.“
„Uns?“ meint Anette im ersten Moment überrascht.
Er nickt: „Mhm, Fiona kam mit dem Vorschlag und Lou, sowie Sofia haben ihn direkt unterstützt.“
Sie dreht sich von ihrem Freund weg und muss schmunzeln.
„Diese Biester.“ geht ihr durch den Kopf, während sie einen Plug aus der Tasche kramt.
Mit dem Toy in der Hand kehrt sie zurück zu ihrem Freund, der ihr das kleine Ding wegnimmt und darauf wartet, dass sie seinen weiteren Forderungen Folge leistet.
Anette streift ihre Klamotten ab, kniet sich auf die Bettkante und greift an ihre Pobacken.
Sie hört, wie Ben ein Bild knipst und im Hintergrund vibriert mehrmals ihr Handy.
„Was die wohl gerade schreiben? Argh, diese Ahnungslosigkeit ist fast schlimmer als dieser Plug gleich…“ schießt ihr durch den Kopf.
Als sie der kühle Plug am Anus berührt, schreckt sie auf und verspannt für einen Moment den Unterleib.
Seine warme Hand am unteren Rücken und ein „Ruhig. Du machst das gut.“ von Ben lässt sie wieder entspannen und zaubert ihr sogleich ein Lächeln ins Gesicht.
Doch als Ben Druck ausübt, dreht sie den Kopf und vergräbt das Gesicht lieber in der Matratze.
Ihr erregtes, zierendes Murren, während Ben immer wieder mit dem Plug gegen ihren Anus drückt, wird so deutlich gedämpft. Dennoch dringen die Laute in seine Ohren und lassen seine Hose enger werden.
„Oh Fuck, Oh Fuck, Oh Fuck…“ wiederholt sie mehrmals und wird immer lauter. Ben hält sie an der Hüfte fest und drückt den Plug Millimeter für Millimeter in ihren Hintern.
Die dickste Stelle raubt ihr für einen Moment den Atem und dann gleitet der Rest wie von Selbst in ihren Körper, bis die breite Basis gegen ihre Pobacken drückt.
Anette lässt die Finger wieder locker, mit denen sie sich bis gerade noch im Bettlaken festgekrallt hatte und atmet auf: „Das war … intensiv.“
Nebenbei knipst Ben ein Bild vom Ergebnis und tippt eine Nachricht in sein Handy.
Er greift an ihre Vulva, streicht mit dem Daumen über ihre Haut und spürt ihre Erregung am Finger, da vibriert sein Handy.
Ben schmunzelt: „Perfekt, dann machen wir, was deine Freunde für dich am besten finden.“
Anette sieht verwirrt auf und formuliert eine Frage in ihren Gedanken, da nimmt sie seine Finger am Plug wahr und spürt, wie der Druck an ihrem Anus zunimmt.
Er zieht leicht an der Basis und schon fällt ihm der Plug entgegen. Für Anette hingegen fühlte sich die Situation wie eine halbe Ewigkeit an, bei der immer weiter etwas von innen ihren Hintern gedehnt hat, bis endlich die ruckartige Erlösung eintrat und sich ihr Anus wie von selbst fest zusammenzieht.
Anette merkt die Anspannung in ihrem Bauch und den Beinen. Sie holt tief Luft und rollt sich zur Seite.
„Was war das?“ fragt sie kopfschüttelnd und nimmt unterbewusst wahr, wie sich ihr Schließmuskel mehrmals an und wieder entspannt.
Ben zeigt nur auf ihr Handy und meint gelassen: „Sieh selbst.“
Sie nimmt das Telefon in die Hand und öffnet die App.
„über 70 Nachrichten! Was habt ihr da alles geschrieben?“ stammelt sie überfordert und überfliegt die Nachrichten.
Immer wieder kommentiert sie vereinzelte Aussagen ihrer Freunde, kann ab und an auch Schmunzeln und wird gegen Ende hin immer nervöser.
„Was? … Warum will Sofia, dass ich öfter mit einem Plug ausgefüllt werde? … Wie, Fiona ist da auch sofort dabei?…. ne, spinnt Lou total? Wieso soll ich denn nur noch in meinen Po gefickt werden? …. die wollen mich doch alle quälen?“ stammelt sie und sieht verwirrt auf zu ihrem Freund.
„Die wollen doch alle nur das Beste für dich.“ grinst er schelmisch und setzt sich zu ihr.
Anette sieht ihn überfordert an und meint: „Ja, aber was, wenn das nicht das Beste ist?“
Ben legt einen Arm um sie, zieht sie an seine Brust und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn: „Ich denke, so sehr wie sich gerade alle auf dich und deinen Hintern eingeschossen haben, lässt sich der Spieß auch schnell umdrehen und demnächst ist ein anderer Hintern an der Reihe.“
„Meinst du? … Hmm, ja, die Gruppendynamik ließt sich bisher sehr passend, da lässt sich auf Dauer hoffentlich noch so einiges machen. Und irgendwie fand ich das heiß, die Konversation im Nachhinein erst lesen und zu verstehen, warum du da dann plötzlich den Plug wieder rausgezogen hast….“
Ben streichelt sie am Arm und nickt: „Mhm, wirkt bisher sehr angenehm und hat mir auch Spaß gemacht.“
„aber Sofia, dieses freche Gör… die bekommt das noch zurück, da bringt die einfach so das Thema Orgasmus auf und ermutigt alle dazu, dass ich heute ohne ins Bett gehen soll… frech…“
Ben schmunzelt und verkneift sich eine schadenfrohe Antwort. Stattdessen drückt er seine Freundin fester und nimmt sie mit ins Bad für eine gemeinsame Dusche.

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