„So, einmal noch, dann ist dieser Monat geschafft und ich hab meine Aufgaben erfüllt. Ben, Ben wird heute herhalten müssen. Der sagt sicher nicht Nein.“
Sie schreibt ihm eine kurze Nachricht, wird dann aber in ein Telefonat mit einem Kunden verwickelt und hat erst nach einer Stunde wieder Zeit für einen Blick aufs Handy.
„Wie? Noch immer keine Antwort? Shit!“
Fiona lenkt sie ab mit den Worten: „Gehen wir Mittagessen?“
„Ähm, ja, bin sofort bei dir.“ stammelt sie und sperrt ihr Handy wieder.
Nach dem Essen checkt sie erneut, ob Ben geantwortet hat.
„Noch immer keine Rückmeldung…“ stellt sie enttäuscht fest.
Der Tag vergeht schleppend und sie ist mit jeder Stunde, die vergeht, mehr enttäuscht.
Ben hat sich auch kurz vor Feierabend noch nicht gemeldet.
Sie geht enttäuscht zur Bushaltestelle und wartet.
Immer wieder wirft sie einen Blick aufs Handy, in der Hoffnung, er meldet sich noch.
Der Bus fährt in die Haltestelle ein, die Türen gehen auf und Anette atmet genervt aus, bevor sie einsteigt.
Nach einer Fahrt, die sich wie eine halbe Ewigkeit anfühlt, kommt sie zuhause an.
Sie schlendert zur Eingangstür und blinzelt.
Anette traut ihren Augen nicht.
„Ben?“ flüstert sie und kneift erneut die Augen zu.
Ihre Mundwinkel gehen hoch und sie geht schneller.
Ben dreht sich um und grinst frech.
In seiner Hand hält er einen kleinen Blumenstrauß, den er ihr hinhält.
„Für mich?“ freut sie sich und grinst.
„Ja, sollte eine Überraschung werden.“
„Danke!“
Anette umarmt ihn, drückt ihm einen Kuss auf die Wange und nimmt den Strauß entgegen.
Am Weg hoch in die Wohnung, betrachtet sie abwechselnd ihren Blumenstrauß und Ben.
Dieser wirkt erschöpft.
„Alles gut?“
„Ja, Ja bin nur total müde. War ein langer und anstrengender Tag. Hab deine Nachricht erst kurz vor Feierabend gelesen und dachte mir, ach komm, fahr einfach hin und überrasch sie.“
„Das ist dir gelungen. Auch wenn ich echt schon gezweifelt hatte, nachdem keine Antwort kam.“
„Ja, Sorry. Lass es mich wiedergutmachen.“
Anette sieht ihn mit gerunzelter Stirn an.
„Du hast doch bestimmt irgendwas, wobei ich behilflich sein kann?“
„Der Geschirrspüler.“ meint Anette.
„Ja? Was ist damit? soll ich etwas reparieren?“ freut sich Ben.
„Der gehört aus und wieder eingeräumt.“ fügt sie skeptisch hinzu.
Ben dreht sich zur Küche und öffnet die Spülmaschine.
Anette schaut ihm verwundert nach. Er räumt das Geschirr in die Schränke und füllt die benutzten Teller und Tassen ein.
Anschließend schaltet er ihn ein und klopft sich die Hände ab.
„Fertig.“ grinst er ihr entgegen.
„Du machst dich gut als Hausmann. Schonmal darüber nachgedacht, meinen Haushalt zu schmeißen, während ich in der Arbeit bin?“ meint Anette neckend.
Er lacht: „Für dich würde ich fast alles machen, aber das gehört nicht dazu.“
Danach verlegen die Beiden das Gespräch auf die Couch. Im Hintergrund läuft der Fernseher.
Anettes Blick fällt auf die Beule an seiner Jeans.
Er bemerkt ihren flüchtigen Blick.
„Ach, ne, das ist nur ne Falte in der Hose.“ meint Ben und drückt die Falte runter.
„Oh, Schade.“ kommt von Anette.
„Wäre dir eine gefüllte Beule lieber?“
„Brauchst du darauf wirklich eine Antwort?“ kontert sie.
Er beugt sich vor, zieht sie am Nacken zu sich und presst seine Lippen auf ihren Mund.
Anette lässt sich treiben und öffnet die Augen.
„Wie schnell ging das denn?“ stellt sie verwundert fest.
Ben liegt unter ihr, knetet ihre Brüste und stöhnt.
Sie reitet ihn, wippt langsam vor und zurück, stützt sich an seiner Brust auf und lässt den Kopf in den Nacken fallen.
Im nächsten Moment drückt Ben sein Becken hoch und entlockt ihr ein inniges Stöhnen, bei dem sie sich auf die Unterlippe beißt.
Anette murrt auf und fühlt seinen pochenden Penis, der tief in ihr steckt.
Sie grinst zu ihm runter und bewegt ihr Becken schneller.
Er stöhnt bei jedem Schwall, der aus seinem Penis ins Kondom schießt, laut auf und krallt sich an ihren weichen Brüsten fest.
Anette beißt die Zähne zusammen. Seine Fingernägel drücken tief in ihre Haut und lassen sie vor Schmerz aufstöhnen.
„Endlich…“ denkt sie, nachdem er erschöpft in die Matratze sinkt und die Hände von ihr gleiten lässt.
Sie hebt den Po, bis sein Glied auf den Bauch klappt und rollt sich an seine Seite.
Mit einem Bein liegt sie auf ihm, das Gesicht an seine Brust gekuschelt.
Ben zieht die Decke über sich und Anette, holt tief Luft und meint: „Danke, aber du bist doch noch gar nicht gekommen.“
„Egal, war trotzdem gut.“ murmelt sie müde und gähnt.
Anette drückt seinen Arm ein Stück rauf, legt den Kopf wieder ab und schließt die Augen.