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Do. 12.10.2023

Ihr Handy vibriert.
Anette zieht es aus ihrer Hosentasche und hebt ab.
„Hallo Ralf. Was gibt’s?“
„Hey. Es gibt Aufgaben. Genau genommen Zwei, eine davon wirst du heute umsetzen.“
„Ich höre?“ grinst sie ins Telefon und sieht aus dem Fenster.
Sie ist bereits im Bus und fährt nach Hause.
Ralf zählt auf: „Also, da wäre zum einen, alle Haare in deinem Intimbereich mit Kaltwachsstreifen entfernen oder zum anderen etwas, das dir mehr Spaß machen wird. Kürbis schnitzen.“
„Oh das klingt gut! Ich hol mir gleich einen Kürbis. Jaaa, daraus wird dann Suppe. Oh, freu ich mich darauf!“
Sie legt auf und grinst vorfreudig.
„Das ist mal ne gute Idee!“ freut sie sich und legt einen Abstecher im Supermarkt ein.
Anette findet einen mittelgroßen Kürbis, den sie nach Hause schleppt und direkt mit dem Aushöhlen beginnt.
Sie ist gerade am Anfang, da klingelt ihr Handy erneut.
„Ja?“
Anette hält ihr Handy nur am Rand fest. Ihre Hände sind bereits voll mit Kürbisfleisch.
„Kleine Zusatzaufgabe. Lush rein. Mich verbinden lassen. Danach weitermachen mit deinem Kürbis.“
„Och, echt?“
„Mhm.“ brummt er zurück und legt auf.
Anette wäscht die Hände, kramt den Lush hervor und führt ihn ein.
Anschließend geht es zurück in die Küche.
Gerade als sie mit dem Messer ansetzen möchte, zuckt sie vor Schreck zusammen.
Die Vibrationen setzen ein.
„eine niedrige Stufe… hoffentlich bleibt das so…“
Nach einigen Minuten ist der Kürbis fast ganz ausgehöhlt und Anette legt eine kurze Pause ein.
Ihre Arme sind müde vom vielen Kraft ausüben.
Plötzlich wird die Vibration stärker und ihr kommt ein Stöhnen über die Lippen.
„Shit!“ fiept sie auf und krallt sich an der Arbeitsfläche fest.
Die Vibrationen werden erneut schlagartig stärker.
„Wie stark denn noch?“ flucht sie hervor und kneift die Augen zusammen.
Da lässt die Vibration wieder nach und sie kann durchatmen.
„Fuck. Jetzt lieber schnell, bevor ich mich noch verletzte beim Schnitzen.“
Anette schneidet einen zackigen Mund, ungleichförmige Augen und eine viel zu große Nase aus der Kürbisschale.
Sie geht einen Schritt zurück und betrachtet ihr Werk.
Da wird die Vibration wieder schlagartig stärker und sie krümmt den Oberkörper.
„Fuck…“ jammert sie und hält sich, vorgebeugt, an den eigenen Knien fest.
Ihre Beine beginnen zu zittern und sie greift an ihren Schritt.
Ein schwer atmendes Stöhnen, gefolgt von einem lautstarken „Scheiße ist das gut!“ und sie ist am Höhepunkt angelangt.
Während sie ihren Orgasmus durchlebt, reibt sie über ihren Jeansstoff an ihrem Schritt.
Dann enden die Vibrationen und sie richtet sich wieder auf.
„Puuuh.“ atmet sie aus und wischt sich eine Strähne aus dem Gesicht.
Ihr Kopf ist knallrot. Die Arbeitsfläche und Hose ist mit Kürbissaft besudelt und ihr Slip klebt an ihrer Scham.
„Ich muss zuerst unter die Dusche. Dann Küche …“ stammelt Anette und verschwindet im Bad.
Anschließend bringt sie die Küche wieder in den Anfangszustand und steckt den Lush ans Ladekabel.
Dann kramt sie ein Teelicht aus dem Schrank, stellt es in den Kürbis und entzündet die Kerze.
Sie dreht das Licht ab und knipst ein Bild vom beleuchteten Kürbis.
Dieses sendet sie an ihre Freunde.
Ben ist der erste, der antwortet.
>Oh, richtig cool. Die Augen sind ja mal witzig!<
>Oh, damit bin ich am allerwenigsten zufrieden, Haha.< schreibt sie ihm zurück.
Dann meldet sich Ralf:
>Sieht sehr gut aus. Sowas könnten wir als Deko auch bei uns hinstellen. Magst du das nicht morgen wiederholen und vorbeikommen?<
>Den Lush lasse ich aber Zuhause!<
>Wirklich? Das war eher als Witz gedacht.< antwortet Ralf direkt.
>Meins nicht. Ich meine das ernst. Macht Spaß. Also, dann morgen, Kürbisschnitzen bei euch.<

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