Die Luft fühlt sich geladen an. Eine Spannung, die entsteht, wenn sich Personen bloß durch Blicke verstehen.
Sie atmet tief ein, lässt die warme Luft in ihre Lungen strömen und spürt, wie sich ihr Brustkorb weitet.
Sein Blick weicht nicht von ihr, im Gegenteil, seine Augenbrauen hüpfen leicht und sie hat das Gefühl, noch durchdringender beobachtet zu werden.
„Er mustert mich von Kopf bis Fuß… gefällt ihm, was er sieht? Ist da Skepsis in seinen Augen?“
Ein Blinzeln und der undeutbare Blick weicht einem erfreuten Lächeln.
Er berührt sie sanft am Arm. Sie weicht zurück und beide stoppen die Bewegungen.
Für einen Bruchteil einer Sekunde bleibt die Zeit stehen, dann werden ihre Arme wieder locker und sie atmet aus.
Seine Finger streifen erneut an ihrem Arm entlang, hoch an ihre Schulter. Dort geht die streichende Bewegung über in ein Tippeln mit den Fingerspitzen. So arbeitet er sich weiter hoch an ihren Hals, entlockt ihr ein Kichern und packt plötzlich zu.
Ihr bleibt die Luft weg. Der steigende Puls rauscht hörbar durch ihren Kopf und färbt ihr Gesicht rot.
Die Muskeln an seinem Unterarm bewegen sich und der Griff an ihrem Hals wird fester.
Sie greift an seinen Arm, krallt sich in sein Fleisch und öffnet den Mund.
Doch mehr als ein heißeres Krächzen bekommt sich nicht raus. Erst als ihre Augen immer größer werden, lässt der Druck an ihrem Hals nach und sie kippt nach vorne.
Mit eingerollten Schultern steht sie im Raum, hält sich den Hals und holt tief Luft.
Kaum von der Grenzerfahrung erholt, hat er wieder die Hand an ihr.
Diesmal bleibt ihr Hals verschont, dennoch stockt kurz ihre Atmung.
Er grinst schelmisch und ist sichtlich erregt, dank ihrem schmerzerfüllten Winseln.
Mit der flachen Hand drückt sie auf ihre Brustwarze und spürt den stechenden Schmerz hoch in die Schulterregion ziehen.
„Bitte nicht nochmal schnippen…“ hofft sie inständig, beißt die Zähne zusammen und lässt ihre Arme wieder hängen.
Sie blinzelt leicht, als er den Arm erneut hebt, schafft es aber aufrecht stehen zu bleiben.
Zu ihrer Verwunderung bleibt der erwartete Schmerz aus und sie öffnet wieder die Augen.
Er hält einen Knebel hoch und sein Mundwinkel zuckt.
Während sie mit einem Nicken still zustimmt, geht er hinter sie, greift vor ihr Gesicht und bewegt die Kugel aus hartem Kunststoff an ihre Lippen.
Sie öffnet den Mund und bekommt grob die harte Kugel gegen die Zähne gedrückt.
Immer weiter schiebt er den Knebel in ihren Mund.
Mit gekonnten Griffen wischt er ihre Haare zur Seite und schließt die Schlaufe am Hinterkopf.
Der Knebel sitzt stramm und zieht bereits zu Beginn an den Mundwinkeln.
Nun steht er wieder vor ihr und lächelt zufrieden, während er bereits die nächsten Gegenstände in der Hand hält.
Sie streckt ihm die Arme entgegen und bekommt Ledermanschetten an die Handgelenke.
Diese sitzen eng, schnüren aber nicht ein.
Dann geht er auf die Knie, streift sie am Schenkel und legt ihr auch an den Sprunggelenken Manschetten an.
Nun folgt eine Augenbinde, die sich mit ihrem samtweichen Stoff an ihre Augenpartie anschmiegt und angenehm auf dem Gesicht liegt.
„Drei von Fünf.“ hört sie ihn grübeln und beginnt zu verstehen, in welche Richtung es geht.
Wieder zuckt sie zurück, als er sie leicht an der Seite streift.
Sie hört ihn durch den Raum gehen. Sein Gewicht wird bei jedem Schritt über die Ferse direkt auf den Boden übertragen.
Nur unter voller Konzentration kann sie durch die Vibrationen erahnen, wo er sich gerade befindet.
Innerlich grinst sie stolz, denn gerade, als sie dachte, er muss nun genau vor ihr stehen, nimmt sie seine Stimme wieder wahr und spürt seinen Atem im Gesicht.
Er klärt sie über den nächsten Schritt auf und erneut stimmt sie mit einem leichten Nicken zu.
An ihren Schulterblättern bildet sich Gänsehaut und sie zuckt mit den Armen.
Der erfrischende, fast schon beißende, Geruch von Menthol dringt in ihre Nase und sie atmet tief ein.
Er wischt sich in einem Handtuch ab und holt die letzte Sache für den vollständigen Sinnesentzug seiner Sub.
Währenddessen gewöhnt sie sich allmählich an den Mentholgeruch, der von einer Creme kommt, die sie nun auf der Oberlippe trägt.
„Jetzt fehlt nur noch ein Sinn?“ geht ihr durch den Kopf.
Im nächsten Moment pressen geräuschunterdrückende Kopfhörer gegen ihren Kopf.
Sie dreht sich und versucht zu hören, doch mehr als ihr eigenes Blut, welches durch ihre Ohren rauscht, ist nicht mehr zu vernehmen.
Ihr Herzschlag wird schneller und ihre Gedanken fahren Achterbahn.
„Diese Stille ist beängstigend!“
Immer wieder wollen panische Gedanken und Fluchtreflexe an die Oberfläche, doch sie ist stärker und lässt keinen davon zu.
Erneut nimmt sie Berührungen an ihren Schenkeln wahr und wird plötzlich nach hinten gedrückt.
Schritt für Schritt führt er sie durch den Raum, bis plötzlich die kalte Wand ihren Rücken berührt und sie sichtlich erschreckt vor der Kälte.
Hinter ihr steht ein, mit Kunstleder ummanteltes, Andreaskreuz, an dem sie fixiert wird.
Er hebt rasch ihre Arme hoch, hängt die Karabiner an den Manschetten ein und bringt ihre Beine in Position.
Mit schulterbreitem Stand und hochgestreckten Armen steht sie vor ihm.
„Sie kann weder sehen, hören, riechen noch schmecken und jetzt auch nicht mehr mit den Händen fühlen. Sehr gut.“ ist sein Gedanke, der ihn erfreut Lächeln lässt.
Ihre Gedanken hingegen werden heißer: „Dieses animalische, wenn er sich nimmt, worauf er Lust hat.“
Zum einen lenkt sie der Gedanke an seine Erregung vor der Stille rund um ihren Kopf ab und zum anderen bringt sie der Gedanke daran ebenfalls in Fahrt.
Ohne Vorwarnung drückt etwas zwischen ihre Beine und beginnt zu vibrieren.
Die Vibration wird stärker und sie verkrampft, bekommt aber nur die Karabiner zu fassen, an denen sie fixiert ist.
Weder ihre Beine lassen sich schließen noch ihre Hüfte lässt sich weit genug zur Seite wegdrehen. Immer wieder berührt sie dieses vibrierende Ding zwischen den Beinen.
Er lässt von ihr ab, dreht die Intensität höher und bringt sie mit kurzen Berührungen an den Nippeln um den Verstand.
Sie murrt durch den Knebel, zappelt und reißt an den Manschetten.
Das hölzerne Kreuz, an dem sie fixiert ist, knarzt beängstigend, hält ihrem Gezappel aber stand.
Erneut drückt er den Kopf des Massagestabs an ihre Schamlippen und beobachtet ihren Körper.
Zuerst erkennt er an den Armen und an den Oberschenkeln eine Bewegung, dann dreht sie den Rumpf, reißt wild hin und her, bis sich an ihrem Bauch eine Bewegung abzeichnet.
Erneut dringt ein gedämpftes Wimmern in seine Richtung, gefolgt von raschem Einatmen und er lässt wieder von ihr ab.
Plötzlich lässt der Druck am Kopf auf einer Seite nach und sie spürt, wie die Kopfhörer zur Seite gezogen werden.
Seine Stimme dringt in ihr Ohr: „Es folgen abwechselnd Schläge auf die Schenkel und Vibrationen im Schritt. Einverstanden?“
Mit einem leichten Nicken stimmt sie zu und bekommt die Kopfhörer wieder richtig aufgesetzt.
Seine Schritte, die über den Boden spürbar sind, werden schwächer.
Kurz darauf folgt ein stechender Schmerz, der sich von ihrem Schenkel ausbreitet und bis ins Knie runterzieht.
Kaum den ersten Schmerz verarbeitet, keucht sie erneut in den Knebel und reißt an den Karabinern, die ihre Arme hochhalten.
Nun zieht ein Stechen durch das andere Bein. Hier wurde sie weiter oben getroffen und fühlt einen pochenden Schmerz, der sich bis hoch in die Hüfte ausbreitet.
Sie atmet tief über die Nase ein und nimmt intensiv den Geschmack von Menthol wahr, dann setzen starke Vibrationen an ihrer Vulva ein.
Wieder verkrampft sie, raschelt mit den gefesselten Extremitäten und murrt verkrampft in den Knebel.
Mit dem Kopf drückt sie gegen die Wand, die hinter ihr ist. Auf Zehenspitzen stehend versucht sie den starken Vibrationen zu entkommen.
Ihre Lust nimmt zu, wird schlagartig stärker und unangenehm intensiv.
Schwer atmend hängt sie am Kreuz und legt den Kopf zur Seite, bis die Kopfhörer ihre Schulter berühren.
Er hat den Massagestab wieder entfernt und geht einen Schritt zurück. Gleich bekommt sie die nächsten Schläge ab. Er übt den Schlag langsam aus, tastet sich näher ran und hebt nun den Arm.
Bevor der Holzstab durch die Luft schneidet und mit einem lauten Knall auf ihrer Haut auftrifft, umgreift er ihn fester. Dabei knacken seine Knöchel und er bringt den Arm unter Spannung.
Es knallt mehrmals, bevor er schmunzelnd zurückgeht und seine Sub beobachtet.
Diese zappelt wild herum, dreht und windet sich in jegliche Position und atmet tief über die Nase.
Die Schmerzen kamen schlagartig und schnell hintereinander. Ihr gesamter Oberschenkel ist mit tiefroten Striemen überzogen und sie zittert.
Das malträtierte Bein zittert weiterhin, doch der Rest ihres Körpers beginnt sich zu entspannen.
Gerade als sie tief einatmet und wieder Menthol riecht, überrascht sie grober Druck an den Schamlippen.
„Nicht schon wieder…“ geht ihr durch den Kopf und sie krallt sich wieder in die Karabiner.
Starke Vibrationen lassen ihren Körper beben. Der Orgasmus bahnt sich mit schnellen Schritten an und es wird unangenehm.
Sie stöhnt und keucht in den Knebel, bäumt sich auf und beißt mit aller Kraft auf den harten Ball, der ihr Kiefer spreizt.
Zu den starken Vibrationen, die sie fordern und allmählich Schmerzen verursachen, folgt ein weiterer Hieb auf den Schenkel.
Er scheint sichtlich amüsiert zu sein und verpasst ihr direkt eine weitere Strieme, die nun ihr anderes Bein ziert.
Sie hingegen verliert beinahe den Verstand. Einerseits die starken Vibrationen am Kitzler, die ihr Becken in Bewegung versetzen und sich rauf in die Wirbelsäule ziehen.
Andererseits kommen die unerwarteten Schmerzen an den Schenkeln hinzu, die ihr immer wieder den Atem rauben, der ohnehin schon stark eingeschränkt ist.
Die Finger sind zu Fäusten geballt. Sie hängt mit ihrem Körpergewicht in den Manschetten und beginnt am gesamten Körper zu zittern.
Der Druck in ihrem Unterleib nimmt rasant zu. An ihrer Schläfe zeichnen sich deutlich ihre Adern ab.
Er beobachtet ihren Brustkorb und sieht, wie sie immer schneller atmet.
Ihre lauten Geräusche und die unkontrollierten Zuckungen am gesamten Körper zeigen ihm, sie ist am Höhepunkt angekommen.
Dabei drückt sie ihren Po gegen die Wand, möchte den unangenehm, starken Vibrationen entfliehen und zieht sich mit aller Kraft an den Armen hoch.
Der Orgasmus rauscht durch ihre Adern und plötzlich gibt der Karabiner an einem Arm nach.
Ihre, zur Faust geballten Finger, rasen runter und treffen auf etwas Hartes, dass sich dennoch weich anfühlt.
„War das…?“ geht ihr durch den Kopf, doch da überwältigt sie wieder der Höhepunkt.
Er nimmt den Massagestab aus ihrem Schritt und stolpert verwirrt zurück. Dabei hält er sich die Schulter und reibt sich die schmerzende Stelle.
Im nächsten Moment hilft er seiner Sub zurück in die Welt voller Sinne und nimmt ihr die Kopfhörer und Augenbinde ab.
Während er den Knebel und die Karabiner, die noch in Takt sind, löst, blinzelt sie gegen das Licht und erkennt Umrisse.
Nachdem sich ihre Augen wieder an das Licht gewöhnt haben, erkennt sie einen großen roten Fleck auf seinem Körper.
„Oh, war ich das? Sorry…“ nuschelt sie erschrocken und starrt auf den Fleck.
Er zuckt mit der Schulter und meint: „Nichts passiert. War zum Glück nicht mein Kopf, war aber knapp. Wäre ich eine Spur weiter seitlich gestanden, hätte ich jetzt eine gebrochene Nase.“
Sie schmunzelt und kippt vor Erschöpfung in seine Richtung.
Erst beim Gehen wird ihr bewusst, wie sehr die Striemen an den Beinen noch schmerzen und sie verflucht ihn: „Scheiße, du Arsch! Das brennt … und ich muss ins Bad, diesen verdammten Geruch wegbekommen.“
Die Beiden lassen den Abend bei einem entspannten Gespräch ausklingen und kommen dabei mit einem anderen Paar ins Gespräch, die ebenfalls bei der heutigen Party anwesend sind.
„Ist heute unser erstes Mal hier, aber ist ein schöner Club.“ schwärmt sie und bekommt zustimmendes Nicken der anderen.
Nachdem er noch Komplimente für die zahlreichen Striemen an ihren Schenkeln einheimst, und sie rot wird, nachdem ihr die andere Frau mehrmals Komplimente zu ihrem Po machte, fahren die Beiden zurück ins Hotel und fallen müde ins Bett.